4108 Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. Küllenhahn, Breitestraße –Nützenberg, Breitestraße— Otto- Hausmann-Ring, Hauptbahnhof–Sedanstraße Bar- men, Hauptbahnhof—– Wipperfürth. Es verkehren 14 Aütobusse. Im Februar 1928 Eröffnung einer Straßen- bahnlinie nach Elberfeld– Wieden. Betriebsgemeinschaft: Es besteht ein Be- triebsgemeinschaftsvertrag zwischen der Schwebebahn- Ges. mit der Elektr. Straßenbahn Barmen– Elberfeld u. den Bergischen Kleinbahnen in Wuppertal-Elberfeld. Zwischen diesen drei Ges. besteht ab 1./12. 1927 eine Tarifgemeinschaft. Ab 1./9. 1930 Tarifgemeinschaft mit den Barmer Bahnen. Statistik: Gesamtverkehrsziffer der Schwebebahn 1927–1932, 20 939 300, 21 549 158, 20 178 000, 18 136 900, 14 899 000, 12 278 000 Personen. – Verkehrsziffer der Kraftfahrlinien 1927–1932: 255 400, 529 200, 986 000, 1 328 700, 1 235 500, 656 400 Pers. – Auf der Straßenbahn- linie nach Wieden wurden 1928–1931 521 400, 1 052 000, 889 000, 736 700, 581 100 Personen befördert. Kapital: 5 000 000 RM in 5000 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 5 000 000 M in 5000 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. in gleicher Höhe auf Reichsmark. Großaktionäre: Die E. A. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg und die Stadt Wuppertal. Anleihe: 4 000 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— 28./7. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. G.-V.: 1933 am ―――――――――― Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Dir 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.V 6 Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktivn: Grunda u. Gebäude 613 662, Bahnkörper, Eisengerüst Halte. stellen 8 380 534, elektr. Streckenausrüstung 1439 44l Wagen 1 720 590, Autobusse u. Geräte 176 859, Straßen. bahnanlage Wieden 810 350, Werkstatteinrichtung und Werkzeuge 1, Mobilien 1, im Ban befindliche Anhan 36 797, Vorräte 142 188, Kasse 7400, Wertp. 21 . Schuldner 4 445 642, (Konto für Sicherheiten 13 642), — Passiva: A.-K. 5 000 000, Schuldverschreib. 4 000 000, ge. setzliche Rückl. 154 000, Heimfall-, Abschreibungs- unl Erneuerungskonto 5 397 838, Spezialreservekonto 16 232 Gläubiger 3 129 372, Reingewinn: Gewinnvortrag I91 1135, Gewinn 1932 106 338, (Sicherheiten 13 642). 83. 17 804 915 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Be. triebsausgaben 1 937 778, allgem. Verwaltungsunkosten 44 489, Zinsen 182 527, Heimfall-, Abschreibungs. und Erneuerungskonto 265 258, Spezialreservekonto 1673 gesetzliche Rücklage 1000, Gewinn (Vortrag 1931 1135 ― Gewinn 1932 106 338) 107 472 (davon: R.-F. 5400, Div, 100 000, Vortrag 2072). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 1135, Betriebseinnahmen 2 539 063. Sa. 2 540 198 Reichsmark. Gesamtbezüge des A.-R. und Vorstandes für 1992 33 971 RM. Dividenden 192 7–1932: 7, 8, 80, 6, 4, 2 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Energie- und Verkehrs-Aktiengesellschaft Westsachsen. Sitz in Zwickau. Vorstand: Dipl.-Ing. Rudolf Schönert. Prokuristen: Obering. E. Kneisler, Kaufmann K. Eisert. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Dipl.-Ing. K. Kühn, Dresden; Stellv.: Oberbürgermeister R. Holz. Zwickau; Stadtverordneter M. Halm, Zwickau; M. d. R. F. Pill- mayer, Aue; Stadtrat G. Piskurek, Zwickau; Stadtver- ordnetenvorsteher H. Pöhler, Zwickau; Bankbeamter E. Rosig, Dresden; Staatsbankdirektor K. Werrmann, Zwickau. Gegründet als Gasversorgung Oberlausitz A.-G., Zittau, am 29./9. 1927; eingetragen 29./10. 1927. Firma dann am 10./12. 