3552 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. Portlandzement- u. Kalkwerke Wülzburg, Akt.-Ges. Sitz in Weißenburg i. Bay. vorstand: Theodor Klehe. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Dr. C. Schwenk, Ulm; Fabrikdir. Otto Heuer, Heidelberg; Dir. v. En- gelberg, Amöneburg; Komm.-Rat Dr. A. Koehler, Wetzlar; Dir. Dr. M. Oels, Bernburg; Fabrikdir. Dr. E. Schott, Leimen; Fabrikdir. A. Schubert, Harburg. Gegründet: 23./4. 1927; eingetr. 4./6. 1927. Zweck: Herstell. von Zement u. Kalk jeder Art sowie der Handel mit diesen u. ähnl. Erzeugn. Das Werk ist stillgelegt. Kapital: 200 000 RM in 200 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-V. v. 26./6. 1929 Er- höhung um 500 000 RM auf 1 500 000 RM. – Lt. G.-V. vom 29./10. 1929 Erhöh. um 1 000 000 RM auf 2 500 000 Reichsmark, eingeteilt in 2500 Akt. zu 1000 RM. – Laut G.-V. v. 20./6. 1931 Herabsetzung um 500 000 RM auf 2 000 000 RM. – =V. v. 7. AEaß 338 000 Kll. ... roßaktionäre: Portland-Cementwe 1 berg-Mannheim-Stuttgart in Heidelberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1932 am 7./7. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagen 893 950, Materialien u. Ersatzteile 8000, Kasse u. Post- scheckguth. 2084, Außenstände 26 600, Verlust: Vortr a. 1931: 2588, Verlust in 1932: 90 970. —– passiva: A.-K. 200 000, Verbindlichk. 824 192. Sa. 1 024 192 FPll. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: All. gemeine Unk. 59 570, Abschreib. 31 400, Verlustvortr aus 1931: 2588. – Kredit: Verlustvortr. aus 1931: 2588, Verlust in 1932: 90 970. Sa. 93 558 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlesische Basaltwerke Aktiengesellschaft. Sitz in Wiesa b. Greiffenberg i. Schles. Köhler, Wiesa; Dr. Bruno Vorstand: Max Hoppen, Lauban i. Schl. Prokurist: Dr. Joachim Kuke. Aufsichtsrat: Baron von Kottwitz, Mittel-Lang- heinersdorf; Exz. Oberpräs. a. D. Wirkl. Geh. Rat Dr. h. c. Dr. Hans von Guenther, Gen.-Dir. E. Schulte, Breslau; kommiss. Landeshptm. der Prov. Grenzmark Posen-Westpreußen Hermann Fiebing, Schneidemühl (Grenzmark); Landeskulturbaumeister Emil Schoeler, Meseritz (Grenzmark); kommiss. Landrat Waldemar Voege, Flatow (Grenzmark); Stadtrat Fritz Schwob, Schneidemühl (Grenzmark). Gegründet: 14./5. 1923; eingetr. 8./1. 1924. Bis 7./11. 1927 Sitz der Ges. in Pilgramsdorf, Kreis Gold- berg (Schles.). Zweck: Betrieb von Steinbrüchen u. von ähnl. Unternehm. sowie die Beteil. an solchen Betrieben. Kapital: 750 000 RM in 700 St.- u. 50 Vorz.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 10 000 000 M in 1000 Aktien zu 10 000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Die G.-V. v. 24./6. 1924 be- schloß Umstellung von 10 000 000 M auf 110 000 RM in 100 Akt. zu 1100 RM. – Lt. G.-V. v. 7./11. 1927 Erhöh. um 890 000 RM in 790 St.- u. 100 Vorz.-Akt. zu 1000 RM. – Die G.-V. vom Juni 1932 beschloß Herabsetz. des A.-K. um 250 000 RM auf 750 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grunddst. 54 444, Geschäfts- u. Wohngeb. 75 144, Fabrikgeb. u. and. Baulichk. 347 407, Masch. u. maschin. Anlagen 574 197; Werkz., Betriebs- u. Geschäftsinventar 9800, Rechte an Grundst. 4530, Beteilig. 167 300, Hilfs- u. Betriebsstoffe 5509, Waren, fert. Erzeugn. 65 098, Steuergutsch. 771, Hypoth. 1125, geleist. Anzahl. 459, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 63 229, Kasse 5820, Bankguth. 22 907, Verlust 1932: 92 000. — Passiva: Grundkapital 750 000, gesetzl. R.-F. 70 680, Rückstell. 16 570, Wertbericht.-Posten 9217, Hypotl. 120 000, Verbindlichk. a. Grund von Warenliefer. u. Leist. 15 636, Verbindlichk. an abhäng. Ges. 131 723. Akzeptverbindlichkeit. (davon Konzern-Ges. 300 000) 380 000, (Solidarbürgsch. 700 000). Sa. 1 493 831 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 184 327, soziale Abgaben 34 122, Abschreib. a. Anlagen 97 646, and. Abschreib. 3067, Zinsen 46 795, Besitzsteuern 9743, sonst. Aufwend. (ohne Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe) 60 125, Abnahme der Warenbestände 27 396. – Kredit: Bruttogewinn 320 989, Ertr. aus Be teilig. 15 225, außerordentl. Erträge 25 008, Verlust 1932: 92 000. Sa. 463 222 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tonwarenindustrie Wiesloch Aktiengesellschaft. Sitz in Wiesloch (Baden). Vorstand: Jul. Hofmann, Wiesloch; Stellv.: Wal- ter Sommer, Jockgrim. Aufsichtsrat: Vors.: Dr.-Ing. Wilhelm Ludowici, Jockgrim; Stellv.: Kommerz.-R. Ötto Rosenfeld, Stutt- gart; Dir. Walter Sommer, Jockgrim; Architekt Karl Hch. Hartmann, Mannheim; Dr.-Ing. Fr. Bonte, Bln.- Charlottenburg; Bankier Bernh. Merzbach, Offenbach am Main. Gegründet: 28./6. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetragen 13./11. 1900. Uebernahmepreis 765 000 M. Die Ges. übernahm die als Vorbereitungsunternehmen 1897 ins Leben gerufene Thonwaren-Industrie Wiesloch G. m. b. H. u. die von dieser betriebene Tonwarenfabrik. Zweck: Fabrikation von Falzziegeln und von Ton- waren aller Art und damit, in Verbindung stehenden Artikeln sowie Handel mit selbstgewonnenen und von anderen erworbenen Produkten und mit Rohmaterialien. Besitztum: Die Fabrikgrundstücke liegen an der Bahnstation Wiesloch-Walldorf und umfassen außer den Tongruben etwa 318 799 qm Fläche. An Tonfeldern be- sitzt das Werk zur Zeit ca. 30 000 dm, die noch nicht abgebaut sind. – Das Werk ist im übrigen gegründet auf eine von der Stadt Wiesloch erteilte unverfallbare Konzession, durch welche das Vorkaufsrecht auf noch ca. 250 Badische Morgen Tonfelder im sogen. Dämmel wald gesichert ist. Das Werk besitzt 3 große Ring- öfen, davon 2 der allerneuesten Konstruktion mit künst. lichen Trockenanlagen. – Der Betrieb ist kontinuierlich für Sommer und Winter eingerichtet. Hinter der Fabrik liegen die etwa 60 000 qm großen Schlämmbassins. Zlektrizität wird vom Kraftwerk Rheinau in Mannheim bezogen. – Arbeiter: Ueber 300. Beteiligungen: Die Ges. beteiligte sich 1932 mit 5000 RM an der Oberbadischen Ziegelverkaufsstelle G. m. b. H., Freiburg i. Br., durch die die Erzeugnisse der Ges. vertrieben werden. Interessengemeinschaft: Mit der Frankfurter Baustoffbeschaffungs-A.-G. Abt. Deutsche Klinker- Ziegelwerke Meerholz wurde 1930 zum Zwecke des Au- tausches von Fabrikationserfahrungen u. Modellen ft Interessengemeinschaft geschlossen. Die Beteilig. de Ges. bei der Frankfurter Baustoffbeschaffungs-A. (A.-K. 300 000 RM) beträgt 100 000 RM.