Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 3983 Stadtverordneter Erich Granass, Stadtverordneter Dr.-Ing. Max Haller, Stadtverordneter Friedrich Lange, sämtlich zu Berlin. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wertpap. u. Beteiligung 32 400, Forderungen an Berliner Ver- kehrs-A.-CG. und verschiedene Schuldner 553 208, Kasse (4, Guthaben bei Banken 98 837, (außerdem Bürgschafts- schuldner- 20 171 331). – Passiva: Noch nicht vorgel., zur Rückzahlung gekündigte Schuldverschreib. 71 123, noch nicht vorgel., zur Rückzahlung gekündigte Genußrechte der Altbesitzer von Schuldverschreibungen 23 078, noch nicht erhobene Div. u. Zinsen a. Schuldverschreibungen 4973, Verbindlichkeiten 204, (außerdem Bürgschaften 20 171 331), Liquidationsvermög. 585 131. Sa. 684 509 RM. Gewinn- u. Vertust-Rechnung: Debet: Vor- trag 316 915, Liquidationskosten 39 520. – Kredit: Zinsen und sonstige Einnahmen 9166, Verlust 347 269. Sa. 356 435 RM. Kleinbahn-Aktiengesellschaft Freienwalde-Zehden. Sitz in Berlin W 10, Matthäikirchstraße 17. vorstand: Landesbaurat Joh. Kluge. pProkurist: Regier.-Baumstr. Ludwig Rehden. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. bei der Reichsbahn Karl Pauly, Stettin; Geh. Reg.-Rat Karl Gerhardt, Ber- lin; Reichsbahnoberrat Steinert, Stettin; Landesdirektor von Arnim, Berlin; Erster Landesrat Dr. Müller-Haccius, Berlin; Regierungsrat Dr. Freiherr von Rosenberg, Frankfurt a. 0O0. Gegründet: 28./7. 1928; eingetr. 5./2. 1929. Mit den Bauarbeiten wurde 1928 begonnen. Zweck: Bau u. Betrieb der normalspurigen neben- bahnähnlichen Kleinbahn von Bad Freienwalde (Oder) nach Zehden. Die Kleinbahn wurde am 5./10. 1930 in Betrieb ge- nommen. Die Geschäfte des Vorstandes werden von der Landeseisenbahndirektion Brandenburg in Berlin wahr- genommen, der auch die gesamte Betriebsführung ob- liegt. In Zehden befindet sich eine örtliche Betriebs- verwaltung. Die Kleinbahn führt aus dem Reichsbahnhof Bad Freienwalde (Oder) über Neuenhagen–Hohenwutzen nach Zehden a. d. O. Sie ist eingleisig mit einer Spur- weite von 1,435 m hergestellt u. hat eine Gesamtlänge von 17 552 km. –. An Fahrzeugen sind vorhanden: 1 Triebwagen mit 61 Sitz- u. 20 Stehplätzen, 1 Heiß- dampflokomotive, 1 Naßdampflokomotive, 2 Personen- wagen 3. Klasse mit je 50 Sitzplätzen, 1 Post- u. Ge- päckwagen mit einem Abteil 3. Klasse u. 8 Sitzplätzen, 1 bedeckter Güterwagen. Statistik: Die Anzahl der beförderten Personen betrug 1930–1932: 32 750, 170 722, ?; an Gütern wur- den 4762, 13 102, ? t befördert. des Restbaufonds Kapital: in 2100 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 1 800 000 RM in 1800 Nam.-Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 19./6. 1930 Erhöh. um 300 000 RM in 300 Nam,-Akt. zu 1000 RM. Die neuen Aktien wurden zu je M übernommen vom Deutschen Reich, vom Staat Preußen, vom Provinzial- verband Brandenburg und vom Kreis Königsberg N./M. Die neuen Mittel dienten Mazu, den Bahnbau zu Ende zu führen. Groffaktionäre: Deutsches Reich 475 000 RM, Preußischer Staat 525 000 RM, Brandenburgischer Pro- vinzialverband 525 000 RM. Kreis Königsberg N./M. 575 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 9.6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bahn- anlage 2 125 431, Stoffvorräte: des Betriebsfonds 1151, 11 878, Bankbestand u. Kasse 1093, andere Guthaben 9054, Betriebsverlust 10 631, Verlust- vortrag aus 1931 16 466. