Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 3977 Beförderung 1925–1932: Personen: 1 000 000, 95 000, 924 000, 913 000, 1 405 400, 733 437, 580 840, 430 317. – Güter: 911 000, 881 000, 1 157.000, 1 135 000, 1165 614, 943 005, 696 184, 701 502 t. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 540 927 RM (davon Div. 526 637, Vortrag 14 290 RM). – 1929: Ge- winn 542 001 RM (davon Div. 526 637, Vortrag 15 364 RM). –— 1930: Gewinn 299 243 RM (davon Div. 297 465, Vortrag 1778 RM). – 1931: kein Gewinn. — 1932: Ge- winn 25 926 RM (Vortrag). Buckower Kleinbahn Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 35, Matthäikirchstraße 17. vorstand: Landesbaurat Joh. Kluge. Pprokurist: Regier.-Baumeister Ludwig Berlin. Aufsichtsrat: Landessyndikus a. D. Geh. Reg.- at Karl Gerhardt, Berlin; Reichsbahnoberrat Dr. udolf Gentsch, Frankfurt a. 0.; Bürgermeister Dr. zahn, Buckow (Märk. Schweiz); Landesdirektor von Arnim, Berlin; Erster Landesrat Dr. Müller-Haccius, Berlin; Regierungsrat Dr. Freiherr von Rosenberg, Frankfurt a. d. O.; Landrat von Nassau, Seelow. Gegründet: 1./6. 1929; eingetr. 31./10. 1929. – Mit den Bauarbeiten wurde im Juli 1929 begonnen. Betriebseröffnung erfolgte Mitte Mai 1930. Die Ge- schäfte des Vorstandes werden von der Landeseisen- bahndirektion Brandenburg in Berlin wahrgenommen, der auch die Betriebsführung obliegt. Die örtliche Betriebsverwaltung ist mit der der Oderbruchbahn, Kreisbahn Beeskow=–Fürstenwalde und Müncheberger Kleinbahn vereinigt und wird nach den Weisungen der Landeseisenbahndirektion von der Betriebsverwaltung in Müncheberg ausgeführt. Zweck: Bau und Betrieb der normalspurigen nebenbahnähnlichen Kleinbahn vom Reichsbahnhof Dahmsdorf/Müncheberg nach Buckow (Mäfkische Schweiz), sowie Bau und Betrieb anderer Verkehrs- unternehmungen. – Die Bahn hat elektr. Betrieb (mit Fahrdrahtleitung), Betriebslänge 5.172 km. – Betriebs- mittel: 3 elektr. Triebwagen, 3 Anhängewagen und 1 Güterwagen. – Es wurden 1931–1932 befördert: 132 361, 109 348 Personen und 7605, 6892 t Güter. Rehder, 8./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kapital: 1 250 000 RM in 1250 Nam.-Aktien 1000 RM. Urspr. 1 130 000 RM in 1180 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. – Die G.-V. v. 25./4. 1930 beschloß Erhöh. um 120 000 RM, die von den Großaktionären über- nommen wurden. Großaktionäre: 1. das Deutsche Reich (243 000 Reichsmark), 2. der Staat Preußen (282 000 RM), 3. der Provinzialverband von Brandenburg (273 000 RM), 4. der Kreis Lebus (211 000 RM), 5. die Stadtgemeinde Buckow (241 000 RM). Geschäftsjahr: Kalenderj. — Zu G.-V.: 1933 am Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Noch nicht eingezahlte Kapitalerhöhungsanteile 50 000, Bahnanlage 1 270 021, Stoffvorräte: des Betriebsfonds 450, des Er- neuerungsfonds 2620, des Baufonds 8682; Wertpapiere des Dispositionsfonds 37, Barbestand und Bankgut- haben 27 225. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Bahnanlage- fonds 53 920, Hauszinssteuerhypothek 3000, Disposi- tionsfonds 7795, Erneuerungsfonds 21 536, Spezial- reservefonds 163, Bilanzreservefonds 385, andere Schul- den 18 780, Reingewinn 3456. Sa. 1 359 035 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsausgaben 50 217, Rücklagen in den: a) Erneue- rungsfonds 6503, b) Spezialreservefonds 29, c) Bilanz- reservefonds 71, Reingewinn 3456. – Kredit: Ueber- trag aus dem Vorjahr 2105, Betriebseinnahmen 58 171. Sa. 60 276 RM. Dividenden 1929–1932: 0, 0.6, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Brandenburg, Provinzialbank u. Girozentrale. Deutsche Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft Actiengesellschaft. / Sitz in Berlin W 50, Augsburger Str. 32. Verwaltung: Vorstand: Dir. Rich. Melchert (Bln.