3262 Metall- und Maschinen-Industrie. 337 115, Effekten (K. L. M. nom. 7400) 148, Verlust 427 695. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Kreditoren 11 615, Bankschulden 173 449, Tochterges. 62 211, Rückstell. 20 000. Sa. 2 017 276 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 40 657, Zinsen u. Diskont 13 646, Steuern 13 156, soziale Lasten 9103, Abschreib. 82. — Kredit: Betriebsüberschuß 55 403. Verlust 103 405. Sa, 158 608 Ku Dividenden 192 6/2 7–1931/32: St.-Akt.: 8, 5 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Akt. 6, 6, 0, 0, 0, 0 % Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln, Berlin u. Düssel- dorf: Dresdner Bank. Ostermann & Flüs Aktiengesellschaft. Sitz in Köln-Riehl, Riehler Straße. Vorstand: Gust. Ostermann, Ernst Externbrink. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. jur. Franz Le- gers, Köln; Amtsgerichtsrat Wilhelm Spanken, Menden i. W.; Freiherr Arbogast von Roeder, München-Solln; Heinrich Ostermann, Iserlohn. Gegründet: 1890; Akt.-Ges. seit 31./3. 1922. Zweig- niederlassung in Menden. Zweck: Kupferhütte u. Metallgießerei, Preßwerk, Walz- und Ziehwerk, Drahtzieherei und sonstige Gegen- stände der Metall- u. Eisen-Industrie, Herdfabrikation. Kapital: 400 000 RM in 400 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 110%. Erhöht 1922 um 9 000 000 M. Laut G.-V. v. 5./7. 1924 umgestellt auf 1 000 000 RM. – Laut G.-V. v. 24./7. 1933 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von 1 000 000 RM auf 400 000 RM durch Einziehung von 100 000 RM Vorz.-Akt. u. 500 000 RM St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1. Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst 464 747, Geschäfts- u. Wohngebäude 60 000, Fabrik- gebäude 192 200, Werkzeuge 37 500, Maschinen 227 200, Kraftwagen 1500, Inventar 1, Oefen 1, Vorräte: Roh- u. Betriebsstoffe 28 581, Halbfertigwaren 26 835, Fertig- waren 7805, Forderungen 149 836, Wechsel 21 338. Kasse 3236, Bankguthaben 12 182, Hinterlegung 2550, Verlust per 1932 159 338, Verlustvortrag 1./1. 1932 247 565. – Passiva: A.-K. 900 000, Vorz.-Akt. 100 000, Anleihe von Continental u. Industrial Trust durch Hyp.-Eintragung gesich. 350 000, Kursrückstellung auf Schulden in engl. Pfundwährung 160 000, Kreditoren 130 680, Akzepte 1737. Sa. 1 642 417 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust-Vortrag 247 565, Löhne 137 120, Gehälter 52 526, Sozialabgaben 13 261, Abschreibung. a. Anlagen 54 398, Zinsen 26 816, sonst. Aufwend. 266 352. – Kredit: Be- triebsüberschuß 391 135, Verlust 406 903. Sa. 798 038 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Dresdner Bank. Stahlwerk Mark Wengern Akt.-Ges. Sitz in Köln-Braunsfeld, Wiethasestraße 70. – (Direktion und Betriebsstätte: Wengern a. d. Ruhr.) Vorstand: Dr. Max Hermann Gruhl, Hagen, Witte- kindstraße 32. Aufsichtsrat: Max Gruhl, Bonn; Dr. Rudolf Wegge, Köln; Rudolf Hass, B.-Tempelhof. Gegründet: 17./3., 4./5. 1923 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetragen 8./5. 1923. Zweck: Betrieb eines Stahlwerks, insbesondere die Herstellung und der Vertrieb von Stahlformguß und Stahlrohblöcken. – Es werden 350 Angestellte und Ar- beiter beschäftigt. – Zweigniederlassung in Wengern. Kapital: 800 000 RM in 1500 Akt. zu 200 RM u. 500 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 20 000 000 M in Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1924 Um- stellung von 20 000 000 M auf 300 000 RM in 1500 Aktien zu 200 RM. – Lt. G.-V. v. 18./10. 1933 erhöht um 500 000 Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse und Bankguth. 6056, Warendebitoren 213 190, Verrechnung mit Stahlwerk Mark K.-G. 208 188, Bestände 153 660. – Passiva: A.-K. 300 000, Bankschulden 58 513, Kreditoren 221 168, Gewinn 1413. Sa. 581 094 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- neralunkosten 194 369, Gewinn 1413. – Kredit: Gewinn- vortrag 2822, Betriebsüberschuß 192 960. Sa. 195 782 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Waggonfabrik L. Steinfurt Aktiengesellschaft. Sitz in Königsberg i. Pr. (Börsenname: Steinfurt Waggon.) Verwaltung: Vorstand: Paul Zollitsch, Fritz Radok, beide in Königsberg. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Max Heumann, Kl.- Gablick, Ostpr.; sonst. Mitgl.: Fabrikbes. Gustav Hoff- mann, Königsberg; Bank-Dir. Dr. Eduard Mosler (Deutsche Bank u. Disconto-Ges.), Berlin; Dir. Dr. h. c. Arthur Klotzbach (Friedr. Krupp A.-G.), Essen; Dir. Curt Schnevoigt (R. Frister A.-G.), Berlin; Bankier Alfred Lehmann (Delbrück Schickler & Co.), Berlin. Entwicklung: Gegründet: 18./10. 1922. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der i. J. 1906 gegründeten Waggonfabrik L. Steinfurt G. m. b. H. Die G. m. b. H. entstand aus der 1830 gegr. Maschinenbauanstalt Leopold Steinfurt. Zweck: Weiterführung und Ausgestaltung der früher unter der Firma Waggonfabrik L. Steinfurt G. m. b. H. in Königsberg i. Pr. betriebenen Maschinenbauanstalt, Eisengießerei und Eisenbahnwaggonfabrik. Fabrikate: Hergestellt werden Güter-, Personen- und Spezialwagen aller Art für Voll- und Schmalspur, Straßenbahnwagen, Transport- u. Ackerwagen, Wagen zubehörteile, Räder- und Wagenbeschläge, Karosserien, Eisenkonstruktionen, leichte und schwere Schmiedeteile, Gesenkschmiedestücke als Massenartikel, Eisen- u. Me- tallguß, insbes. Handels-, Ofen- und Herdguß, Holz- material für Bau- und Tischlerzwecke, Einrichtungen für Mühlen, Schulmöbel. Besitztum: Der Grundbesitz liegt in Königsberg i. Pr. u. ist ca. 198 300 qm groß, von denen ca. 42 000 qm bebaut sind. Zu Wohnzwecken für Angestellte und Arbeiter sind 14 Wohnhäuser mit zus. 56 Wohnungen vorhanden. Dem Betriebe dienen eine Schmiede, Schlosserei, Dreherel, Montageschlosserei, Montagewerkstätte, Tischlerei, Stell- macherei, Holzbearbeitungswerkstätte, Malerei, Sattlerei, Reparaturwerkstätte, Gießerei und ein Sägewerk. Sämt- liche Betriebe sind mit den erforderl. neuzeitl. Masch. reichlich ausgestattet. Neben eigener Kraft- und Licht- anlage von 950 Ps Leist. ist ein Anschluß an das Städt.