Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. 4119 yvorstand: Max Najork, Carl Roß. Aufsichtsrat: Vors.: Hofrat Dr. Georg Barth, Lauf b. Nürnberg; Stellv.: Dr. jur. Fritz Ullmann, Dir. Hugo Horn, Rechtsanw. René Bodenheimer, Dresden. Gegründet: 29./11. 1923; eingetragen 9 /1. 1924. Zweck: Handel mit und die Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Rohmaterialien für das Brau- und Mälzereigewerbe und für verwandte Geschäftszweige sowie die Ausübung aller damit verbundenen Neben- gewerbe. 3 Kapital: 50 400 RM in 504 Akt. azu 100 Rll. Urspr. 150 Md. M in 1500 Akt. zu 100 Mill. M, übern. von den Gründern zu pari. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 3/4. 1925 von 150 Md. M auf 30 000 RM durch Abstem- pelung der 1500 Akt. zu 100 Mill. M auf 20 RM. Dann H. gleicher G.-V. erhöht um 60 000 RM in 600 Akt. zu t00 RM, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./3. 1927 be- steht das Kap. aus 900 Akt. zu 100 RM. – Lt. G.-V. vom 30./5. 1933 Herabsetzung des A.-K. um 39 600 RM auf 50 400 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 am 90/5. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Vorstand: Herm. Hamm. Braumeister: Gg. Mayfarth. Aufsichtsrat: Vors.: Fritz Böllert, Dr. Matthias Böllert, Eugen Guillaume, Duisburg; Konsul Hans Bach- mann, Düsseldorf. Gegründet: In der ersten Hälfte des vorigen jahrhunderts von Mathias Böllert; fortgeführt von dessen Söhnen unter der Firma Gebr. Böllert; als A.-G. am 15./10. 1888 mit Wirkung ab 1./8. 1888. Zweck: Brauereibetrieb. Fabrikation untergäriger Biere (helles Exportbier, Bier nach Münchener und Pil- sener Art), ferner Herstellung von Eis. — Bierabsatz fährlich 75 000 bis 80 000 hl. Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen. Betriebseinrichtung: Der Betrieb ist mit allen modernen Hilfsmaschinen ausgerüstet. Vorhanden sind 1 Sudhaus mit 40 Ztr. Schüttung, 3 Dampfmaschinen, 3 Eismaschinenanlagen, 8 Kraftwagen, 12 Doppel- gespanne. – 65 Angestellte und Arbeiter. Kapital: 500 000 RM in 1000 Akt. zu 500 RM. Urspr. 1 Mill. M (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 15./8 1925 Umstell. auf 500 000 RM (2: 1) in 1000 Akt. zu 500 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Be- amte, Rest zur Verfügung der G.-V. Die G.-V. vom 31./1. 1921 beschloß die Auflösung der Ges. In der G.-V. vom 15./3. 1924 erfolgte Genehmigung der Schlußrechnung, Erteilung der Entlastung an Liqui- dator und Aufsichtsrat. Nach einer amtlichen Bekannt- machung wurde die Firma dann am 21./8. 1924 handels- gerichtlich gelöscht. Lt. amtlicher Bekanntmachung v. 22./10. 1925 ist die Ges. wiederum in Liquidationszustand getreten. Liquidator: Kaufm. Werner Mergenbaum, Erfurt. —– Lt. Geschäftsbericht für 1931/32 ist die Hoff- nung, die letzten Sicherheiten zu realisieren, um die Liquidation beenden zu können, durch die gesetzlichen Bestimmungen über den Schuldnerschutz zunichte ge- vorden. Infolgedessen ist auch die Ausschüttung einer veiteren Liquidationsrate vorläufig nicht möglich. Aufsichtsrat: Paul Mergenbaum, Erfurt, Sophien- Akt.-Ges. für Brauereibedarf. Sitz in Dresden, Dresdner Straße 4. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Rückständ. Einlagen auf das Grundkapital 45 000, Beteiligungen 1 557 542, Umlaufsvermögen: Kasse u. Postscheck 4735, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 48 609, (Avalverpflicht. 650 000). – Passiva: A.-K. 90 000, gesetzl. Reserve 9000, andere Reserve 13 500, Rückstell. 7400, Verbindlichkeiten: a) verschied. 1 000 625, b) gegenüber Banken 529 743, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1500, Gewinn (leinschl. Vortrag aus 1931 4554) 4119, (Avalverpflicht. 650 000). Sa. 1 655 887 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter 22 226, Löhne 26 701, soziale Abgaben 2356, Be- sitzsteuern 924, alle übrigen Aufwend. 85 391, Abschr. auf Wertpapiere 61 000, Gewinn 4119. —– Kredit: Ge- winnvortrag 4554, Provisionen 12 394, Div. 110 034, Mälzungslöhne u. Abfälle 75 685. Sa. 202 717 RM. Dividenden 1927–1932: 10, 10, 12,12, 0, 0 . Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Duisburger Brauerei A.-G. vorm. Gebr. Böllert. Sitz in Duisburg, Werthauser Straße 29/9a. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Immobil. 637 600, Maschinen 11 870, elektr. Licht- u. Kraftanlage 340, Utensilien 7950, Mobilien 22 980, Fuhrwerk 15 620, Lagerfaß 48 100, Transportfaß 4590, Vorräte 117 884, Kasse 7965, Wechsel 7300, Debitoren 389 966, Kapital- darlehen 852 620. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 680 000, Kreditoren 349 019, Rücklage 62 200, Sonderrücklage 374 218, Wertberichtigung 124 130. Reingewinn einschl. Vortrag aus 1930/31 35 217. Sa. 2 124 784 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Aus- gaben für Malz, Hopfen, Betriebsmaterialien u. Futter- mittel 207 036, Generalunkosten 648 975. Abschr. 52 442, Reingewinn einschl. Vortrag aus 1930/31 35 217. – Kredft: Bierkonto u. Diverse usw. 908 900, Vortrag aus 1930/31 34 770. Sa. 943 670 RM. Kurs: Notiz in Frankfurt a. M. 1929 eingestellt. 3 % 1926/2 7–1931/32: 8, 9, 9, ?, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bankverbindung: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Köln 20 712. 0– 23 241. Brauerei Böllert. Wort- u. Warenzeichen: Anker auf rotem Felde. Actienbrauerei Erfurt in Liqu. in Erfurt. straße 28, Rechtsanw. Lothar Henning, Paul Sahlender, Dr. Carl Jung, Erfurt. Lt. G.-V. vom 26./2. 1926 Auszahlung der 5. Liqu.- Rate im Betrage von 3 % des Nennwerts. Lt. G.-V. vom 19./5. 1928 Auszahlung der 6. Liqu.-Rate im Be- trage von 3 % des Nennwerts. Ab 15./7. 1932 Auszahl. einer weiteren Liqu.-Rate in Höhe von 2 % des Nenn- werts. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Bank 794, Kontokorrent 10 307, Hyp. 13 303. Sa. 24 404 RM. – Passiva: Liquidationskonto 24 404 RM. Aufwertungskonto: Debet: Unkosten 2636, Bilanzkonto 155. Sa. 2841 RM. – Kredit: Interessen- konto 2841 RM. Zahlstelle: Bankhaus Adolph Stürcke, Erfurt.