3350 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. bis 31./7. 1929: Berliner Privat-Telefon-Gesellschaft, Aktiengesellschaft. Zweck: Vertrieb u. Installation von allen in die Schwachstrombranche fallenden Apparaten u. Anlagen, insbes. von Telefonapparaten u. Anlagen. Fortführ. des Geschäftsbetr. der Firmen Berliner Privat-Telefon- G. m. b. H. u. Ges. für automatische Telefonie G. m. b. H., beide in Berlin, deren gesamtes Vermögen mit Aktiven u. Passiven die Akt.-Ges. übernommen hat. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 50 000 RM in 50 Akt. zu 1000 RM, übern. den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 31./7. bzw. 7./10. 1929 ist das A.-K. erhöht um 950 000 RM auf 1 000 000 Reichsmark durch Ausgabe von 950 Akt. zu 1000 RM: ausgegeben zu 113 %. Die Firmen Berliner Privat-Tele- fon-Ges. m. b. H. u. Ges. für automatische Telefonie G. m. H., beide in Berlin, brachten ihr gesamtes Vermögen nebst Aktiven u. Passiven in die A.-G. ein und erhielten dafür nom. 907 000 RM bzw. nom. 483 000 RM Aktien. Großaktionäre: H. Fuld & Co. Tel Telegraphenwerke, Akt.-Ges., Frankfurt a. u. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: I Geschäftshalbl. — Stimmrecht: 1 Akt. — I Stu ten Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bestände 272 549, Bar- u. Bankbest. 12 479, Forder. 1 772 1f Vorauszahl. 27 921, Avalkonto 4500. — Passiva: A . 1 000 000, Res. 135 000, Wonlfahrtsfonds 30 200, Schüld 464 177, Vorauszahl. 22 309, Delkredere 433 580 Aval- konto 4500. Sa. 2 089 766 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Gen. Unkosten 579 351, Abschreib. 34 612, Fantieme 3240 Gewinn, übertr. auf H. Fuld & Co., A.-G., Frankfurt a. M. (Organgesellschaft) 11 076. – Kredit: Saldovortr aus 1931: 2096, Erträgnis 626 183. Sa. 628 279 Rl. Dividenden 1929–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heliowatt Werke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Straße 39. Vorstand: Dipl.-Ing. Henry Gottschalk, Max Sei- del, Berlin; Ing. Emil Schoder, Schweidnitz i. Schles. Prokuristen: Wilh. Grätz, Gustav Greitsch, Franz Wesseli, Georg Ziegenhagen, Werner Schulz, Carlo Wustandt, Wilhelm Müller, Berlin; Reinhold Maushake, Joseph Schmidt, Schweidnitz i. Schles. Aufsichtsrat: Vors.: Paul Rohde; Stellv.: Bank- Dir. Ludwig Berliner, B.-Dahlem; Bankier Paul Hamel, Bankier Dr. Paul Wallich. Gegründet: Durch Fusion der ursprünglich im Jahre 1883 durch Prof. Hermann Aron begründeten Betriebe der Aronwerke Elektrizitäts-Ges. m. b. H., der Aron Elektrizitäts-Ges. m. b. H. und der Nora-Radio G. m. b. H. mit der Gesellschaftsgrundstücke be- sitzenden Brandenburgischen Immobilien Akt.-Ges. (gegr. 21./8. 1917). Letztere wurde bei der am 24./12. 1929 stattfindenden Fusion in Aronwerke Elektrizitäts- Aktiengesellschaft umgewandelt und übernahm als seit- herige Tochterges. die 3 genannten Konzernbetriebe. Firma bis 12./7. 1933: Aronwerke Elektr.-A.-G. – Zweigniederlassung in Schweidnitz. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Maschinen, Apparaten und elektrotechnischen Artikeln, insbes. der Erwerb und die Fortführung des bisher unter der Firma Aronwerke Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. betriebenen Unternehmens. Besitztum: Die Ges. betreibt 2 Fabriken in Bln.- Charlottenburg, und zwar Wilmersdorfer Str. 39 und Charlottenburger Ufer 16a, 17, 17a mit einer Nutz- fläche von ca. 18 000 qm u. eine Fabrik in Schweidnitz (Schles.) mit einer solchen von ca. 12 000 qm. Die Ge- sellschaft besitzt ferner die beiden, an ihr Bürohaus Wilmersdorfer Str. 39 angrenzenden, modernen Miet- häuser Bismarckstr. 