Bestinmungen, die den Interessen der Ges. dienen, Gas- ieferungsverträge mit der Ferngasgesellschaft Saar m. 0. H. in Saarbrücken zum Abschluß gekommen. Die ßelieferung der Stadt Homburg wurde am 3./11. und die der Stadt St. Ingbert am 9./11. 1931 aufgenommen. Kapital: 50 000 RM in 100 Nam.-Aktien zu 500 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Großaktionäre: Die Kreisregierung der Pfalz, die städte Ludwigshafen a. Rh., Kaiserslautern, Pirmasens, Frankenthal, Homburg, Zweibrücken, Speyer, Landau, Vensfadt e H und St. Ingbert. Gas-, Wasser- und Eiswerke. 3899 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 29./9. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1934: Aktiva: Konto der Aktionäre 37 500, Städt. Sparkasse 16 786, Verlust 84. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 120, Gläubiger 4250. Sa. 54 370 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 1251 RM. – Kredit: Vortrag auf neue Rechnung 656, Zs. u Prov. 511, Verlust 84. Sa. 1251 RM. Dividenden 1929/30–1932/33: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kühlhaus Lübeck Aktiengesellschaft. Sitz in Lübeck, Schwartauer Allee 50. vorstand: Dir. Kurt Lamperski. prokuristen: Julius Brase, Georg Schulze. Aufsichtsrat: Vors.: Konsul Richard Janus, Rechtsanw. u. Notar Dr. Georg Währer, General-Dir. lencke, Kaufmann Hans Hehl, Restaurateur Helmuth Brinckhmann. Gegründet: 14./6. 1912; eingetr. 19./6. 1912. Zweck: Errichtung und Betrieb eines Kühlhauses und einer Eisfabrik sowie der Abschluß aller derjenigen Ceschäfte, welche mit diesen Zwecken der Ges. in ügendeinem Zusammenhang stehen. Vermietung von Kühl- und Gefrierräumen, Fabrikation und Vertrieb von Kristalleis. Das Grundstück ist gemietet. Das erste Geschäftsj. 1912/13 war lediglich dem Bau der Kühl- hausanlage gewidmet. Das Kühlhaus wurde am 1./6. 1913 in Betrieb genommen. Beteiligung: Die Ges. ist an der Lübecker Sauer- stoff-Ges. m. b. H. beteiligt. Kapital: 500 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM und 400 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 500 000 M (Vorkriegskapital). Erhöht von 922–1923 auf 10 000 000 M in 4000 Aktien zu 1000 M u. 1200 Aktien zu 5000 M. Lt. ao. G.-V. v. 5./12. 1924 ist das A.-K. von 10 000 000 M auf 500 000 RM umge- stellt worden durch Herabsetz. der 4000 Aktien zu 000 M auf solche zu 50 RM u. der 1200 Aktien zu 5000 Mark auf solche zu 250 RM. 1929/30 Neustückelung des Aktienkapitals. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 22./9. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Gebäude Lübeck 655 000. Grundstück und Gebäude Niendorf/Ost- see 6000, Fleischkühlhalle 209 524, Maschinen 241 000, Gleisanlage 16 000, Brunnenanlage 5000, Werkzeuge und Geräte 6500, Kraftwagenpark 22 600, Inneneinrichtung 5500, Mobiliar 1200, Beteiligungen 3100, Vorräte 14 724, Wertpapiere 5635, Außenstände 9746, Kassenbestand 349, Bankguth. 4600, Aufwertungsdarlehn 128 597,. voraus- bezahlte Unkosten 1936. – Passiva: A.-K. 500 000, ge- setzl. R.-F. 150 000, Verbindlichkeiten: Darlehnsauf- wertung 128 597, Darlehn Fleischkühlhalle 209 524, Kre- ditoren 72 531, Verbindlichkeiten gegenüber Banken: a) Darlehn 250 000, b) sonstige 26 085, Reingewinn 274. Sa. 1 337 012 RM. Gewinn-u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 101 334, soziale Abgaben 6271, Abschrei- bungen auf Anlagen 55 399, andere Abschreibungen 11 494, Zinsen 34 552, Besitzsteuern der Ges. 18 782, sonstige Aufwendungen 63 521, Reingewinn, welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird 274. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1931/32 1991, Erträge nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 288 801, erhaltene Steuergutscheine 835. Sa. 291 627 RM. 3 3 en 192 6/2 7–1932/33: 10, 10, 8, 7, 4, 0, 0 %. 63 Zahlstelle: Lübeck; Commerz-Bank. Allgemeine Gas-Actien-Gesellschaft. / Sitz in Magdeburg. Verwaltung: Vorstand: Dipl.-Ing. Fritz Gregorovius, Rechts- awalt Dr. Friedrich-Karl Krüger, Paul Knoll (sämt- lich in Dessau). Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck (Dessau); Stellv.: Gen.-Dir. Carl Florin (Magde- uurg); sonst. Mitgl.: Reg.-R. Dr. Paul Heck (Berlin), Mokarist a. D. Wilh. Klebe (Dessau), Ober-Ing. August Müller (Dessau), Bankherr Hermann Zuckschwerdt GHlagdeburg). Entwicklung: Gegründet: 16./3. 1857, Geschäftseröffnung 1859 15 zunächst 5 Gaswerken in Landsberg a. d. W., Lüne- furg, Prenzlau, Ratibor u. Calbe (Saale), von denen lie ersten 4 nach Ablauf der Konzession an die Städte verkauft wurden. Auch die in der folgenden Zeit er- vorbenen u. gebauten Gaswerke gingen nach Kündi- der Konzessionsverträge an die betr. Städte über. 3 89 wurde in Magdeburg ein Installationsgeschäft 30 Gas-, Wasser- u. elektr. Anl. errichtet, zu einer eit wo neben der Einführung des elektr. Lichtes die ervendung von Gas zum Kochen, Heizen u. gewerbl. vecken beträchtlich zunahm. Die gleichzeitig gegründ. fohr-Tuxemburger Gasges. m. b. H. ging der Ges. mit g Werken und Anlagen durch den Krieg verloren. fach dem Abschluß der Interessengemeinschaft mit a Daätefe Cont.-Gasges. wurde die Verwaltung fal essau übergeführt. – In den Gaswerken Köthen, i 13 a. S., Nienburg und Eisleben wurde 1928 die Müß eingestellt und die ersten drei Werke ie Fernleitung der Deutschen Continental Gas-Ge- (Börsenname: Magdeburger Allg. Gas-Gesellschaft.) sellschaft, das letztere an die der ,Gasfernversorgung Saale G. m. b. H.“' in Halle angeschlossen. – Das der Ges. gehörige Gaswerk Mittenwalde wurde 1929 in die von der Deutschen Continental-Gas-Ges. und dem Kreise Teltow gegrundete Teltower Kreiswerke G. m. b. H. eingebracht. – Ende 1932 erwarb die Ges. die von dem Gaswerk Bad Sulza belieferten Gasversorgungsanlagen für die Gemeinden Bad Kösen, Kleinheringen, Saaleck, Lengefeld, Schulpforta und Altenburg bei Naumburg, Zweck: Gas-, Wasser- u. elektr. Anlagen herzustellen, zu erwerben oder zu pachten u. zu betreiben. Besitztum: Die Ges. besitzt und betreibt auf einem Grundbesitz von 62 313 qm folgende Gasanstalten: Calbe a. S. (1960), Köthen i. Anhalt (31./12. 1940), Werder a. H. (bis 1933), Eisleben (10./11. 1955), /Lemgo (30./9. 1940), Nienburg a. Saale (1934), Ketzin (1939), Rheinsberg i. d. Mark (1953), Düben (1955), Bad Sulza (1939), sowie Verkaufs- geschäfte in Magdeburg. An allen genannten Orten steht der Ges. das Recht der Ausschließlichkeit zu. Besondere Abgaben sind in Calbe, Köthen, Lemgo, Werder-Havel, Düben und Eisleben zu entrichten. In Calbe, Rheinsberg, Bad Sulza und Düben a. Mulde be- finden sich auch elektrische Stromverteil.-Anlagen. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. gehört der Wirtschaftl. Ver- einigung deutscher Gaswerke, Gaskokssyndikat A.-G., Berlin, an. 245*