Chemische Industrie. 3749 herichtigung 35 000, Rückstell. 6742, Kreditoren 38 892, merhob. Div, 211, Gewinn (Vortrag 1931 3412 (äe- vinn 1932 1 10 567 (davon: Div. 8000, Vortrag 2567). Sa. 361 413 RM. u. Verlustrechnung: Debet: Brutto- verlust aus Steinbruch 1992, Gehälter 3000 Abschreib. auf Anlagewerte 24 473, andere Abschreib. 3826, Besitz- seuern 19 029, sonst. Aufwend. 5253, Gewinn 7155. – Kredit: Zinsen 12 379, Kursgewinn auf Effektenverkäufe 20 972, Uebertrag von der Wiederaufbaureserve 31 378. Sa. 64 729 RM. Kurs: Notiz in Berlin 1926 eingestellt. Dividenden: 1928/29–1929/30: 0, 5 %; 1930 (9 Mo- nate): 5 %; 1931–1932: 4, 4 % (Div.-Schein 4). Zahlstelle: Ges.-Kasse; München: Bankhaus J. L. Feuchtwanger. Bayerische Farben- und Lack-Industrie Aktiengesellschaft. Sitz in München 2 S. O., Hans-Sachs-Straße 0. vorstand: Alexander Zelle, München. Pprokurist: Ernst Schröder. Aufsichtsrat: Vors.: Nikolaus Stolz, Dr. H. Siegler, Elhard Müller, Georg Rank, München; Maler- neister Wilh. Rudolph, Wangen i. Allgäu; Hans Ernst, Frnst Bauer, Emil Ball, Joseph Deppisch, München. Gegründet: 7., 14. u. 22./12. 1922; eingetragen 18/1. 1923. Zweck: Großeinkauf der für die farbenverarbei- fenden Gewerbe, Industrie u. Kunst notwendigen Be- urfsgegenstände und Rohstoffe und der Verkauf der- selben, ferner Gewinnung und Herstell. von Farben, Iacken, chem. u. techn. Artikeln und Werkzeugen, velche in den farbenverarbeitenden Kreisen benötigt verden, sowie Betrieb aller zur Erfüllung des Zweckes der Ges. dienenden und darauf bezüglichen Geschäfte. Beteiligungen: Der Ges. gehört die Süddeutsche Iackwerk G. m. b. H. in Feldkirchen. Kapital: 32 000 RM in 1280 St.-Akt. zu 20 RM u. 92 Vorz.-Akt. zu 200 RM. Urspr. 20 000 000 M, 1923 erhöht um 20 000 000 M in 0 000 Akt. zu 20 000 M. – Lt. G.-V. v. 17./5. 1924 wurde das 40 000 000 M betragende A.-K. auf 160 000 RM um- gestellt, wobei die St.-Akt. auf 20 RM, die Vorz.-Akt. auf 1000 RM festgesetzt wurden, so daß also 6400 St.-Akt. zu 20 RM u. 32 Vorz.-Akt. zu 1000 RM vorhanden sind. –— Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloß Erhöhung des A.-K. um 40 000 RM, die aber in der G.-V. v. 10./10. 1924 wieder aufgehoben wurde. – Lt. G.-V. v. 28./12. 1926 Herabsetz. des A.-K auf 32 000 RM in 1280 St.-Akt. zu 20 RM und 32 Vorz.-Akt. zu 200 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 30./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 50 St. in bestimmten Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Debitoren 27 662, Warenbestand 36 000, Bankguthaben 96, Post- scheckguthaben 108, Kasse 31, Verlust aus 1931 1519, Beteiligungen 27 343, Effekten 50, Einrichtung 116, Ma- schinen 580, Immobilien 131 000, Verlust per 1932 2576. – Passiva: A.-K. 32 000, Kreditoren 29 544, Aufwert.- u. langfr. Schulden 33 987, Akzepte 4993, Hyp. 122 000, Delkredere 1357, ges. Reserve 3200. Sa. 227 081 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Frachtenkonto 1815, Gehälter u. Löhne 14 027, Ge- schäftsunkosten 21 859, Immobilienunkosten 15 186, Pro- visionskonto 3615, soziale Lasten 1252. – Kredit: Ge- winn aus Waren u. Immobilien 55 178, Verlust 2576. Sa. 57 754 RM. Dividenden 192 7–1932: St.