Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. 4599 wurde in der G.-V. vom 10./3. 1932 Auflösung be- schlossen. Liquidator: Das bisherige Vorstandsmitglied Heinrich Kling, München. Aufsichtsrat: Jakob Rheinnecker, Josef Unge- witter, Leonhard Ederer, München. Zweck war Hoch- u. Tiefbauten aller Art. Kapital: 300 000 RM in 15 000 Aktien zu 20 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobilien 160 000, Maschinen 10 000, Werkzeuge und Gerüäte 7000, Patente 1, Beteiligungen 5000, Roh- und Betriebsstoffe 15 400, Debitoren 73 244, Verlust 616 747. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypotheken 112 347, Aufwertungsforde- rung 30 000, sonstige Schulden 445 045. Sa. 887 392 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 96 735, Zinsen 32 328, Unkosten 4090, Ver- lustvortrag aus 1931 494 491. – Kredit: Erlös aus der Liquidationsmasse 10 898, Verlust 616 747. Sa. 627 645 Reichsmark. Süddeutsche Held & Francke Bauaktiengesellschaft. Sitz in München 27, vorstand: Landesbaurat Dipl.-Ing. Max Brückl- meier; Stellv. Friedrich Janssen, Carl Zwisler, München. PpProkuristen: Hugo Nier, München; Fritz För- ster, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors.: Kommerz.-Rat Julius Geyer, Bank-Dir. Kommerz.-Rat Bernhard Fischer, Landesbau- rat Adolf Ziebland, München. Gegründet: 17./3. 1921; eingetragen 16./4. 1921. Zweigniederlass. in Stuttgart-Berg. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art sowie jedwede sonstige Betätigung auf dem Gebiete der Bau- technik oder Maschinenindustrie; Finanzierung von Unternehmungen auf diesem Gebiete und Beteiligung an Unternehmungen ähnlicher Art. Kapital: 400 000 RM in 4000 Aktien zu 100 RM. Urspr. 3 000 000 M. erhöht bis 1923 auf 60 000 000 M. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./1. 1925 von 60 C00 000 M auf 500 000 RM. – Lt. G.-V. v. 28./3. 1928 Kapital-Erhöhung um 500 000 RM auf 1 000 000 RM durch Ausgabe von 50 Aktien zu 10 000 RM. – Die G.-V. v. 8./11. 1933 beschloß Auflösung des gesetzlichen Reservefonds, soweit er 40 000 RM übersteigt und Herabsetz. des Akt.-Kap. von 000 000 RM auf 400 000 RM in erleichterter Form dureh Einziehung von 600 000 RM eigener Aktien. welche von dritter Seite der Gesellschaft unentgeltlich zur Ver- fügung gestellt werden, und zwar zwecks Deckung des Verlustes und zur Vornahme von Rüeckstellung und Sonderabschreibungen zum Ausgleieh von Wertmindée- rungen der Vermögensgegenstände der Gesellschaft. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 8./11. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 114 000, Geschäfts- und Wohngebäude 171 000, Fabrik- gebäude und andere Baulichkeiten 50 000, Maschinen u. maschinelle Anlagen 72 000, Werkzeuge und Betriebs- inventar 1, Fuhrpark 1, Kontor-Mobilien 1, Beteili- Ismaninger Straße 57. gungen 901, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 58 887, in Ausführung begriffene Bauten 133 581, fertige Erzeug- nisse 58 900, Wertpapiere 10 115, Hypothek. 5000, Forde- rungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen 329 359, sonstige Forderungen 34 914, Kassenbestand, Reichsbank und Postscheckguthaben 4989, andere Bank- guthaben 135 209, (Bürgschaften 222 700). – Passiva: A.-K. 400 000, Reservefonds (gesetzl.) 40 000, Rückstel- lungen 354 365, Hypotheken 148 571, Anzahlungen von Kunden 102 585, Verbindlichkeiten aus Warenlieferung. und Leistungen 64 272, sonst. Verbindlichkeiten 24 661, Beamtenversorgungsfonds 39 924, Pesten, die der Rech- nungsabgrenzung dienen 4480, (Bürgschaften 222 700). Sa. 1 178 859 RM. Wechsel-Giro-Obligo: 218 978 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust-Vortr. aus 1931 158 608, Löhne u. Gehälter 484 068, soziale Abgaben 43 702, Abschreibungen auf Anlagen 61 355, Besitzsteuern 31 255, alle übrigen Aufwendungen 195 256. Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwen- dungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 662 829, Zin- sen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen 23 221, außerordentliche Erträge 7630, Verlust 1932 121 956, Verlust-Vortrag aus 1931 158 608. Sa. 974 245 RM. Sanierungs-Gewinn- u. Verl.- Rechnung: Debet: Verlust am 31. Dezember 1932 280 564, Rückstel- lungen 258 438, Sonderabschreibungen auf Anlagen 27 998, andere Abschreibungen 83 000. – Kredit: Herab- setzung des A.-K. 600 000, dem gesetzl. Reservefonds entnommen 50 000. Sa. 650 000 RM. Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R.: 12 800 RM. Dividenden 1928–1932: 6, 6, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. 48 900 RM bzw. Terrain- und Baugesellschaft München-Ost, Akt.-Ges. Sitz in München C 2, Theatinerstraße 5. Vorstand: Bücherrevisor Alfred Zierler, Revisor Lothar Rach. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Sigmund Pospischil, Justizrat Max Hochreiter, Thomas Nester, München. Gegründet: 16./9. 1899. Zweck: Verwaltung des der Ges. Kapital: 300 000 RM in 1000 Akt. zu 300 RM. Vorkriegskapital: 1 000 000 M. Urspr. 500 000 M. nach verschiedenen Kapital-Trans- aktionen betrug das Kapital 1914 1 000 000 M. – Die G.-V. vom 6./6. 1925 beschloß Umstell. des A.-K. von 1 Mill. M in voller Höhe auf Reichsmark. – Die G.-V. v. 24./1. 928 beschloß Herabsetz. des A.-K. um 700 Co0 RM durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von 1000 RM auf 300 RUl. eigenen Hausbesitzes Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., v. Rest 8 % Tant. an A.-R., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, Ueberrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobil. 81 300, Aktivhypotheken 11 390, Effekten 5350, Anteile 11 200, Außenstände 314 211, Ablösungskonto 12 546. — Passiva: A.-K. 300 000, Hypotheken 92 877, Schulden 34 884, transit. Schulden 3150, Rückstellungskonto 2150, Reservekonto 1379, Gewinn 1557. Sa. 435 997 RM. Gewinn- und Verlust - Rechnung: Debet: Generalunkosten und Steuern 6635, Immobilienabschrei- bung 1800, Gewinn 1557. Sa. 9992 RM. — Kredit: Hausertrag, Provision und Zinsen 9992 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terraingesellschaft Neu-Westend Aktiengesellschaft. %/ Sitz in München 42, Fürstenrieder Straßbe 26 (Laim). Der G.-V. v. 13./6. 1932 wurde Mitteilung gemäß 8 240 HGßB. gemacht. Trotz aller Bemühungen ist 0s infolge der allgemeinen Wirtschaftskrise bis jetzt noch nicht gelungen, eine Sanierung durchzusetzen. Die Bemühungen des Sanierungskonsortiums bewegten sich nach verschiedenen Richtungen u. hatte es mehrmals den Anschein, als stünde man direkt vor dem Ab- schluß. Die Ges. hofft nach wie vor, daß die schwe- benden Verhandlungen letzten Endes noch zu einem für alle beteiligten Kreise erträglichen Abschluß führen.