79 und 80 und ein Beamten-Wohn- haus in Schweidnitz in Schles. Die Betriebe umfassen im wesentlichen die Fabrikation von Elektrizitäts- zählern, elektrischen Schaltapparaten und -uhren, Fern- meßapparaten, Meßtransformatoren und Rundfunkgerät jeder Art, das unter dem bekannten Namen Nora-Radio in den Handel kommt, und durch die Tochterges. Nora- Radio G. m. . H., Charlottenburg, vertrieben wird. Die Ges. besitzt eigene Stanzerei, Zieherei, Bakelite- Presserei, Schraubenfabrik, Magnetfabrik, Kondensatorenfabrik, Vernickelei, Spulenwickelei usw. Beamte u. Arbeiter 1932 in den Saison-Monaten des Winters bis zu rund 4000. – Die Ges. besitzt eigene Ingenieurbüros in Düsseldorf, Hamburg, Breslau, Rom, Hannover u. Magdeburg, und Vertretungen in fast allen europäischen und außereuropäischen Ländern. Kapital: 8 000 000 RM in 4000 Inh.-Akt. A und 4000 Inh.-A. B zu 1000 RM. Beide Kategorien sind vom Geschäftsjahr 1932 ab gleichberechtigt. Lt. G.-V. v. 24./12. 1929 wurde das 300 000 RM beta- gende Kapital der Rrandenburg. Immobil. A.-G. um 7 700 000 RM durch Ausgabe von 3700 Akt. Lit. A u. 4000 Akt. Lit. B erhöht. Davon wurden 300 Akt. von den füh. renden Banken, der Commerz- u. Privatbank A.-G. u. dem Bankhaus J. Dreyfus & Co., Berlin, übern, die restl. 7400 Akt. zu pari ausgegeben. Letztere 7400 Akt. wurden den Gesellschaftern der Aronwerke Elektrizitäts Ges. m. b. H., der Aron Elektrizitäts Ges. m. b. H. in Liqu. u. der Nora- Radio G. m. b. H., alle in Berlin, als Entgelt für die Ein- bringung des gesamten Vermögens dieser Ges. mit Aktiven u. Passiven oewährt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 12./7. – Stimmrecht: 1 Akt. Z= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 489 614, Wohngebäude 42 320, Fabrikgebäude u. a. Bau- lichkeiten 495 592, Wohn- und Fabrikgebäude 813 659, Maschinen und maschinelle Anlagen 115 181, Werk- zeuge. Betriebs- und Geschäftsinventar 54 365. Pafente. Lizenzen, Marken- u. ähnl. Rechte 1, Beteiligung 28 000, Vorräte 4 195 909, Wertp. 20 597, eigene Aktien (nom. 411 000 RM Lit. A) 205 500, Forderung. (Waren- liefer. u. Leistung) 3 878 070, Forderungen an ab- häng. Ges. 888, sonst. Forderungen 56 217, Wechselb. 164 413, Kasse, Reichsbank u. Postscheck 147 799, Bank- guth. 83 401, Rechnungsabgrenzung 687 249, (Avale 25 830). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 511 600, be- sonderer R.-F. 200 000, Rückstellung 55 200, Anzah. lungen 17 436, Verbindlichk. (Warenliefer. u. Leistung) 829 379, do. bei abhäng. Ges. 5000, Akzepte 587 527, Bankschulden 348 016, sonst. Verbindlichk. 40 000, Rechnungsabgrenzung 502 530, Reingewinn 381 890, (Avale 25 830). Sa. 11 478 579 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Lohn u. Gehalt 3 730 960, soziale Abgaben 277 676, Abschreib 417 826, Besitzsteuern 281 455. sonst. Aufwend. 2 145 182. Reingewinn 381 890 (davon R.-F. 19 095, Div. auf um lauf. A. 287 560, Vortrag 75 235). – Kredit: Vortrag 9218, Betriebsertrag 6 653 114, Zinsen 21 633, außerord. Erträge 134 564, aus Steuergutsch. 116 461, Entnahme aus d. besond. R.-F. 300 000. – Sa. 7 234 990 RM. Bezüge des Vorst. u. A.-R. 1932: 128 999 u. 15 000 RM. Dividenden 1924–1928: Die Brandenburgische Immobilien A.-G. schüttete als Tochtergesellschaft der Fusionsgesellschaften (s. auch oben) an diese fFeine Dividende aus. Als Aronwerke Elektrizitäts-Abtie gesellschaft verteilte sie für 1929–1931 auf die X Aktien je 10%, auf die B-Aktien statutengemäß keine Dividende; 1932: 4 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- unt Privat-Bank A.-G., Bankhaus J. Dreyfus & Co. Dr. Erich F. Huth Aktiengesellschaft für Funkentelegrabhie. Sitz in Berlin SW 68, Wilhelmstraße 130. Vorstand: Dr. Willi Matthias. Prokurist: Dir. Wilhelm Hahnemann. Aufsichtsrat: Dr. Karl Rottgardt, Rechtsanwalt Dr. Fritz Creite. stäl Ve T von 0a5 pol san W. 00 Da1 EI. Ib Ull Ia Lö Mü 901 des W.