4374 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Bergensträhle, Jönköping; Direktor Harald Hamberg, Schweinfurt. Gegründet: 1888. Hervorgegangen aus der Firma Vorschuß- u. Sparverein E. G., Langewiesen. Fa. bis 31./3. 1924: Credit- u. Sparbank A.-G. Sitz bis Oktober 1921: Langewiesen. Mit Wirk. ab 1./4. 1922 Aufnahme der Privatbankfirma Veit, Selberg & Cie. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloß Rückgabe dieses eingebrachten Bankgeschäftes an die alten Inhaber. Zweck: Betrieb von Finanz- und Bankgeschäften aller Art. Kapital: 4 000 000 RM in 40 000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 30 000 000 M (Vorkriegskapical), erhöht bis 1923 auf 200 Mill. M. Umstell. lt. G.-V. v. 11./11. 1924 nach Einzieh. der 10 Mill. M Vorz.-Akt. von 190 000 000 M auf 40 000 RM in 2000 Akt. zu 20 RM, ferner Erhöh. um 960 000 RM. Lt. G.-V. v. 26./4. 1927 Erhöh. um 1 000 000 Reichsmark, lt. G.-V. v. 18./4. 1928 Erhöh. um 2 000 000 Reichsmark. Lt. G.-V. v. 4./4. 1929 Erhöh. des A.-K. um 6 000 000 RM auf 10 000 000 RM. Lt. G.-V. v. 3./10. 1933 Herabsctz. des A.-K. in erleichterter Form von 10 000 000 RM auf 4 000 000 RM durch Einziehung eigener Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 3./10. – Stimmrecht: 100 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches, der A.-R. erhält keine Ge- winnbeteil. sondern eine feste Vergütung. Großaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. befindet sich in schwedischen Händen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse 224 979, fremde Geldsorten 33 262, Reichsbank 305 337, Kassenverein 201 570, Postscheck 10 074, Wechsel- bestände 3 601 764, Nostroguth. bei Banken 2 722 010, Börsenreports 32 175, Nostroreports 243 881, ausgelieh. Lombardgelder 401 800, Warenvorschüsse 4 687 501, beigene Wertpapiere 1 791 540, Konsortialbeteiligungen 1 897 126, dauernde Beteiligungen 9 335 908, Debitoren: durch börsengängige Wertpapiere gedeckt 1 099 586, durch sonst. Sicherheiten gedeckt 19 010 315, ungedeckte Debitoren 824 148, Immobilien 1 300 000, Inv. 1, Bilanz- verlust 33 849 374, (Avale 5 719 715). – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. I 3 000 000, R.-F. II 300 000, Kredito- ren: seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kre- dite 4 669 306, Kontokorrentkreditoren: innerhalb von 7 Tagen fällig 10 861 411, bis zu 3 Monaten fällig 7 626 484, später als nach 3 Monaten fällig 44 815 182, Passivhyp. 300 000, (Avale 5 719 715). Sa. 81 572 383 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 681 757, Steuern 391 118, Effekten- und Konsortialverluste 351 580, Abschreibung auf Beteil gungen 5 954 757, Abschreib. u. Rückstell. auf Debi ren 30 049 622. – Kredit: Gewinnvortrag 671 953, %0 2 294 439, Provision 609 440, Devisengewinne 300 Verlust 33 849 373. Sa. 37 428 837 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und fremde Geldsorten 157 607, Guth. bei Noten- u. Abrep nungsbanken 312 890, Wechsel u. unverzinsliche Schatz. anweisungen 6000, Nostroguth. bei Banken u. Bank. firmen mit Fälligkeit bis zu 3 Monaten 3 508 964 Rembourskredite: sichergestellt durch sonst. Siche. heiten 939 831, ohne dingliche Sicherstell. 1 381 5, eigene Wertpapiere: bei der Reichsbank u. andem Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 26 652 sonstige börsengängige Wertpapiere 306 524, sonstie Wertpap. 578 964, Konsortialbeteil. 2 443 447, Debitoren. durch börsengängige Wertpap. gedeckt 665 982, durch sonst. Sicherheiten gedeckt 8 874 301, ungedeckt 902 72 Immobilien 1 896 087, Mobilien 1, Verlust 41 899 964.— Passiva: A.-K. 10 000 000, ges. R.-F. 3 000 000, R.-F I 300 000, Rückstell. 1 000 000, Kreditoren: seitens ger Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 2 662 750 Deutsche Banken 113 400, sonst. Kreditoren 46 215 800 Passivhyp. u. Rentenschulden 610 000, (Aval- u. Bürv. schaftsverpflicht. usw. 5 719 715). Sa. 63 902 019 E Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. lustvortrag 33 849 374, Zs. 200 980, Handlungsunkostel 688 303, Steuern 102 675, Abschreibungen u. Rückstel. 