1929 wie oben geändert. Zweck: Die Ges. dient ausschließlich dem öffent- lichen Verkehr in Zwickau u. Umgebung u. der Ver- sorgung der Bevölkerung von Zwickau u. Umgebung mit Energiemitteln aller Art. Zu diesem Zwecke be- faßt sie sich mit der Erzeug., dem Bezug u. dem Ver- kauf von Energiemitteln aller Art u. mit der Beförde- rung von Personen u. Gütern sowie mit dem Betriebe, dem Ausbau u. der Errichtung der hierzu erforderl. Anlagen nach wirtschaftl. Grundsätzen. Die von der Stadt Zwickau bisher betriebenen Unternehmen, Elek- trizitätswerk, Straßenbahn u. Gaswerk, sind mit Wirkung vom 1./1. 1929 auf die Ges., an der die Stadt Zwickau u. die A.-G. Sächsische Werke zu gleichen Teilen beteiligt sind, übergegangen. Die Stadt Zwickau erteilte der Ges. auf die Dauer ihres Bestehens Kon- zession für die Versorgung des Stadtgebiets mit elektr. Arbeit u. mit Gas, sowie für den Betrieb der Straßen- bahn in Zwickau u. Umgebung. Besitztum: Elektrizitätsversorgung: Das eigene Kraftwerk des Elektrizitätswerkes befindet sich in Zwickau, Stiftstraße. Es enthält eine Dampfkessel- anlage u. 2 Dampfmaschinen von 900 PS Leistung u. eine Dieselmaschine von 480 PS Leistung. Das Werk kommt nur noch im Notfall oder zur Deckung von Be- lastungsspitzen in Betrieb. Die für die Elektrizitäts- versorgung benötigte elektrische Arbeit wird fast aus- schließlich aus dem Kraftwerk des Erzgebirgischen Steinkohlen-Aktienvereins Zwickau bezogen u. über 8 Kabel von je 3*185 qmm Querschnitt bei 2100 Voit- Spannung nach dem Umspannwerk in der Breithaupt- straße, das eine Leistungsfähigkeit von 9100 kVA be- sitzt, auf eine Spannung von 10 000 Volt umgespannt und über 4 Kabel von je 3*50 qmm Querschnitt nach der Hauptverteilungsstelle im Unterwerk Stiftstraße 9 bestehen in der Hauptsache aus einem Verwaltung weitergeleitet. Von hier aus erfolgt die Verteilung der elektrischen Arbeit über 39 eigene Netzumspannstellen mit einer Leistungsfähigkeit von 6551 kVA u. über 35 Umspannstellen mit einer Leistungsfähigkeit von 10 063 kVA, die bei den Großabnehmern errichtet wor- den sind. Ein Teil der elektrischen Arbeit wird mittel Einanker- u. Synchron-Umformern dem Straßenbahn. betrieb zugeführt. Die Verteilung der Energie in der üblichen Verbrauchsspannung erfolgt in der inneren Stadt durch ein Drehstromkabelnetz von 158.7 kn Länge, in den äußeren Stadtbezirken durch ein Frei- leitungsnetz von 34.6 km Länge. Der Straßenbahnbetrieb umfaßt die Linien Bahnhof Zwickau—Schedewitz mit 3.56 km Länge, Pölbitz- Paulusstr. mit 5.13 km, Bahnhof Zwickau-–Schedewitz —–Wilkau mit 7.24 km u. Pölbitz–Paulusstr.–Kranken. stift mit 7 km Länge. Die gesamte Straßenbahn-Be- triebslänge beläuft sich auf rd. 13.8 km u. die Gleis- länge auf rd. 21.4 km. Hiervon entfallen auf ein- gleisigen Ausbau 6.3 km u. auf doppelgleisigen Ausbau 7.5 km. Die Straßenbahn wird mit Gleichstrom von 550 Volt betrieben. Der Wagenpark besteht aus 53 Straßenbahnwagen, und zwar 28 Motorwagen und 25 Anhängewagen. Die in der Schlachthofstraße errich- teten Werkstatt- u. Hallenanlagen bieten Unterbrir. gungsmöglichkeiten für 50 Straßenbahnwagen. Der ale Straßenbahnhof Stiftstr. 7/9 findet hauptsächlich für den Kraftwagenverkehr Verwendung. Außerdem be- sitzt die Ges. im Gemeindebezirk Bockwa eine kleine Straßenbahnwagenhalle für 4 Straßenbahnwagen. Die Verwaltung der Straßenbahn betreibt ferner die Kraff wagenlinie Zwickau—Weißenborn-–Lichtentanne/Stenn (Schule) mit einer Betriebslänge von 12.345 km un die Linie Königswalde–Zwickau–Auerbach mit einer Betriebslänge von 13.590 km. Diese Linien werden ver- mittels 7 Kraftomnibussen bedient. Die Gaswerksanlagen befinden sich auf dem von der Schlachthof- u. Lessingstraße umgrenzten Gelände. = bäude, 2 Wohnhäusern, einem alten Ofenhaus u. einen neuen Ofenhaus mit Vertikal-Kammeröfen mit einer läg lichen Leistungsfähigkeit von insgesamt 24 000 sowie den dazugehörigen Nebenanlagen für eine Tages leistung von 60 000 cbm, ferner einem Gasbehälter 3 6000 cbhm, 20 000 cbm und einem solchen von 30 000 33 nutzbarem Behälterraum. Das Grundstück hat Gleis anschluß an die Zwickau-Moseler Industriebahn. De