Metall- und Maschinen-Industrie. 3289 einem ganz neuen und modernen Maschinenpark für fisen- u, Maschinenbau. Ferner sind vorhanden eine Verzinkerei u. Wellblechfabrik sowie eine Tischlerei, Klempnerei und Schmiede, zwei massive Gebäude für kaufm. u. techn. Büros, vier Wohnhäuser für Angest. . Arbeiter. Das Werk ist durch das Städt. Elektrizi- fätswerk Neuwied an die Ueberlandzentralen Rauscher- nühle A.-G. in Mayen u. Friedr. Boesner, Augusten- fal, angeschlossen. — Angest. u. Arbeiter 30 u. 90. verbände: Die Ges. gehört an dem Arbeitgeber- Verband der Metallindustrie am Mittelrhein, Neuwied. Kapital: 400 000 RM in 4000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 300 000 M, erhöht bis 1923 auf 16 000 000 M in 65 000 St.-Akt. und 1000 Vorz.-Akt. zu 1000 M. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloß die Umstellung des A.-K. von 66 000 000 M auf 1 507 000 RM, und zwar fand die Herab- setzung pei St.-Akt. im Verh. 1000: 100 u. bei Vorz.-Akt. im Verh. 1000 7 statt. Lt. G.-V. v. 5./2. 1925 Erhöh. les A.-K. um 300 000 RM Vorz.-Akt. B. Den alten Aktio- Mren wurden die Aktien 5: 1 zu 105 % angeb. Vorz.- Akt. 4 7 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Recht. Vorz.- Akt. B, 8 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 11./12. 1928 be- schloßb zwecks Sanierung die Herabsetzung des A.-K., und zwar der Vorz.-Akt. Lit. B von 300 000 auf 200 000 Reichsmark, der St.-Akt. von 1500 000 auf 150 000 RM unter Gleichstellung sämtlicher Aktien einschließlich der 7000 RM Vorz.-Akt. Lit. A. Die G.-V. v. 81./3. 1931 be- schloß Erhöhung um 43 000 RM in Aktien zu 100 RM. bie neuen Aktien wurden von dem Bankhaus Bett Si- non & Co. zu 100 % übernommen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären im Verh. 10:1 unentgeltlich kKostenfrei auszuhändigen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 1/8. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Vergüt. von 500 RM je Mitgl., der Vors. 1000 RM), Rest an St.-Akt. bzw. nach G.-V,.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen (zus. 350 000): Grundst. 140 000, Wohn- u. Fabrikgebäude 150 000, Masch. u. maschin. Anl. 49 000, Werkz., Betriebs- u. Geschäftsinv. 6000, Gleis 5000, Beteiligung 1, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoff 70 679, halbf. Erzeugnisse 57 220, Wertp. 1, Anzahlungen 9501, Außenstände 34 424, Kasse, Postscheck u. Reichsbank 2755, Bankguthaben 214 827, (Bürgschaften 23 820). – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 24 000, Rückstell. 46 000, Delkr. 20 071, Hyp. 85 786, Anzahlungen 115 323, Waren- schulden 14 458, Bankschulden 575, rückst. Div. 256, Rechnungsabgrenz. 4400, (Bürgschaften 23 820), Rein- gewinn 28 539 (davon R.-F. 3000, Div. 24 000, Vortrag 1539). Sa. 739 410 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Lohn u. Gehalt 122 070, soziale Abgaben 7728, Abschreib. 3219, Besitzsteuern 19 062, Lohn- u. Bürgersteuer 8583, sonst. Steuern 24 442, do. Aufwend. 69 040, Reingewinn 28 539. – Kredit: Vortrag 18 067, Bruttogewinn 218 305, Zinsen 7311, ao. Erträge 39 002. Sa. 292 686 RM. Die Bezüge des Vorstandes und Aufsichtsrats betrugen 1932; 27 450 und 2000 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 10, 10, 15, 6 %. Für 1930 außerdem 10 % Div. in Form von Gratis-Akt. (s. a. Kapital). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bett Simon & Co.; Neuwied: Reichsbank-Giro-Konto. H. Anger's Söhne, Akt.-Ges. Sitz in Nordhausen (Prov. Sa.). vorstand: Ing. Otto Anger, Fabrikant Karl Anger. prokuristen: Ingenieur E. Gericke, Dipl.-Ing. H. Anger. Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. Paul Anger, Nord- Musen; Dipl.-Ing. Dir. Georg Geil, Frankenthal (Pfalz); Wilhelm Schenkel, Nordhausen. Gegründet: 16./12. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 14./4. 1923. – 1932 Zwangsvergleich der Ges. mt ihren Gläubigern (Moratorium mit 100 %, Auszahl. imerhalb 2 Jahren). Zwveck: Fortführung unter den Firmen H. Angerss Söhne, Nordhausen, und Paul Anger, Erfurt, betrieb. Maschinenfabriken, Tiefbohr- und Brunnenbauunter- üehmungen. Kapital: 360 000 RM in 360 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 6 000 000 M, übern. von den Gründern zu 00 %. Die G.-V. v. 26./4. 1924 beschloß Umwandlung lieser 6 Mill. M in 600 000 RM. –— Lt. G.-V. v. 11./. 932 Kapitalherabsetz. in erleicht. Form auf 360 000 RM durch Einziehung von nom. 240 000 RM Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund 78 712, Fabrik- u. Wohngebäude 227 438, Fabrikeinricht. 73 304, Bohrgeräte 77 733, Vorräte 99 262, Debitoren 118 680, Kasse, Postscheck, Banken 3223, Verlust 57 304. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 34 359, Hyp. 100 000, rückst. Div. 30 000, Bankschulden 63 367, Warenschuld. 16 986, langfrist. Kreditoren 110 007, sonst. Kreditoren 20 937. Sa. 735 656 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 149 307, soziale Lasten 12 557, Besitzsteuern 12 804, Zinsen 7980, alle übrigen Aufwendungen abzügl. der Aufwendungen für Rohstoffe 118 330. – Kredit: Fabrikationskonto 243 674, Verlust 57 304. Sa. 300 978 Reichsmark. Dividenden 1927–1932: 0, 0, 5, 5, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Mabag- Maschinen- und Apparatebau-Aktiengesellschaft. Sitz in Nordhausen, Grimmelallee 44–45. Vorstand: Ober-Ing. Richard Pape. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Dr.-Ing. e. h. Wilhelm laeringer; Bergassessor Walter Resow, Direktor Louis Binger, Nordhausen; Dir. Hans Gröber, Dir. Dr.-Ing. 6. h. Ernst Middendorf, Berlin. If egründet: 3., 16., 17./4. 1923; eingetragen 18./4. M0 bis 29./6. 1925: Maschinen- u. Apparate- 7 a Herstellung, Beschaffung und Reparatur fe 0 aschinen u. Apparaten aller Art, insbes. solcher, Miße Betrieb von Bergbau- und Tiefbohrunterneh- Mün von chemischen Fabriken zu dienen be- 1. Ine Erwerb u. Betrieb von Maschinenfabriken f aller Art, Vertrieb aller Erzeug- Relee lem Gebiet der Maschinenindustrie u. Eisen- verke in Nordhausen, Grimmelallee u. Rothen- gstraßäe. Kapizal 200 000 RM in 2000 Aktien zu 100 RMu. G. M, übern. von den Gründern zu 100%. H 1924 im Verh. 500: 1 auf 20 000 RM andbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, III. in 200 Akt. zu 100 RM umgestellt. Lt. G.-V. v. 21./8. 1930 erhöht um 180 000 RM in Aktien zu 100 RM angeboten 1:9 zu pari. Großaktionär: Deutsche Erdöl A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 16./8. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Tankhaus u. and. Baulichkeiten 7582, Maschinen u. maschinelle Anlagen 19 539, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäfts- inventar 32 152, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 139 883, halbfertige Erzeugnisse 54 421, fertige Erzeugnisse, Waren 45 550, Wertpapiere 506, Anzahl. 1428, Forder. aus Lief. u. Leist. 287 244, Forder. an Konzernges. 8192, Wechsel 16 405, Schecks 944, Kasse, Reichsbank- giro- u. Postscheckguthaben 8867, and. Bankguthaben 11 174, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 10 929, (Kautionen 14 328), Verlust (33 174, ab Gewinn- vortrag aus 1931 5706) 27 468. – Passiva: A.-K. 200 000. R.-F. 20 000, Rückstell. 53 204, Anzahl. von Kunden 20 000, Verbindlichk. auf Grund von Waren- 207