4418 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Creditbank Mittelrhein, K.-G. a. A. in Liqu. Sitz in Koblenz. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 26./11. 1927 beschloß Auflösung der Ges. u. der Zweigniederlass. Bendorf. Liquidator war Kaufm. Josef Fuchs, Koblenz. Roonstr. 3. Die Verwaltung der Bank war mit ihren Gläubigern dahin einig geworden, das Geschäft zu liquidieren. Die Auflösung wurde auch deshalb zur Notwendigkeit, da es nicht verhindert wer- den konnte, daß das wertvollste Vermögensstück der Ges., das Geschäftshaus Rheinstr. 6 zu Koblenz, mit allen Bankeinrichtungen in einem gesamten Buchwet von 164 000 RM, bei der Zwangsversteigerung im f. bruar 1927 zu einem Preise von nur 42 000 RM 10 auswärtigen Liebhaber zugeschlagen wurde. — an 14./6. 1930 wurde wegen Ueberschuldung u. Zahlung; einstellung das Konkursverfahren eröffnet. Konkun verwalter: Rechtsanwalt Justizrat Herter, Koblem Mainzer Straße 16. Bankkontor Aktiengesellschaft. Sitz in Köln, Gereonstraße 49–51. Vorstand: Bankier Josef Morschbach, Hans Bell. Aufsichtsrat: Vors.: Großherzogl. luxemb. Kon- sul F. Boucon, Köln; Architekt Jean Meyer, Köln; Bank- Dir. Curt Wolff, Elberfeld. Gegründet: 6./3. 1923 mit Wirkung ab 2./1. 1923; eingetr. 25./5. 1923. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma Franz Josef Marx Komm.-Ges. in Köln. Firma lautete bis 28./3. 1930: Franz Josef Marx, Kom- manditgesellschaft auf Aktien. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts. Kapital: 300 000 RM in 3000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 50 Mill. M. Erhöht 1923 um 250 Mill. M auf 300 Mill. M. Die G.-V. v. 23./7. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. von 300 Mill. M auf 300 000 RM (Zusammenleg. 1000: 1). Die Aktien zu 20 u. 50 RM wurden 1930 in Aktien zu 100 RM umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1930: Kalender- jahr). – G.-V.: 1933 am 27./10. – Stimmrecht: Je 10 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Mobiliar- konto 5282, Hyp.-Konto, Effekten, Kasse, Reichsba Postscheck, Wechsel 37 473, Kontokorrentschuldna 59 269, Zuteilungsfonds 128 401, eigene Aktien 225 000 –Passiva: A.-K. 300 000, Kontokorrentgläubiger 2930 Kontokorrentsparer 124 689, Gewinn 1342. Sa. 455 425 Rl. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand. lungsunkosten, Steuern 25 057, Gewinn 1342. –, Kreldit Gewinn aus 1931 137, Zinsen u. Provis. 26 262, §. 26 399 RM. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Mobiliar 3000, Hyp.-Konto, Effekten, Kasse, Reichsbank, Poß. scheck, Wechsel 36 199, Kontokorrentschuldner 45 56 eigene Aktien 250 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Kont- korrentgläubiger 34 602, Gewinn 145. Sa. 334 747 Ml Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand lungsunkosten, Abschreib. 35 021, Gewinn 145. – Kredit Gewinn aus 1932 1342, Zinsen u. Provis., Leistung vn Aktionären 33 824. Sa. 35 166 RM. Dividenden 192 4–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bausparkasse Rhenania Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Köln. Auf Grund des Beschlusses des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung vom 20./12. 1932 ist der Ges. der Geschäftsbetrieb untersagt worden. Die Betriebs- untersagung wirkt wie ein Auflösungsbeschluß. Liqui- dator: Dipl.-Kaufm. Wilhelm Knipprath, Köln, Hohen- zollernring 15. Aufsichtsrat: Bürgermeister i. R. Edm. Brendt, Bonn; Fabrikant Paul Leimberg, Syndikus Dr. August Voelker, Köln. Gegründet: 12./2. 1930; eingetr. 17./2. 1930. Fa. bis 6./12. 1930: Bausparkasse Rhenania für ländliche u. städtische Bauten A.-G. mit Sitz in Siegburg. Zweck: Betrieb einer Bausparkasse. Kapital: 50 000 RM in 50 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Rückstinl Einl. auf Grundkapital 29 000, Bankguth. 14 395, Kass 5332, Postscheck 355, Debit. 7074, Inv. 1735, Hyp.B. stand 30 000, Auszahl. auf Hyp. 23 359, Ford. w. Van waltungskostenvorlage 45 644, Verlustvortrag 19 990. — Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 26 208, Zuteil. 32 00 Hyp.-Tilg. 8020, Rückstell. 7697, Sparguth. 52 957, 8,. 176 882 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: V. lustvortrag 1930 3420, Inserate 2352, Drucksachen 4400 Provis. 13 952, Zs. 184, Reisespesen 5229, Handl.il 28 947, Delkr. u. Rückstell. 11 405, Abschr. 53 622. — Kredit: Ausschreibegebühr. 3783, Verwalt.-Kost. 0 7% Verlustvortrag 19 988. Sa. 123 566 RM. Bausparkasse Roland Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Köln, Deutscher King 1 (Rolandhaus). Durch Beschluß des Reichsaufsichtsamts für Privat- versicherung vom 22./11. 1932 ist der Ges. der Ge- schäftsbetrieb untersagt worden. Die Gesellschaft ist dadurch aufgelöst. Liquidator: Dipl.-Kaufm. Wilhelm Knipprath, Köln. Aufsichtsrat: Geh. u. Ober-Reg.-Rat i. e. R. Arthur Lange, Köln-Holweide; Rechtsanw. Justizrat Carl Berchtold, München; Major a. D. Hermann Frhr. von Hofenfels, Bad Godesberg. Gegründet: 2./8. 1930: eingetr. 8./8. 1930. Kapital: 100 000 RM in 100 Akt. zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: A.-K.: Debit. 60 000, Banken 13 227, Kasse 573, Darlehens- auszahl.-K. 500, Mobil. 6256, Werbekosten Debit. 4133, Verwaltungskosten Debit. 59 950, Vertretervorschüs- 23 765, transit. Prov. 35 500, Verlust 14 561. – Passii A.-K. 100 000, Sperrgeld Kredit. 41 814, noch nicht 0 Prov. 32 687, Kredit. 2500, Abschr. auf Mobil. 312, Dt kredere 8830, transit. Verwaltungskosten 32 323. * 218 467 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Pro. 44 396, Inserate 24 587, Büroutensilien u. Druckeach 1704, sonst. Handlungsunkosten 18 381, Gehälter Porto- u. Fernspr.-Gebühren 1981, Gerichts- u. Wi riatskosten 419, Delkredere 8830, Abschr. 313, Verwaltungskosten 32 323. – Kredit: Werbekosten 90 anteil. Verwaltungskosten 79 080, Zs. 185, transil Prov. 35 500, Verlust 14 561. Sa. 138 546 RM.