Gas-, Wasser- und Eiswerke. 3893 182 889, Hypothekenforderungen 81 000, Forderungen: 1 Grund von Warenlieferungen und Leist. 1 495 757, abhängige u. Konzernges. 2 190 214, Kassenbestand 110 Postscheckguthaben 9699, Bankguthaben 847 892; fechnungsabgrenzung 399 495, (Kautionen 6323, Bürg- schaft für Dux A.-G. 125 000, Bürgschaft für Gaswerk 0denwald G. m. b. H. 160 000). – Passiva: A.-K. 30 000 000, gesetzl. R.-F. 146 583, andere R.-F. 350 000, Rückstellungen: für Kursunterschiede 858 379, für zwei- felhafte Forderungen 210 000, für sonst. Zwecke 161 284, Verbindlichkeiten: auf Grund von Warenlieferungen 362 010, gegenüber abhängigen u. Konzernges. 185 784, gegenüber Banken 8 713 400; Rechnungsabgrenz. 250 481, Gewinn (aus Vorj. 85 082, aus 1932 2 014 313) 2 099 395, empf. Kautionen 6323, eventl. Verpfl. w. Dux A.-G. 125 000, eventl. Verpfl. w. Gaswerk Odenwald G. m. b. H. 160 000). Sa. 43 337 317 RM. Die Bankverpflichtungen zeigen 1932 einen Rückgang von 3 328 000 RM. Da auch die übrigen Verbindlichkeiten einen starken Rückgang ausweisen, ergibt sich danach für das Berichtsjahr wiederum eine beträchtliche Senkung der Schuldenlasten. Den Bankschulden liegen durch- weg kurzfristige Auslandskredite zugrunde, von denen 4947 619 RM als Wechselkredite laufen. Den Banken gegenüber hat sich die Ges. bereit erklärt. als Siche- rung eine Höchstbetragshypothek auf dem Grundbesitz eintragen zu lassen. Die Formalitäten schweben noch. Die Valutaverpflichtungen sind zum Kurse vom Bilanz- stichtag eingesetzt. Der aus den Kursveränderungen buchmäßig sich ergebende Gewinn wurde wie im Vor- jahre dem Konto „Rückstellung für Kursunterschiede“ zugeführt, das sich von 911 088 RM durch Abtragungen auf die Valutaverpflichtungen und durch Umwandlung von Pfundkrediten in andere Valuten sowie durch Kurs- berichtigungen auf 858 379 RM ermäßigte. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Kosten der Erzeugung 6 560 983, Kosten der Verteilung 937 312, Kosten der Verwaltung: Gehälter, Löhne, Bürokosten 698 685, Hebedienstkosten 618 290, Pensionen 546 647, Zinsen 685 403, Besitzsteuern 608 073, sonst. Steuern 56 268; Konzessionsabgabe 1 048 045, Hebegebühren- ablieferung 428 900, Abschreib. auf Anlagen 1 465 624, auf Beteiligung F. G. A. i. L. 2 000 000, andere Ab- schreib. 377 881, Rückstellungen 350 000, Gewinnvortrag aus 1931 85 082, Reingewinn 1932 2 014 313. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 85 082, Einnahmen aus Gas 12 040 244, Einnahmen aus Nebenprodukten nach Abzug von Zukäufen: Koks 3 047 185, Teer 231 699, sonstige 458 827; verschiedene Einnahmen nach Abzug der Auf- wendungen 189 570, Umstellungsreserve 2 000 000, Hebe- gebühren 428 900. Sa. 18 481 507 RM. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des Vorstands betrugen für 1932 43 001 RM. An Aufwandsentschädigungen wur- den an die Mitgl. des A.-R. 3650 RM gezahlt. Gemäß Gesellschaftsvertrag erhält der A.-R. keine Tantieme. Dividenden 1930–1932: 4, 5, 6 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse;: Frankfurt a. M.: Dres- dner Bank, Dreyfus & Co., Städtische Sparkasse. Süddeutsche Wasserwerke, Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Borsig-Allee 13. Vorstand: Friedrich Sauer. Aufsichtsrat: Vors.: Rentner Ludw. Clauer; Stellv.: Bankier Ernst Wertheimber, Bankier Dr. Peter Bartmann, Dir. a. D. Ing. Paul Hessemer, Frankfurt a. M. Gegründet: 6./1. 1898. Firma bis 17./12. 1898; Bayerische Wasserwerke A.-G. Sitz bis 20./5. 1901 in Mürnberg, bis 23./5. 