-Schöneberg); stellv. Dir. Reg.-Baumeister a. D. Berthold Engelken (5.-Lankwitz). Prokuristen: O. Bohn, W. Mandel, W. Rammelt. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Friedrich Reinhart [commerz- u. Privat-Bank] (Berlin), Stellv.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Johannes Philipp Vielmetter [Knorr-Bremse A.-G.] (Berlin); sonst. Mitgl.: Bankier Reinhold M. Barten- atein in Fa. Philipp Elimeyer] (Dresden), Bank-Dir. a. D. Konsul Gustav Bomke (Magdeburg), Bankier Adelbert Delbrück Delbrück Schickler & Co.] (Berlin), Rechts- anwalt Henry Erlanger (Berlin), Eisenbahndirektions- präsident a. D. Wirkl. Geh. Oberbaurat Dr.-Ing. e. h Christian Hoeft (Wuppertal-Elberfeld). Entwicklung: Gegründet: 15./11. 1898. Die Verhandlungen über die Entschädigung für die trüheren elsaß-lothringischen Interessen haben 1931 zu dem Ergebnis geführt, daß den Anträgen der Ges. ent- sprochen wurde. Der Anteil der Ges. stellt sich nach ihrer Berechnung auf nom. 177 000 RM 6 % Reichs- schuldbuchforderungen, die in der Bilanz am 31./12. 1931 erscheinen werden. Hiervon sind nom. 136 950 RM verzinslich seit dem 1./4. 1929, der Restbetrag erst vom 1./4. 1943 ab. Ab 1./1. 1932 Uebernahme von fünf Nebenbahn- strecken in Baden, die bisher der Badischen Lokal- Eisenbahn A.-G. in Karlsruhe gehörten. Als Kaufpreis vurden nom. 500 000 RM eigener Vorratsaktien hin- gegeben. Zur Auslösung eines Zurückhaltungsrechtes der Deutschen Reichsbahn an den in den Wagenpark der Reichsbahn eingestellten Güterwagen der früheren Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, III. Badischen Lokalbahn verpflichtete sich die Ges., an die Reichsbahn 100 000 RM in 15 Jahresraten ohne Verzinsung zu zahlen. Zweck: Betrieb und Erwerb von Bahnen jeder Art, ins- besondere von Neben- und Kleinbahnen, sowie Förde- rung des Eisenbahnverkehrs. – Die Ges. ist berech- tigt, Obligationen auszugeben, jedoch darf der Gesamt- betrag der jeweilig ausstehenden Oblig. niemals mehr als den sechsfachen Betrag des Grundkapitals aus- machen. Auch dürfen Oblig. nur in einem Betrage ausgegeben werden, welcher nicht höher ist als der Bilanz- oder Anschaffungswert aller der Ges. ge- hörigen Vermögensobjekte. Besitztum: Eigene Bahnanlagen: 1. Normalspurige Kleinbahn Voldagsen–Duingen (15.9 km), Erwerbspreis: 1 260 000 M. Betrieb v 15./11. 1898 ab. – Konz. v. 4./30. Sept. 1895 auf unbeschränkte Dauer. Eine Kraftwagenverbindung von Duingen nach der Kreisstadt Alfeld ist von der Ges. geschaffen worden. 2. Normalspurige Kleinbahn von Duingen-belligsen (11.7 km); als Fortsetzung der Bahn zu 1. von Preußen, auf dessen Gebiet 2,.5 km liegen, und von Braunschweig für die übrigen 9.2 km ebenfalls auf unbeschränkte Zeit konzessioniert u. am 11./8. 1901 eröffnet. Auf der Strecke Voldagsen–Duingen-Delligsen verkehren zur Verbilligung des Bahnbetriebes an Stelle mehrerer Züge Kraftwagen. Die Verhandlungen, die Kleinbahn von Delligsen zum Anschluß bei Wispenstein an die Reichs- bahnstrecke Hannover–Kassel zu verlängern, haben in- sofern Fortgang genommen, als von der Aufsichts- 250