Chemische Industrie. 3710 17884, (Avale 39 960). – Passiva: St.-Akt. 1 900 000, Vorz-Akt. 5000, gesetzl. R.-F. 442 500, Reserve II 400 000, Baureserve 380 000, Pensionsfonds 200 000, Dis- positionsfonds 40 000, Kontokorrent-Rückstell. 360 000; Verbindlichkeiten: Anzahlungen von Kunden 18 763, Warenschulden 1 350 430, rückständ. Div. 4237, Schul- en bei Tochterges. 137 484; Posten, die der Rechnungs- lbgrenzung dienen 180 695, Gewinnvortrag aus 1931 118 596, Reingewinn 1932 187 023, (Avale 39 960). Sa. 5724 729 RM. Wechsel-Giro-Obligo am 31./12. 1932:; 1 129 000 RM; anlang Juni 1933; 550 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 1 748 377, soziale Abgaben 94 152, Ab- schreibungen auf Anlagen 108 804, Debitoren u. andere Ibschreibungen 189 558, Besitzsteuern 194 812, übrige aufwendungen 1 136 673, Gewinn 187 023 (davon Gegen- vert der einzuziehenden Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 2500, Baures. 20 000, Pens.-F. 50 000, Dispos.-F. 10 000, Div. 10 269, Tant. 8724, Vortrag 103 127). – Kredit: Pruttogewinn aus Waren 3 428 810, Erträge aus Be- teiligungen 85 421, Zinsen 33 701, außerordentl. Er- träge 111 467. Sa. 3 659 399 RM. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betragen 87 105 RM bzw. 23 755 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Im Geschäftsjahr 1932 sind die ungünstigen Faktoren, auf die wir in unserem letzten Geschäftsbericht hinwiesen, nämlich die Herabsetzung der Preise, die Senkung der Han- delsspanne, die Erhöhung der Umsatzsteuer und die weitere Verschlechterung der Lage der Krankenkassen und der Wohlfahrtsämter, zur Auswirkung gekommen. Auf die Notlage, in welcher sowohl Apotheken wie auch zwangsläufig hierdurch der Großhandel gekommen sind, ist in der Tagespresse zur Genüge hingewiesen worden. Der hierdurch bedingte Umsatzrückgang so- wohl bei den Apotheken wie beim Großhandel hat die Verdienstmöglichkeiten der Branche geschmälert, da die Arbeitsleistung die gleiche blieb und infolgedessen der Spesenapparat nicht entsprechend verringert wer- den konnte. Chemische Fabrik M. Jakobi Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Frankfurt a. M. Vach Mitteilung der Ges. v. 25./7. 1928 wurde die gesamte Fabrikation eingestellt u. die Fabrik für mderweitige Zwecke vermietet. – Lt. G.-V. v. 14./7. 1033 Auflösung u. Liqu. der Ges. Liquidator: Franz Grundhöfer, Frankf. a. M., Taunusstraße 52-60. Der gesamte Grundbesitz wurde 1933 veräußert. Die Aktio- re gehen leer aus, da bereits die Bankgläubiger auf einen sehr erheblichen Teil ihrer Forderungen ver- zichten müssen. Aufsichtsrat: Syndikus Walter von Dannenberg, alfred Berger, Hans Kolster, Ludwigshafen. Gegründet: 1916; A.-G. seit 1./9. 1921; eingetr. 33./9. 1921. Kapital: 150 000 RM in 950 Aktien zu 100 RM und 2750 Aktien zu 20 RM. Großaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Be- sitz der Fa. Gebr. Röchling. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 14./7. – Stimmrecht: 20 RM Aktie = 1 St. Bilanz- am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 334 000, Gebäude 60 000, Gleisanlage 950, Ma- schinen-, Tank- u. Kesselkonto 2750, Lichtanlage 1. Telefonanlage 1, Inventar 1, Verlust (Vortrag von 1931 135 480 £ Verlust von 1932 2433) 137 913. – Passiva: A.-K. 150 000, Bankschulden 385 616. Sa. 535 616 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1931 135 480, Steuern 6770, Zinsen 122, Unkosten 1241. – Kredit: Miete 5700, Verlust 137 913. Sa. 143 613 RM. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Gebr. Röchling. Frankfurter Bronzefarben u. Blattmetall-Fabrik Julius Schopflocher Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Savignystraße 5. Vorstand: Fabrikant Fritz Schopflocher. Prokuristen: Dr. P. Schopflocher, E. Clauer, J. Offenbacher, H. Fuld. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikant Julius Schopf- locher; Stellv.: Bankier Harry Weiss, Frau R. Schopf- locher, Frau M. Fuld, Frankf. a. M. Gegründet: 26./10. 1922; eingetr. 2./3. 1923. Zweck: Fortbetrieb des bisher von der off. Han- delsges. in Firma Frankfurter Bronzefarben- u. Blatt- netall-Fabrik Julius Schopflocher betrieb. Unternehm. u. die Beteilig. an Unternehm. gleicher Art, insbes. Tabrikation u. Vertrieb von Bronzefarben, Blattmetallen, Dattgold u. verwandten Artikeln. Die Fabrik befindet sich bei Oberursel. – Filialen in Köln (L. Faller), in Berlin (M. Faller) u. Paris: LDtablissements E. Gottstein. Kapital: 700 000 RM in Akt. zu 1000 u. 100 RM. A0 3 Mill. M in 8200 St.-Akt. u. 1800 6 % Vorz.- I. 0 00 M, übern. von den Gründern zu 100 %. – V. v. 28./1. 1925 wurde das A.-K. von 10 Mill. M auf 500 000 RM in 450 St.-Akt. zu 1000 RM u. 500 Aktien zu 100 RM umgestellt. – Lt. G.-V. v. 17./5. 1926 Erhöh. des A.-K. um 200 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobil. 196 152, techn. Einrichtung 280 084, Warenlager 155 000, Depots, Wechsel, Kassa u. Beteilig. 135 106, Konto- korrent 34 762, Verlustvortrag 89 167, neuer Verlust 9117. – Passiva: A.-K. 700 000, Reservekonten 199 388. Sa. 899 388 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Fa- brik- u. Handlungsunkosten 568 616, Abschreibung an techn. Einrichtungen 39 441, Verlustvortrag 89 167. – Kredit: Verlustvortrag aus 1931 89 167, do. aus 1932 9117, diverse Erträgnisse 17 808, Bruttoertrag 581 132. Sa. 697 224 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. odisalla-Aktiengesellschaft, Fabrik für medizinisch-chemisch-pharmazeutischen Bedarf. Sitz in Frankfurt a. M., Gr. Friedberger Straße 25. Vorstand: Adolf Schluckebier. büehufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Hans Westphal, ucherrevisor Reinhold Marc, Hans MWöller, Frank- urt a. M. tisGegründet: 10./6. 1921; eingetr. 25./8. 1921. Sitz 1s 28./6. 1929 in Berlin. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von chemisch- pharmazeutischen Präparaten, ärztlichen Bedarfsartikeln u. Instrumenten u. sonstigen sanitären Artikeln sowie Herausgabe homöopathischer Zeitschriften im eigenen oder fremden Verlage. Kapital: 120 000 RM in 6000 Akt. zu 20 RM.