3860 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. Kapital: 1 500 000 RM in 5000 St.-Akt. zu 300 RM. Jahre 1932 ausgeschiedene Vorstandsmitglieder, 80 Liqu.-Zwischenbilanz am 31. Dez. 1932: Gehälter, CLöhne und anfänglich noch gezahlte eiske. Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 208 641, Maschinen 1, gehälter 26 234, Steuern 1524, Zinsen, Banks 11 Kasse, Postscheck, Reichsbank 376, Schuldner 83 732, 17 669, Versicherungsprämien, Unterhaltungskosteb 1 Hypothek Tilsit 10 000. (Avale 1100). – Passiva: Gebäude und sonstige Ausgaben 9797, soziale Abeabes Giäubiger: Banken 26 901, Verpflichtung aus früheren 3379. —– Kredit: Mehrerlös aus Andernacher Akten Verträgen 12 000, sonst. Gläubiger 24 253, Delkredere- 22 989, Gewinn bei Hypothekenablösung Tilsit 9270 rücklage 1345, noch einzulös. Obligationen 832, (Avale Mehrerlös aus verkauften Wertpapieren 335, fort- 1100), Liquidationsvermögen (A.-K 1 500 000. Stand zu gefallene Verpflichtung aus früheren Verträgen 7500 Beginn der Liquidation 268 422, Minderung 1932 31 002) nicht benötigte Delkredererücklage 1000, Verlust 31 003 237 420. Sa. 302 751 RM. Sa. 72 103 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Minder- Kurs ult. 192 7–1932: 60, 41, 22.5, 11, 8*, – erlös für zwei Tilsiter Häuser 13 500, Gehälter an im In Frankf. a. M. notiert. Gebrüder Dichmann Aktiengesellschaft. Sitz in Kelkheim im Taunus. vorstand: Jos. Dichmann, Dr. Leonh. Dichmann. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1932 an Prokuristen: Reinhard Dichmann, Thomas Dich- 29./9. —– Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. mann, Nicolaus Dichmann. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grundst. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikant Carl Dichmann, 9681, Geschäfts:- und Wohngebäude 50 626, Fabrik Fabrikant Wilh. Dichmann, Kelkheim; Konsul Albert gebäude 152 203, Maschinen 59 938, Werkzeuge 347, Wagenmann, Mannheim. Betriebsinventar 50 107, Kraftwagen 2837, Fuhrpark 1., Gegründet: 1873; umgewandelt in G. m. b. H. im Beteiligungen 8000, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Jahre 1906, umgewandelt in Akt.-Ges. am 28/6. 1922; 214 550, halbfertige Erzeugnisse 108 223 Fertisfabr. eingetragen 3 1922. kate 159 285, Wertpapiere 23 089, geleistete Anzal. 3 are 33 = ünd lungen 16 282, Lohnvorschüsse 521, Forderungen auf Entwicklung: Im Jahre 1873 erwarb der Gründer Grund von Warenlieferungen und Leistungen 183 40l. der Firma, Wilhelm Dichmann, eine kleine Mühle in 5 3 Darlehen 3100, Wechsel 20 725, Schecks 90, Kasse 534 Kelkheim, um sich die maschinelle Kraft für die Her- Reichsbankguthaben 106 P0H 1356 stellung von Bürstenhölzern zu sichern. Sehr pald Invalidenmarken 95, sonstige Bankguthaben 1, Verlast nach dem Erwerb wurde die kleine Anlage Hand in 1932/33 49 050. —– Passiva: A.-K. 500 000, gesetzlich, Hand mit der Entwicklung der Möbelschreinerei in Reserve 50 000, R.-F. I 50 380, Rückstellungen 3800 Kelkheim der Herstellung Möbelbestandteilen Hypotheken 98 273, Verbindlichkeiten auf Grund von (Konsolen, Fräsereien, Leisten, Schnitzereien) zuge- Warenlieferungen und Leistungen 89 535, Darlehen führt. Im Jahre 1890 wurde die Möbelfabrik be- gründet mit der Herstellung polierter Schlafzimmer. % „„ 50 540, Bankschulden 141 166. 