4406 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im I. Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., eventuell Sonderrückl. u. Abschreib., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., Rest zur Verfügung der G.-V. Der KR.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankfurt a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank Niederlass. der Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Com- merz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Statistische Angaben: Aktienkapital: 10 000 000 M in 10 000 Aktien zu 1000 M, hiervon 5 000 000 Nr. 1–5000 auf Inhaber seit 15./3. 1898 vollbezahlt und 5 000 000 M vorerst mit 50 % Einzahl. Restl. Einzahl. von 50 % erfolgte am 31./3. 1914. Großaktionär: Eisenb.-Bank in Frankfurt a. M. Eisenbahn-Rentenbank-0blig.: Die Besitzer von Schuldverschreibungen der Bank wurden zu einer Gläubigerversammlung am 20./7. 1926 geladen, um einen Vertreter der Besitzer der Schuldverschreib. für die Verhandl. gemäß § 34 des Aufwertungs-Gesetzes vor der Aufwert.-Stelle zu bestellen; als Vertreter wurde gewählt Rechtsanw. Dr. Liebmann, Frankf. a. M. Nach jahrelang geführten Verhandlungen betreffend die Aufwertungsfrage der Oblig. kam Anfang Okt. 1932 ein Vertrag zwischen der Ges. und ihren Obligatio- nären zur Beendigung des bei dem Kammergericht schwebenden Abwertungsverfahrens zustande. Danach werden die Schuldverschreibungen im gesetzlichen Ausmaß auf 15 % aufgewertet und mit 5 % seit 1925 verzinst. Die noch rückständigen Zinsen und die bis- her ausgelosten Obligationen werden ab 18./10. 1932 in bar ausgezahlt, die schon früher ausgelosten Obli- gationen werden bis zu diesem Tage verzinst. Eine Aenderung findet für die bisherigen Tilgungspläne in der Weise statt, daß die Tilgung nach Maßgabe der Kapitaleingänge aus den Vermögenswerten erfolgt, so- weit diese nicht zur Deckung der derzeitigen Bank- schulden zuzüglich etwa aufgelaufener Zinsen erforder- lich sind. Die Auslosung hat jährlich im August statt- zufinden, und zwar, sobald nach Abwicklung der Bank- schuld, bzw. wenn diese infolge der Devisenbewirt- schaftung nicht möglich sein sollte, nach Ansammlung eines entsprechenden Markguthabens, jeweils min- destens 30 000 RM aus Kapitaleingängen angesammelt sind. Die auszulosenden Beträge sind auf die einzel- nen Jahrgänge der Obligationen im Verhältnis der- Frankfurter Bankverein Aktien-Gesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Börsenplatz 5. Vorstand: Ingo Werthammer, Frankfurt a. M.; Hellmut Egler, Oberursel. Aufsichtsrat: Stadtrat Asch, Stadtrat Prof. Dr. Hans Trumpler, Stadtrat Dr. Bruno Müller, Stadt- verordneter Walter Loeb, Staatbankpräsident à. D., Stadtverordn. Georg Ulrich, Stadtverordn. Severin Nelles, Stadtverordn. Dr. Georg Korndörfer, Stadtver- ordneter Peter Fischer, Frankfurt a. M. Gegründet: 27./12. 1922; eingetragen 20./1. 1923. Geschäftsstellen: Bornheim, Bergerstr. 212; Sachsen- hausen: Brückenstr. 42; Oberrad: Offenbacher Land- straße 345; Neu-Isenburg: Frankfurter Str. 63; Vilbel: Frankfurter Str. 107; Fechenheim: Lange Str. 87; Preungesheim: Homburger Landstr. 178; Bockenheim: Leipziger Str. 38; Griesheim: Louisenstr, 1. Zahl- stellen: Heusenstamm u. Schwanheim. Sanierung: Die G.-V. vom 18./3. 1930, der Mit- teilung gemäß § 240 HGB. gemacht wurde, beschloß zwecks Sanierung die Einziehung der Vorz.-Akt., Her- absetzung des restl. A.-K. auf 1000 RM u. Wiedererhöh. auf 50 000 RM (s. auch Kapital). In der a. o. G.-V. v. 11./11. 