-Akt. 7, 7, 7, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 7, 7, 7, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Stickstoff-Werke Aktiengesellschaft. Sitz in München, Arcisstraße 10. Verwaltung und Zweigniederlassung: Berlin NW?, Schadowstraße 4/5. Vorstand: Baurat Karl Janisch, Dr. phil., Dr.- Ing. h. c. Albert R. Frank; Stellv.: Dr. Siegfried Tauß, Rch. Kutschenreuter, Franz Enke. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Vkodem Caro; Stellv.: Dr. Emil Georg von Stauß, Berlin; Dr. jur. Alfred Wolff, Bankier Aug. v. Finck, München; D. Friedr. Albert Spiecker, Bankier Dr. Otto feidels, Reichsminister a. D. Dr.-Ing. h. c. Heinrich T. Albert, Berlin; Konsul Hans Carl Scheibler, Köln; Reichsmin. a. D. Gerhard Graf von Kanitz, Podangen; dKaatssekretär z. D. Dr.-Ing. h. c. D. Fischer. Gegründet: 6./11. 1908 unter Beteiligung der beutschen Bank, Berlin; Merck, Finck & Co., München; erliner Handels-Ges., Bank für Handel u. Industrie, Berlin; Anglo Continentale (vorm. Ohlendorffsche) Guanowerke, Hamburg; Chem. Fabrik Kalk, G. m. b. H., ffa Siemens & Halske A.-G., Berlin; Bayerische Han- Iaks Bayerische Hypotheken- und Wechselbank, wwerische Vereinsbank, München. Eingetr. 12./11. 1908. Zweck: Herstellung und Ausnützung von Wasser- ralt- u. anderen Anlagen zur Gewinnung, Verarbeitung Terwertung von landwirtschaftlichen Düngemitteln 9 anderen chemischen Produkten sowie aller daraus er in Verbindung damit zu gewinnenden Erzeugnisse, „. der Betrieb des Handels mit landwirtschaftlichen püngemitteln und chemischen Produkten oder Waren ahnlicher Art. bukonzern: Zum Konzern der Ges. gehören folgende f Bayerische Kraftwerke A.-G., Mittel- Ma e Stickstoffwerke A.-G., Oberschles. Stickstoff- 1 A.-G. und Stickstoff-Land-G. m. b. H. in Lidu. 1 Kraftwerke A.-G. untersteht der Leitung Sück 3 (Werk Hart Oberbayr.). Die Mitteldeutsche Poat offwerke A.-G. hat ihre Werksanlagen (Werk steritz) an die Ges. verpachtet. Zum Konzern der 1 Ges. gehören ferner die Donauwerke A.-G. für Kalk- industrie in Saal a. d. D. und die Braunschweigische Harzkalk-Werke G. m. b. H. in Blankenburg a. H Beteiligungen: Die Ges. besitzt rund nominell 236 000 RM Stammanteile der Braunschweigische Harz- Kalkwerke G. m. b. H., 125 000 RM Aktien der Donau- werke A.-G. für Kalkindustrie, und 100 000 RM Stamm- anteile der Bielefelder Sackfabrik G. m. b. H. März 1933 übernahm die Ges. von der „Viag'' nom. 18 000 000 RM Aktien der Mitteldeutsche Stickstoffwerke A.-G. Das Pachtverhältnis zu den Mitteldeutschen Stick- stoffwerken bleibt bestehen mit der Maßgabe, daß die Bayerische Stickstoffwerke A.-G. den Mitteldeutschen Stickstoffwerken die für die Abschreibungen auf die Werksanlagen erforderlichen jährlichen Beträge zur Verfügung stellt. Unter Wertpapieren sind u. a. verbucht 7982 Aktien der Société des Produits Azotes, Paris. Verbände: Die Ges. gehört dem Stickstoff-Syn- dikat und der Carbid-Vereinigung G. m. b. H. an. Kapital: 12 000 000 RM in 12 000 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 8 000 000 M. Urspr. 6 600 000 M. Erhöht 1913 um 1 400 000 M. 1915 Erhöh. um 4 000 000 M. 1920 erhöht um 6 000 000 M, 1921 um 12 000 000 M, 1922 um 70 000 000 M. Lt. Gold- mark-Bilanz wurde das A.-K. von 100 Mill. M auf 12 000 000 RM in 12 000 Akt. zu 1000 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschreib. u. Rückl., 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstücke ohne Berücksichtig. von Bau-