Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. 3359 je Ges. aus dem Besitz des Hessischen Staates fje restlichen 50 % Hefrag-Aktien und die Kohlenbasis 16 Schwel-Kraftwerkes, die Hessischen Staatsgruben lülvigshoffnung, Wölfersheim, Weckesheim und Wil- Ilbsbofnung. – Am 1./11. 1930 wurde die Weser- ausStromversorgungs-A.-G. (gegründet 1929 gemein- an mit der Stadt Leer) mit der Oldenburgische Strom- wsorgungs-A.-G., Oldenburg i. O. (gegr. 1./4. 1930 ameinsam mit der Stadt Oldenburg), zu der Strom- fersorgungs-A.-G. OldenburgÖstfriesland, Oldenburg Mhm d fersorg % f.-K. 10 000 000 RuI) vereinigt anigung beider Unternehmungen wurde der Plan einer asammenfassenden Stromversorgung für das Olden- furg-0stfriesische Wirtschaftsgebiet verwirklicht. — 1630 Beteiligung an der Gründung der Stromversor- gungs-A.-G. Weißenfels-Zeitz in Theißen und Continen- alen Elektrizitäts-Union A.-G. in Basel; ferner maß: febiche Beteiligung an der Thüringer Gasgesellschaft in Leipzig. – 1931 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Berliner Kraft- und Licht-A.-G. in Ber- In in die die Stadt Berlin u. a. die Bewag-Aktien ein- hrächte. – Neben neuen stromabsatzwerbenden Tarifen air die Haushaltungen wurden 1931 neue Kleinkraft- anehmertarife ausgebildet. Die Einführung dieser beiden Tarifarten wurde durch Stromabsatzwerbung, lie sich besonders auf die Einführung elektrowärme- verbrauchender Haushaltsgeräte bezog, unterstützt. Um die Anschaffung dieser Geräte zu erleichtern, wurde in Gemeinschaft mit den Tochterunternehmungen ein latenkauf- und Mietsystem unter dem Namen „Elt- lilfe geschaffen, das seit dem 1./10. 1931 arbeitet. Tbenfalls 1931 Abschluß einer Interessengemeinschaft mit der A.-G. Sächsische Werke, Dresden (s. u.). —– juni 1933 wurde bei der Preußenelektra in dem Vunsche, der staatlichen Neuordnung Rechnung zu nägen, eine Umbildung des A.-R. vorgenommen, auf die Angestellten fanden dementsprechend die Bestim- mngen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Be- mfsbeamtentums Anwendung. Zweck: Errichtung, Erwerb und Betrieb elektrowirtschaft- licher Anlagen zur sicheren und vorteilhaften Versor- gung der Bevölkerung mit elektrischem Strom. Die Ces. ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts- zveckes and. verwandte Unternehmungen zu betreiben dder sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen. Stromversorgungsgebiet: Das Arbeitsgebiet fr Ges. schließt wichtige industrielle und landwirt- achaftliche Teile Deutschlands in sich ein. Zu den düdten des Stromlieferungsgebietes gehören: Frank- int a. M. Hannover, Kassel, Lübeck, Harburg, Hildes- leim, Göttingen u. Emden. Das Gebiet wird im Norden an der Nordseeküste und der Ostseeküste bis in die Gegend von Mecklenburg begrenzt und erstreckt sich aüdlich bis zum rhein-mainischen Gebiet. Es wird aurchschnitten von den Haupteisenbahnlinien, die von belgien-Holland und dem Ruhrgebiet nach Berlin, der Getseeküste und Sachsen führen, ferner von den Haupt- inien aus Hamburg und Bremen nach Frankfurt a. M. im Süddentschland, Außerdem führen wichtige Schiff- Miferf- wie Weser und Main, sowie der in der Mak as begriffene Mittellandkanal, der vom ae nach Hamburg und Zentraldeutschland eine Ver- findung schaffen wird, hindurch. Besitztum: ul 1 besitzt die Wasserkraftanlagen Hemfurth 1 Rase 0 Affoldern, Dörverden, Helming- Minkur Mainwerke (Krotzenburg, Kesselstadt und fle 8 Werrawerk, Oldau und Marklendorf mit lesamtleistung von 59 630 kVA (Wasserkraft). Me A die Ges. im Braunkohlenkraftwerk Aabe auf eigener Kohle steht (Braunkohlengrube