1930 wurde die Ueberleitung des Spargeschäfts der Ges. auf die Städtische Sparkasse der Stadt Frank- furt a. M. beschlossen. Die Stadt Frankfurt, die die Einlagen der Bank nach den aufgetretenen Schwierig- jenigen Beträge zu verteilen, welche bei Aufr erhaltung der alten Tilgungspläne jeweils in dem 10 Jahr auszulosen gewesen wären. Die Auszahlun 4 ausgelosten Stücke erfolgt jeweils am 1/11 3 Bank kann jederzeit außerordentliche Auslosungen 0 nehmen. Die Zahlung der Zinsen auf die Obligat 10 erfolgt ab 1./1. 1933 statt am 1./7. jeweils am 1./5. ul. am 1/11. Der am 1./5. 1933 fällige Kupon hutzf u. 126 %. Um den Aktionären eine Dividende a zu ermöglichen, wenn nicht genügend Eingänge . handen sind, ist die Bank berechtigt, zur Deckung 15 allgemeinen Verwaltungskosten und einer Divila bis zu 6 % jährlich den fehlenden Betrag durch V. kauf von Reichsschuldbuchforder. zu beschaffen fn solcher Verkauf ist nur so lange zulässig, als 4 Umlaufsbetrag der Obligationen durch Aktiven 1 gleichen Nennwert gedeckt ist. Für die Altbesitz-Genußrechte der blig. werden besondere Genußrechts-Urkunden ausgegeben. 4½ % Obligationen: Lt. Beschluß v. 5./7. 1897 vur. den die unverlosten 4½ % Oblig. mit Zs. ab 1/8. 180% welche ab 1./8. 1897 innerh. 57 Jahren verlost werden unter Barvergütung von 2 % für lauf. 4 % 78. 1./6.–1./8. = 2 % und Zinsdifferenz von 4 P0t. a 4½ % für v. 1./8.–1./12. = 2/12 % umgetauscht. an 5 970 100 RM wurde der Umtausch ausgeführt, Stich- zu 200, 500, 1000, 2000 und 5000 M, abgestenpel auf 30, 75, 175, 300 u. 750 RM. Kurs in Frankf. 4 * Ende 1927–1932: 6.25, 8.70, 5.75, – (8.15), –*, – pl% 4 % Obligationen von 1889, 1892, 1894, 1895, 190 1904 und 1906: Stücke zu 200, 500, 1000, 2000, 3000 abgestempelt auf 30, 75, 175, 300 u. 750 RM. Kurs h Frankf. a. M. Ende 1927–1932: –— (6.25), 836, 55 8.15, 10.80*, 10.75 PM %. Kurs Ende 1933 (für die af gewerteten Oblig.): 76 %. 4 % Obligationen von 1912: Emiss. 2 500 000 1 Stücke zu 200, 500, 1000, 2000 u. 5000 M, abgestenpel auf 30, 75, 175, 300 u. 750 RM. Zahlst. wie oben Kurs wie vor. Zahlstellen für sämtl. Obl.: Berlin: Dresdner Bal; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach, Franl. furter Bank; München: Dresdner Bank; Stuttgart Dresdner Bank. Kurs der Aktien ult. 192 7–1933: 7, 11.– 6.50, 4*, 5.25, – (4) (PM) %. Notiert in Frankfurt a.1 Dividenden 1912/13–1920/21: 10, 10, 9,8 7, 7, 0, 0, 0 %. Goldmark-Eröffnungs-Bilanz: Die Frist fi die Vorlage der Goldmarkeröffnungsbilanz ist von preuß. Handelsminister bis zum 31./12. 1932 verlängert worden. iolen keiten übernommen hatte und im Anschluß daran aucd den größten Teil des A.-K., hat eine Nachprüfung de früheren Bilanzen durchgeführt, bei der sie zu wesenl. lich veränderten Bewertungen kam. Den Kleinakti. nären sollte ein Ankaufsgebot von 7 % gemacht werden. Zweck: Uebernahme, Fortführung und Ausbau des Betriebes der Genossenschaft Frankfurter Bankverein e. G. m. b. H., also der Betrieb von Bankgeschäften mit dem besonderen Zweck der Förderung des werk.-d. erwerbstätigen Mittelstandes. – Der Besitz an Ge: schäftshäusern umfaßt d. Liegenschaften Börsenplatz) Bergerstr. 212, Brückenstr. 42 sowie Neu-Isenburg, Frankfurter Str. 63. Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Die Einziehung der Akt. ist gestattet. 5 Urspr, 31 Mill. M, davon 1 Mill. M Vorz.-Akt. 7500 Inh.-St.-Akt. wurden 1923 in Nam.-St.-Akt. umgewandelt Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 erfolgte Umstell. des A.-K. 3 31 Mill. M im Verh. 50: 1 auf 620 000 RM derart, B0 der Nennwert der St.-Akt. u. Vorz.-Akt. von 1000 M af 20 RM herabgesetzt ist. Das Vorz.-A.-K. ist durch. Z1. zahlung auf 5000 RM umgestellt worden. Die G.-V.af- 16./3. 1927 beschloß Erhöhung um 400 000 RM. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927, wurden den altel Aktionären zu 110 % im Verh. 3:2 angeboten. R G.-V. v. 18./8. 1930 beschloß Herabsetz. des A.-K. zweck