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Bahnanlagefonds 25 431, Restbaufonds 31 576, Erneue- rungsfonds*) 117, Kautionsfonds 500, andere Schulden 18 080, (eingetragene Sicherheitshypothek zu Gunsten der Stadt Zehden 14 000). Sa. 2 175 704 RM. *) Die Fehlrücklage des Erneuerungsfonds beträgt bis zum 31. Dezember 1932 = 31 584 RM Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsausgaben 87 470. – Kredit: Betriebseinnahmen 76 839, Betriebsverlust 10 631. Sa. 87 470 RM. Dividenden 1929–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Provinzialbank u. Girozentrale. 2 100 000 RM Brandenburg. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Gransee-Neuglobsow. Sitz in Berlin W 10, Matthäikirdhstraße 17. Vorstand: Landesbaurat Johannes Kluge, Berlin; Bürgermeister Oskar Leue, Gransee. Prokurist: Reg.-Baumstr. Ludwig Relder. Aufsichtsrat: Dir. der Reichsbahn Karl Pauly, Stettin; Geh. Reg-Rat Karl Gerhardt, Berlin; Reg.- u. Forstrat Back, Potsdam; Landesdirektor von Arnim, Berlin; Erster Landesrat Dr. Müller-Haccius, Berlin; Oberregierungsrat Jende, Potsdam; komm. Landrat Freiherr von Uslar-Gleichen, Neuruppin; als Vertreter des Preuß. Staates: Reichsbahnoberrat Steinert. Gegründet: 5./7. 1928; eingetragen 29./12. 1928. Entwicklung: Mit den Badarbeiten wurde im November 1928 begonnen. Die Kleinbahn wurde am 8/8. 1930 in Betrieb genommen. Sie erhielt die Be- zeichnung ,Stechlinseebahn“'. – Die Bearbeitung der Vorstandsgeschäfte erfolgt durch die Landeseisenbahn- direktion Brandenburg in Berlin, die Betriebsführung ist der Ruppiner Eisenbahn A.-G. in Neuruppin über- fragen wordeu. 1 Bau u. Betrieb einer Kleinbahn vom Bahn- 0 Gransee der Reichsbahn bis zum Dorfe Neuglobsow Abzweigung von Schulzendorf nach Lindow. ie Gesamtlänge der Kleinbahn beträgt 31.772 km, 22.833 km auf die Hauptstrecke Gransee-–Neu- 8 3 und 8939 km auf die abzweigende Strecke 0 %%. entfallen. An Fahrzeugen sind 11 en: 2 Heiß-Dampflokomotiven, 3 Personenwagen Klasse, 1 Packwagen mit 3 Abteilen 3. Klasse, 2 be- deckte Güterwagen, 3 offene Güterwagen. Die 5 Güter- wagen sind in den Reichsbahnwagenpark eingestellt. Statistik: Die Anzahl der béförderten Personen betrug 1931–1932: 21 407, ?; an Gütern wurden 5466, P t befördert. Kapital: 2 400 000 RM in 2400 Nam.-Akt. zu 1000 RM. übern. von den Gründern zu pari. Grofßaktionäre: Deutsches Reich 600 000 RM, Preußischer Staat 600 000 RM, Preußischer Forstfiskus 60 000 RM, Brandenburgischer Provinzialverband 600 000 RM, Kreis Ruppin 500 000 RM, Stadtgemeinde Gransee 40 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. — 21./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bahnanlage 2 478 385, Stoffvorräte des Betricbsfonds 4862, Guthaben 395, Betriebsverlust 1932 12 693, Verlustvortrag 1931 27 840. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Bahnanlagefonds 75 248, Erneuerungsfonds*) 297, Schulden 48 631. Sa. 2 524 176 RM. *) Die Fehlrücklage des Erneuerungsfonds beträgt bis zum 31. Dezember 1932 37 326 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsausgaben 72 570. – Kredit: Betricbseinnahmen 59 876, Betriebsverlust 12 694. Sa. 72 570 RM. Dividenden 1930–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Brandenburg. Provinzialbank und Girozentrale; Neuruppin: Ruppiner Kreissparkasse. G.-V.: 1933 am