8 Die Schlafzimmererzeugung wurde im Jahre 1904 wechselobligo am 31./3. 1933: 146 744 RM wieder aufgegeben. Die inzwischen bedeutend er- Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne weiterte Anlage diente alsdann bis zum Jahre 1911 und Gehälter 269 285, soziale Abgaben 30 319, Ab- dem Bau von Musikautomatengehäusen für die schreibungen auf Anlagen 34 741, Abschreibungen auf Philipps-Werke. Im Jahre 1911 wurde die Büro- Wertpapiere 1354, Zinsen 25 967, Besitzsteuern 15 400, möbelfabrikation aufgenommen. In neuester Zeit sind Umsatzsteuer 10 079, allgemeine Handlungskosten furnierte Leisten und Auszugstische hinzugekommen. 112 612, Verkaufsunkosten 1174, Skonti 14 654, Provi- Im Jahre 1919 wurde das eigene Furnierwerk er- sionen 20 238, Forderungsausfälle 23 782. — Kredit: richtet. Bruttoverkaufserlöse 510 372, nachträgliche Forde. Zweck: Holzbearbeitung jeder Art, insbesondere ruygseingänge 184, Verlust 1932/33 49 050. Sa. 559 606 Herstell. von Furnieren, Möbelbedarfsartikeln und Reichsmark. Möbeln aller Art, sowie Handel in Holzprodukten und Die Bezüge des Vorst. betrugen 1932/33; 16 800 RM. ähnlichen Produkten. 5 % 1926/2 7–1932/33: 7, 10, 5, 5,0, — * * „ 0. Bh 3 050 3 991 „% Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Mittel- von don Gründern zu 100 % Et. G.-V. v. 22./8. 1924 deutsche Creditbank Niederl. der Commerz- u. Priwt. Umstell. auf 500 000 RM in 5000 Aktien zu 100 RM. Bank. Gebr. Rosenberg, Holz-Aktiengesellschaft. Sitz in Köln-Niehl, Auf der Seekante 354–30. vorstand: Paul Rosenberg, Köln. die Verhältnisse in der Holzwirtschaft wieder zu ver 43 1 hlossen Aufsichtsrat: Vors.: Arthur Rosenberg, München; schlechtern und die Jahre 1929 und 1930 sc Stellv. Siegfried Rosenberg, Wien; Fernando Casaretto, mit einem Verlust von 80 000 und 86 000 RM. – 1 Köln. Jahr 1931 zerstörte die Hoffnung, den Verlustvortri 1 in besseren Geschäftsjahren beseitigen zu können und Gegründet: 20./6. 1922; eingetragen 21./7. 1922. angesichts der noch ungeklärten Wirtschaftslage in Braunschweig, Dresden, Duisburg und wurde von der Einrichtung des Wertberichtigun- konto abgesehen und das Kapital im Verhältnis 30 Entwicklung: Das Geschäftsjahr 1924, das erste 5: 1 zwecks gründlicher Bereinigung der Bilanz 20 nach der Inflation, schloß mit einem Gewinn von sammengelegt. rund 34 000 RM, während die schweren Geschäftsjahre ken der Hol- %% é½ü ). .. und durch die Kosten der Auflösung von vier Nieder- oiese- lassungen Verluste von 247 000 und 260 000 ergaben. Beteiligungen: In den in der Bilanz dsdbbergs In Erwartung besserer Geschäftsergebnisse wurde der nen Effekten sind 100 % der Aktien der Jo: 686ll- Verlust von rd. 475 000 RM vorgetragen. – Die Jahre Transport-Speicherei und Hafenbetriebs-Aktiens 1927 und 1928 ergaben einen Gewinn von 110 000 RM schaft, Hamburg enthalten. und 35 000, wodurch sich der Verlustvortrag auf rund Kapital: 200 000 RM in 7000 Aktien zu 20 RM un 330 000 RM ermäßigte. Aber schon 1929 begannen sich 600 Akt. zu 100 RM.