3468 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. halbfertige Bauarbeiten 2000, Kassen- u. Postscheck- bestand 108, Bankguthaben 583, Debitoren 4546, (Avale 9383). – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Werk- erneuerungs-F. 8000, Bankschulden 8334, Kredit. 33 705, nicht eingelöste Div.-Scheine 28, Rückstellung für Steuern usw. 1920, (Avale 9383), Reingewinn 209. Sa. 107 197 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 40 247, soziale Abgaben 2481, Abschreib.: Immobilien 1474, Maschinen 959, 2639, Fahrzeuge 700, Holz 13 308, einbringliche Forderungen 2783, Zinsen 3529, Besitz. steuern 1389, Unkosten 18 771, Reingewinn 209, Kredit Vortrag aus 1931 1113, Betriebsgewinn 4537% Werkerneuerungs-F. 42 000. Sa. 88 492 RM. Dividenden 1927–1932: 0, 8, 10, 8, 0, 0 Zahlstelle: Bremen: Dresdner Bank. * Geräte u. Werkzeug Abschreibung für un- Granit-Aktiengesellschaft Schlesien. Sitz in Breslau, P. 15, Kaiser-Wilhelm-Straße 14. Vorstand: M. Schall, H. Fett, S. Ohlsen. Aufsichtsrat: Steinbruchbes. Ernst Schall, Bres- lau; komm. Landeshauptm. Hermann Fiebing, Schneide- mühl; Kaufm. Otto Merker, Meseritz; Staatsanwalt- schaftsrat Waldemar Vöge, Flatow; Fabrikbes. Ewald Schoeller, Breslau. Gegründet: 2./2. 1923; eingetragen 31./5. 1923. Zweck: Betrieb von Steinbrüchen und von ähn- lichen Unternehmungen sowie die Beteiligung an sol- chen Betrieben. Die Ges. besitzt das Steinbruchgelände bei Tschirnitz und Herzogswaldau nebst Zubehör, d. h. sämtl. früheres Grundeigentum der Restprovinz Posen und der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Kreise Jauer in Größe von rund 100 Morgen, ferner sämtliche auf dem oben genannten Grundeigentum be- findlichen Gebäude und alle zum Betriebe gehörenden Anlagen und Utensilien. Kapital: 160 000 RM in 1600 Akt. zu 100 RM. Urspr. 10 Mill. M in Namen-Akt. zu 10 000 M. übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-V. v. 23./6. 1924 Um- stellung auf 80 000 RM (125 : 1) in 800 Aktien zu 100 RM —– Lt. G.-V. v. 16./4. 1930 Erhön. um 80 000 RM. Durh Beschluß vom 12./12. 1931 ist der Umstellungsbeschluß vom 23./6. 1924 dahin berichtigt worden, daß das A.-K auf 160 000 GM umzustellen war. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 22./. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagen 75 102, Forderungen 132 402, Verlust (Vortrag aus 1931 27 325 – Verlust aus 1932 3441) 30 766. – Passiya: A.-K. 160 000, R.-F. 24 700, Verrechnungskonto V. 8.G. 53 570. Sa. 238 270 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Vor- trag am 1./1. 1932 27 325, Abschreib. auf die Anlagen 11 400, Verrechnungskonto V. S. G., Bruttoverlust 4330. – Kredit: Rückbuchung der Rücklage für eingeklagte, strittige Lohnforderungen 10 000, Zs. 2295, Verlust- vortrag auf neue Rechnung 30 766. Sa. 43 061 RM. Dividenden 1927–1932: 100, 50, 12, 5, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Villeroy & Boch, Keramische Werke A.-G. Sitz in Breslau-Deutsch-Lissa. Vorstand: Michael Roscher, Dresden. Aufsichtsrat: Vors.: Dipl.-Ing. Luitwin von Boch-Galhau, Mettlach; Stellv.: General Fritz Freiherr v. Zedlitz u. Leipe, Berlin; Ludwig Freiherr von Schor- lemer, Grundhof; Eugen von Boch, Fremersdorf. Gegründet: 30./9. 1889. Firma bis 1923: Mosaik- platten-Fabrik Deutsch-Lissa Akt.-Ges. Zweignieder- lassungen in Dresden, Bonn, Dänischburg bei Lübeck, Torgau, Berlin, Köln, Hannover, Leipzig, Hamburg, Frankfurt, Mainz, Mannheim, Stuttgart, München, Wien. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Steingut- geschirr und Ziergegenständen, Hartsteingut-Spülwaren (Wasserleitungsgegenstände), Wandplatten, Steinzeug- platten, Chamottewaren und anderen keramischen Er- zeugnissen. Kapital: 1 500 000 RM in 2500 Aktien zu 600 RM. Vorkriegskapital: 450 000 M. Urspr. 500 000 M. 1896 Herabsetz. auf 250 000 M, 1906 Erhöh. um 250 000 M auf 500 000 M, 1907 Herabsetz. auf 350 000 M. 1911 bzw. 1912 Erhöh. um 100 000 M. 1923 Erhöh. um 2 050 000 M. – Die G.-V. v. 15./12. 1924 be- Generaldirektion: Dresden-A. 24, Bernhardstraße 15. schloß Umstellung von 2 500 000 M auf 1 500 000 RM in 2500 Aktien zu 600 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 28,/b. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobilien 1 706 964, Mobilien 601 661, Immobilienhäuser 262 962, Mobilienhäuser u. Auto 76 807, Kasse 29 087, Wechsel 139 707, Banken 352 097, Postscheck 62 695, Wertpapiere 12 895, Hypotheken 20 752, Debitoren 7 151 356, Waren- u. Stoffevorräte 4 344 158, Verlust 399 853. – Passivu: A.-K. 1 500 000, ordentl. R.-F. 150 000, Sonder-R.-F. I 850 000, Erneuerungs-F. 794 338, Beamtenpensionskasse 3 196 826, Hypotheken 57 000, Kreditoren 8 612 830. 8. 15 160 994 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. lustvortrag aus 1931 321 184, Unkosten 2 992 064, Zinsen 458 189, Abschreibung 100 929, Abschreibung auf Wert. papiere 4410. – Kredit: Rohgewinn 3 476 922, Verlust (78 670 £ Verlustvortrag aus 1931 321 183) 399 853 (ẽvor. getragen). Sa. 3 876 776 RM. Dividenden 1927–1932: 10, 10, 8, 0, 0, 07,. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Portland-Cementwerk Burglengenfeld Aktiengesellschaft. Sitz in Burglengenfeld (Bayern). vorstand: Dr.-Ing. Wilhelm Brans, Burglengen- feld; Otto Heuer, Heidelberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors.: Fabrikbesitzer Dr.- Ing. e. h. Fr. Kirchhoff, Haus Ortlohn b. Iserlohn; Stellv.: Bankier Hans Weinschenk, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Adolf Koehler, Wetzlar; Fabrik-Dir. Dr. Ehrhart Schott, Leimen; Gutsbesitzer Karl Koenigs, Lebehn b. Stettin; Gutsbesitzer Wil- helm Scipio, Mannheim; Bank-Dir. Dr. Karl Schnei- der, Stuttgart; Bankier Dr. Arnold Frese, Köln a. Rh. Gegründet: 28./6. 1909 mit Nachträgen vom 30./7. und 4./8. 1909; eingetr. 11./8. 1909 in Nürnberg. Firma bis 18./4. 1912: Fränkische Portland-Cement- u. Kalk- werke in Hersbruck. Entwicklung: Der Bau des Werkes in Hersbruck kam nicht zur Durchführung, dagegen wurde das v0f einem Konsort. geplante Zementwerk in Burglengen. feld errichtet und der Sitz der Ges. dahin verlest Das Werk wurde für 6800 Wagen à 10 t Jahresbrb- duktion gebaut und ist mittlerweile so ausgebaut wor- den, daß bequem 10 200 Wagen à 10 t produziert vel- den können. Zweck: Errichtung, Betrieb, Ausbeutung, Pacb- tung, Verpachtung und Veräußerung von industr. An. lagen der Zement- und Kalkindustrie und der dami im Zusammenhange stehenden Industriezweige sovie der Handel in eigenen und fremden Erzeugnissen die- ser Industrien.