7 220 074. – Kredit: Provisionen, Gebühren u. solst. Einnahmen 161 442, Verlustsaldo 41 899 964. S§. 42 061 406 RM. Gesamtbezüge des A.-R. für 1932 28 000 RM, des Vor. standes 154 291 RM. Dividenden 192 7–1932: 10, 10, 10, 10, 0, 0% Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nach dem Geschäftsbericht 1931/32 hat die allge. meine Wirtschaftslage und der Zusammenbruch des Kreuger-Konzerns die Lage der Bank grundlegend ge. ändert. Durch die Eröffnung des Konkurses über den Nachlaß Kreugers und den Zusammenbruch eines Teiß der ihm nahestehenden Gesellschaften ergab sich die Notwendigkeit sehr bedeutender Abschreibungen. ln Jahre 1932 ergab sich für die Bank ein weiterer gri- ßerer Verlust dadurch, daß die Beteiligung an den Kapitalien der Gemeinschaftsgruppe deutscher Hype. thekenbanken (an eine Bankengruppe unter Führung der DD-Bank) zum erheblichen Teil abgestoßen wurde Auch im Zusammenhang damit mußten erhebliche ab. schreibungen vorgenommen werden. Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W8, Markgrafenstraße 40. Vorstand: Direktor bei der Reichsbahn Dr. Karl Richter, Dir. Dr. Max Schlenker, Reichsbahn-Dir. Alfred Stegner; stellv. Direktoren: Johannes Gohr, Richard Kroll, Wilhelm Zorn. Prokuristen: Willy Führer, Hans Klatt, Dr. Amandus Mahn, Hans Schmückle, Emil Schneider, Ernst von Schumann. Aufsichtsrat: Dr. C. F. von Siemens, Berlin- Siemensstadt; Staatssekretär a. D. Bergmann, Berlin; Reichsbank-Dir. Dr. Dauer, Berlin; Handelskammer- präsident Köhler, Bayreuth; Legationsrat Reiner, Ber- lin; Handelskammerpräs. Freiherr von Schröder, Köln. Gegründet: Die Ges. ist hervorgegangen aus der am 1./7. 1918 gegründeten Pforzheimer Hypotheken- sicherungs-A.-G. in Pforzheim. 16./5. 1923 Sitzverlegung nach Berlin und Firmaänderung wie oben. Zweigniederlass. in Breslau, Dresden, Erfurt, Essen, Frankf. a. M., Halle a. S., Hamburg, Hannover, Karls- ruhe i. B., Kassel, Köln, Königsberg i. Pr., Ludwigs- hafen a. Rh., Mainz, München, Münster i. W., Nürnberg, Oldenburg, Schwerin i. M., Stettin, Stuttgart, Wupper- tal; Agentur: Bremen; Bahnhofswechselstuben in: Aachen, Basel (Schweiz), Bentheim, Berlin Anhalter Bahnhof, Berlin Bahnhof Charlottenburg, Berlin Bahn- hof Friedrichstraße, Berlin Lehrter Bahnhof, Berlin potsdamer Bahnhof, Berlin Schlesischer Bahnhof, Ber- lin Stettiner Bahnhof, Berlin Bahnhof Zoo, Beuthben (Oberschlesien). Bremen, Breslau. Düsseldorf, Emmericl, Eydtkuhnen, Flensburg, Frankfurt a. M., Friedrichs hafen, Garmisch-Partenkirchen, Gleiwitz, Hamburg Hindenburg 0/S., Karlsruhe, Kehl, Köln, Königsberg i. Pr., Kreuz (Ostbahn), Leipzig, Marienburg, Mitter wald, München, Neu-Bentschen, Passau, Schneidemül Stettin, Stuttgart, Warnemünde. Zweck: Ausübung jeder Art bankgeschäftliche Tätigkeit. Die Ges. darf sich an Bankgeschäften und Verkehrsunternehm. in jeder Form beteiligen. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft benutzt di' Bank zur Durchführung ihres gesamten Geldverkells Das bisherige sogenannte monatliche Frachtstundung- verfahren der Reichsbahn wurde vom 1./3. 1925 ab af gehoben und das langfristige Stundungsverfahren der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank eingeführt. Mitte 1928 wurde der Abrechnungsverkehr des Verei Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen auf die Ban übertragen Es handelt sich hierbei um den regel mäßigen halbmonatlichen Ausgleich der im rechnungsverkehr zwischen sämtlichen deutschen uld einem großen Teil ausländischer Eisenbahnverwaltl. gen entstehenden Zahlungssalden. Beteiligungen: Die Gesellschaft besitzt no 1 000 000 RM Akt. der Akzeptbank A.-G., Berlin, nol 1 000 000 RM Akt. der Diskont-Kompagnie A.-G. Ber