― Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 4425 ―― jußerung, Verpachtung und Vermittelung von Haus- 10 Grundbesitz, Verwertung und Ausnutzung von Bafah in jeder Art, g) Finanzierung und Ausführung 01 Hochbauten und Tiefbauten jeder Art sowie Um- 199 Ausbau und Instandsetzung von solchen für eigene 0der fremde Rechnung, auf eigenem oder fremdem Grundbesitz, h) Beschaffung und Sicherung von Bau- stoffen, Ausbau und Inneneinricht.-Materialien und Gegeaständen aller Art durch Erzeugung und An- und Verkauf, für eigene und fremde Rechnung. Kapital: 50 000 RM in 500 Aktien zu 100 RM, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1932 am 12/10. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa-, Bank- und Postscheckguthaben 10 881, Debitoren 38 831, Hyp.-Forder. 122 100, Wechselforder. 1500, Be- triebs- und Geschäfts-Inv. 5822. Passiva: A.-K. 50 000, Einzahl. auf Hilfsfondsanteile der Kreditgemein- schaft 101 367, do. auf verschiedene Verträge 24 063, Kredit 2599, R.-F. 670, Rückstell. 435. Sa. 179 134 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allg. Geschäfts-Unkosten 9012, Löhne und Gehälter 31 017, soziale Abgaben 2099, Werbungsausgaben 21 931, Ab- schreibungen auf Anlagen 11 000, andere Abschreib. 12 608. – Kredit: Zs. soweit sie Aufwands-Zs. über- steigen 3651, Gesamteinnahmen an einmaligen und lau- fenden Werbungs- und Verwaltungs-Kosten 84 016. Sa. 87 667 RM. Dividenden 1928–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kroch jr. Kommanditgesellschaft auf Aktien. Sitz in Leipzig, Goethestraße 2. Geschäftsinhaber: Hans Kroch, Leipzig. Prokuristen: Dr. jur. A. Pietrkowski, W. Metz- ner, Dipl.- Kaufm. C. Hellriegel. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Curt Kroch, Patent- anwalt Dr.-Ing. Berthold Monasch, Dir. Fritz Kroch, Leipzig. Gegründet: 3./11. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 28./12. 1921. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften jeder Art u. Beteilig. an anderen Unternehm., insbes. Fortführung des bisher von dem Kaufm. Samuel Kroch unter der Firma Kroch jr. betriebenen Bank- u. Handelsgeschäfts. Kapital: 4 000 000 RM in 200 Akt. zu 20 000 RM. Urspr. 2 000 000 M in 200 Aktien zu 10 000 M. Um- gestellt It. G.-V. v. 27./1. 1925 auf 4 Mill. RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten und fällige Zins- u. Dividenden- scheine 377 871, Guthaben bei Noten- und Abrechnungs- (Clearing-) Banken 268 117, Schecks u. Wechsel 976 144, eigene Akzepte 45 000, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu 3 Monaten 1 549 778, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren, sichergestellt durch sonstige Sicherheiten 1 425 585, eigene Wertpapiere: Schatzanweisungen des Reichs und der Länder 689 999, b) sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentral- notenbanken beleihbare Wertpapiere 632 962, c) sonst. a) Anleihen und verzinsliche börsengängige Wertpapiere 2 065 419, d) sonstige Wert- papiere 881 741, Konsortialbeteilig. 1 215 050, dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen 1 916 526, Debitoren in laufender Rechnung 9 766 788, (von der Gesamtsumme sind gedeckt: a) durch börsen- gängige Wertpapiere 791 897, b) durch sonstige Sicher- heiten 7 799 142), (Aval- und Bürgschaftsdebitoren 1 467 151), Einrichtungsgegenstände 1, Posten zur Rech- nungsabgrenzung 71 558. – Passiva: A.-K. 4 000 000, gesetzliche Rücklage 400 000, Sonderrücklage 800 000, S. Kroch-Pensionsfonds 105 000, Kreditoren: a) deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen und sonstige deutsche Kreditinstitute 1 701 185, b) sonst. Kreditoren 14 499 826, (von der Gesamtsumme der Kreditoren sind: innerhalb 7 Tagen fällig 2 840 530, darüber hinaus bis zu 3 Mon. fällig 3 308 097, nach mehr als 3 Monaten fällig 10 052 384), Akzepte 145 000, Posten zur Rechnungs- abgrenzung 32 441, Gewinnvortrag aus 1931 104 482, Reingewinn aus 1932 94 603, (Aval- und Bürgschafts- verpflichtungen 1 467 151, eigene Indossamentsverbind- lichkeiten aus sonstigen Rediskontierungen 4 563 404). Sa. 21 882 538 RM. Gewinn- u. Verlust-RNechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 232 514, Steuern 31 931, Abwertungen 600 000, Gewinn 199 085. Kredit: Gewinnvortrag 104 482, Zinsen und Provisionen 640 491, Wertpapiere 318 558. Sa. 1 063 531 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Effekten- u. Kredit-Bank Akt.-Ges., Leipzig. Laut handelsgerichtlicher Bekanntmachung vom 22./6. 1927 ist die Ges. nichtig. Der bisherige Vor- stand, Kaufmann J. St. H. Clar, Leipzig, ist zum Liquidator bestellt. Die Ges. wurde laut Bekannt- nachung des Amtsgerichts Leipzig vom 29./3. 1933 aufgefordert, bis zum 31./7. 1933 Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nicht- achtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 8./8. 1933 von Amts wegen gelöscht. Leipziger Immobiliengesellschaft – Bank für Grundbesitz Aktien-Gesellschaft. Sitz in Leipzig, Schillerstraße 5. Verwaltung: 1 Vorstand: Dr. jur. Otto Engler, Dir. Johannes Merz, Johannes Burlager, sämtl. in Leipzig. Frokuristen: B. Groh, J. Glinka, A. E. Augustin. Aufsichtsrat: Vors.: Kommerz.-Rat Ernst Pe- ersen, Leipzig; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Gen.-Konsul 13 jur. Ernst von Schoen (Allg. Deutsche Credit- abel) Leipzig, Gen.-Konsul Fritz von Philipp (Dir, er Fritz Schulz jun. A.-G.), Leipzig, Konsul Dr. Carl scheller, Leipzig. Entwicklung: fe Gegründet: 17/2. 1872 unter der Firma „Leip- ger Immobiliengesellschaft“; am 11./1. 1921 nach Fu- sion mit der Bank für Grundbesitz, die am 11./1. 1896 gegründet wurde, Aenderung der Firma in die jetzige. Die Ges. hat Verkäufe von ihrem Grundbesitz 1924 wegen der niedrigen Grundst.-Preise nicht vorgenom- men. Auch 1925 u. 1926 wurden aus demselben Grunde Verkäufe nur in geringem Umfange abgeschlossen, und zwar 1925 19 595 qm unbebautes Land für den Betrag von 178 430 RM und 1926 930 qm unbebautes Land für 9800 RM. Der Ausfall an Gewinn aus Grundstücksver- käufen konnte durch die günstige Entwicklung der übrigen Geschäftszweige, wie Verkauf von fremdem Grundbesitz, durch Hyp.- und Kreditvermittlung, durch Bankgeschäfte mit Bauinteressenten und namentlich durch Baufinanzierung ausgeglichen werden. 1927 be-