Iftvrf) über 103 500 KVA, im Braunkohlen-Schwel- 5200 „„ (der Hefrag gehörig) über 12500 KVa- im Kraftwerk Ahlem bei Hannover über e Da 18 im Kraftwerk Oldau über 13 000 kVA Musen 315 leistung. Ein Speicherkraftwerk in Bring- ut G Leistung 144 000 kVA) ist im Bau. wu fre 1 langfristiger Strombezugsverträge werden Aemden Unternehmungen weitere rd. 22 000 kVA Durch die Ver- Dampfleistung vorgehalten. An Stromverteilungs- anlagen besitzt die Ges. ein weitverzweigtes Hoch- spannungsnetz mit einer Länge von rd. 1850 km und 47 Umspannwerke mit einer Umspannerleistung von etwa 471 250 kVA. – Ende 1931 wurden in den Be- trieben der Ges. einschließlich Braunkohlen-Schwel- Kraftwerk Hessen-Frankfurt A.-G. und Nordwestdeut- sche Kraftwerke A.-G. 2031 Arbeiter und 509 An- gestellte beschäftigt. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1932: Kalenderjahr). – G.-V.: 1933 am 8./8. – Gewinn-Ver- teilung: Vom Reingewinn 5 % an die gesetzliche Rück- lage (bis 10 % des A.-K.), evtl. besondere Rücklagen nach G.-V.-B., ein weiterer Teil ist in der Regel zur Unterstützung beschäftigter oder ausgeschiedener Ar- beiter und Angestellter zurückzulegen; Rest zur Ver- fügung der G.-V. Zahlstelle: Ges.-Kasse (Zahlstellen für den An- leihedienst s. bei den betreffenden Anleihen). Tochtergesellschaften: Braunkohlen-Schwel-Kraftwerk Hessen-Frankfurt A.-G., Wölfersheim (Beteilig. 100 7). Nordwestdeutsche Kraftwerke (96.40 %). Eisenwerk Weserhütte A.-G., Oeynhausen. Westpreußisches Ueberlandwerk Marienwerder G. m. b. H., Marienwerder (ca. 74 %). Schleswig - Holsteinische Stromversorgungs- Aktien- gesellschaft, Rendsburg (72.50 %). Ueberlandwerke und Straßenbahnen Hannover A.-G., Hannover (ca. 70.50 %). Hannover-Braunschweigische Hannover (66 %). Nienburger Stromversorgungs-A.-G., Nienburg (50 %). Stromversorgungs-A.-G. Oldenburg-Ostfriesland, Olden- burg (55.50 %). Continentale Elektrizitäts-Union A.-G., Basel (70 %). Beteiligungen: Mit 50 % des A.-K. u. mehr: Braunschweigische Kohlenbergwerke A.-G., Helmstedt. Ostpreußenwerk Aktiengesellschaft, Königsberg Pr. Thüringische Landes-Elektrizitätsversorgung A.- G. „Thüringenwerk“', Weimar. Thüringer Gasgesellschaft in Leipzig. Mit 25 % des A.-K. u. mehr: Kraft- u. Verkehrs-A.-G. Saarlouis. Vereinigte Saar-Elektrizitäts- u. Saarbrücken. Aktiengesellschaft Obere Saale, Weimar. Elektrizitäts-A.-G. Mitteldeutschland, Kassel. Lahnkraftwerke Aktiengesellschaft Limburg. Hess. Nass. Ueberlandzentrale G. m. b. H., Oberscheld. Elektrizitätsverband Büren-Brilon Wittgenstein G. m. b. H., Brilon. Kraftwerk Wehrden G. m. b. H., Wehrden. Sonst. Beteiligungen: Rhein-Main-Donau A.-G., München. Aktiengesellschaft für Deutsche Elektrizitätswirtschaft, Berlin. Großkraftwerk Erfurt A.-G., Erfurt. Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesell- schaft, Essen. Westfälische Elektrizitätswirtschaft G. m. b. H., Dort- mund. Berliner Kraft- u. Licht-Aktiengesellschaft, Berlin. Berliner Elektrizitäts-Union G. m. b. H. Interessengemeinschaft: 1931 Abschluß eines Interessengemeinschaftsver- trages mit der A.-G. Sächsische Werke in Dresden. A.-G., Hamburg Stromversorgungs-A.-G., Bergwerks-A. - G., Der Vertrag bezweckt die Vertief. der Gemeinschafts- arbeit zwischen den Unternehm., insbesondere bei der weiteren elektrowirtschaftlichen Betätigung in Mittel- deutschland. Den Anlaß zu dem Vertrage gab die gemeinsame Erwerb. der Akt.-Majorität der Thüringer Gasgesellschaft und die gemeinsamen Interessen in Thüringen. Die Großstromverteil. erfolgt in dem Thüringischen Wirtschaftsgebiet durch die Thürin-