1903 in München. Zweck: Bau und Betrieb von Wasserleitungen für eigene und fremde Rechnung, ferner Kauf u. Verkauf solcher Anlagen, Beteilig. an bestehenden sowie Er- verb und Weiterveräußerung von mit dem Wasser- leitungsfache verwandten Unternehmungen sowie Ver- vertung von Wasserkräften; evtl. auch Bau, Betrieb und Pachtung elektrischer oder sonstiger Anlagen. Der Fabrikbetrieb in Frankfurt a. M. wurde Anfang 1031 nach dem neu erstellten Fabrikgebäude verlegt. Die dauernde Wirtschaftskrise veranlaßte die Ges., den Betrieb am 31./12. 1931 vorläufig stillzulegen. Das Per- sonal wurde bis auf einzelne Personen entlassen. Die Ges. besitzt und betreibt noch das Wasserwerk Bahn- nof Regensburg. Kapital: 280 000 RM in 1400 Aktien zu 200 RM. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1898 um 1 600 000 M. 909 Herabsetz. des A.-K. auf 1 519 000 M. 1912 weitere Herabsetz. auf 900 000 M. Von 1915–1917 herabgesetzt auf 500 000 M. 1923 erhöht um 1 700 000 M. Lt. a. o. 6,V. v. 18./11. 1924 ist das A.-K. von 2 200 000 M auf 280 000 RM umgestellt worden; nachdem bereits am 2./10. 924 800 000 M Vorrats-Aktien eingezogen worden waren, sind die übrigen 1400 St.-Akt. zu 1000 M in solche zu 200 RM umgewandelt worden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 20./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom ver- bleibenden Betrage 4 % Div., evtl. besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (pro Mit- glied 500 RM feste Vergütung, Vorsitzender 750 RM), vertragsmäßige Tant. an Dir. und Beamte, Ueberrest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 145, Postscheck 230, Warenbestände 8356, Bankguthab. 2706, Diverse 21 857, Maschinen u. Werkzeuge 1, Mobilien 1, Modelle 1, Wasserwerk Bahnhof Regensburg 122 200, Immobilien bei Regensburg 5700, Fabrikgrundstück Frankfurt a. M. 42 000, Fabrikgebäude Frankfurt a. M. 54 000, Verlust 24 831. – Passiva: Kapitalkonto 280 000, Kreditoren diverse 1770, Div. 259. Sa. 282 029 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag aus dem Vorjahre 24 463, Betriebs- u. Geschäfts- unkosten 27 477, Abschreib.: Wasserwerk Regensburg 18 800, Immobilien Regensburg 3279, Fabrikgebäude Frankfurt a. M. 10 329, Maschinen und Werkzeuge 963, Mobilien 1380. – Kredit: Unerh. Div. 113, Waren 1303, Wasserwerk Regensburg 55 443, Delkredere 5000, Vor- trag aus dem Vorjahre 24 463, Verlust 1932 368. Sa. 86 691 RM. Dividenden 192 7–1932: 7, 8, 8, 8, 0, 0 %. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co. Bohr-, Brunnenbau- und Wasserversorgungs-Aktiengesellschaft. Sitz in Grünberg i. Schles., Hatzfeldstraße 29/30. Vorstand: Feodor Hosemann. Aufsichtsrat (3–5): Vors.: Bank-Dir Carl Becker, Bremen; Stellv.: Verlags-Dir. August Schildt; brauerei-Dir. Wilh. Rottmann, Grünberg i. Schles.; Carl Schröder, Bremen. Gegründet: 24./4. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; angetragen 17./5. 1907. Firma bis 10./5. 1919: Bohr- runnenbau- und Wasserversorgungs-A.-G. vorm. Rapn mit Sitz in Bremen. Zweigniederlassung in Zweck: Uebernahme und Fortführung der unter ff Firma L. Otten in Grünberg i. Schles. betriebenen Aaschinenfabrik und Brunnenbau-Anstalt. Bau von runnen und Wasserversorgungsanlagen, die Fabrika- tion von Pumpen und Maschinen. Spez. Garde-Filter D. R. P., Schachtbrunnen jeder Größe, Bohrungen auf Wasser, Tiefpumpwerke für Maschin.- u. Handbetrieb, Enteisenungs- und Filtrationsanlagen für Trink- und Nutzwasserbrunnen. Kapital: 300 000 RM in 2400 St.-Akt. zu 100 RM, 50 St.-Akt. zu 1000 RM und 200 Nam.-Vorz.-Akt. zu 50 RM. Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsrecht, aber ohne Anrecht auf Super-Div. und bei der Verteilung des Liqu.-Ueberschusses Aus- zahlung des Nennwerts der Aktien vor den St.-Akt. Urspr. 200 000 M (Vorkriegskapital). 1919 Erhöh. um 100 000 M, 1921 um 300 000 M in 300 Aktien zu 1000 M u. 1922 um 700 000 M in 600 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu