4670 Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. genen Beträge wurden für Neu- und Umbauten sowie für Zwecke der Rationalisierung und Tilgung früherer Anleihen verwandt. Kurs der Aktien ult. 1927–1933: 147.50, 279, 161, 100, 131.60*, 17.75, 11.50 %; in Düsseldorf/Essen notiert. – Im Freiverkehr Berlin: 145, 280, 161, 101, 133*, 18.25, 12.25 %. – Auch Freiverkehr Frankfurt a. M., Hannover, Magdeburg und Hamburg. Dividenden 192 7–1932: 10, 12, 12, 12, 0, 0 %. Kali-Absatz: Einschl. der Gew. Burbach u. Baden 1929–1932: 2 581 179, 2 509 759, 1 793 957, 1 546 396 (da- von Burbach u. Baden 270 890) dz K20. Förderung: Einschl. der Gew. Burbach u. Baden 1929–1932: 20 031 012, 18 365 888, 14 090 155, 10 431 301 Doppelzentner eff. Kalisalz, 4 280 022, 4 062 778, 3 661 479, 3 505 126 Doppelzentner eff. Steinsalz. – Oelproduktion 1932: 15 837 845 t. – Oelversand 1932: 15 841 491 t. Angestellte und Arbeiter: Ende 1929: 483 An- gestellte und 4333 Arbeiter; Ende 1931: 394 Angestellte und 2697 Arbeiter; Ende 1932: 450 Angestellte u. 2750 Arbeiter. Bilanz am 31. Dez. 19311): Aktiva: Berg- werksgerechtsame 11 829 000, Grundbesitz 2 450 000, Bergwerksanlagen (28 562 000): Schacht- und Gruben- baue 17 884 000, Betriebsgebäude 4 097 000, Maschinen, Apparate u. Inv. 6 581 000; Fabrikanlagen (16 741 000): Betriebsgebäude 8 054 000, Maschinen, Apparate und Inventar 8 687 000; Hilfswerke (10 137 000): Gebäude 3 353 000, Dampfkesselanlage 1 086 000, Licht- und Kraftanlage 1 368 000, Anschlußbahnen 3 007 000, Be- u. Entwässerungsanlage 596 000, sonstige Anlagen 727 000, Wohngebäude 5 356 000, Vorräte für Betrieb und An- lagen 2 079 434, Rohsalz- u. Fabrikatebestände 5 158 847, Kassenbestände 14 161, Beteilig. u. Wertpap. 44 507 488, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinigungen u. a. 799 302, eigene Aktien (nom. 49 755 RM) 49 755; Ifd. Rechnung: Schuldner (30 706 789); Hauptverwalt. des Burbach-Kon- zerns G. m. b. H. 11 277 719, Gew. Baden 5 599 370, Außenstände für Lief. 1 834 713. Hyp. u. Forderungen 11 425 653, Vorauszahl. auf Neuanlagen 32 682, Zins- forderungen 252 420, sonst. Außenstände 138 390, Posten zur Rechnungsabgr. 145 841; (Bürgschaften: für flie Gew. Beienrode 1 500 000 Sfr., sonstige Bürgschaften 892 660 RM). – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 000 0 hyp. gesich. Goldanleihe des Kalisyndikats 57 698 46 Agio auf vorgenannte Anleihe 1 467 232, aufgewerteh Teilschuldverschreib. 479 580, noch einzulösende Genu. rechte 522 577, rückst. Div. 58 536, Wohlfahrtsf. 700 000 lauf. Rechn.: Gläubiger (14 704 821): Banken 13 051 10 Betrieb, Neuanlagen, Sozialversicherung u. a. 1 653 713 Rücklagen 492 959, Rückstell. für Kursdiffer. 1 310 7. Rückstell. für die Uebernahme von nom. 30 000 000 Rf Burbach-Kaliwerke-Aktien 30 000 000, Rückstellung fir Abschreib. auf das zu übernehmende Vermögen ade: Hauptverwaltung des Burbach-Konzerns G. m. b. I 28 955 862, (Bürgschaften: für die Gew. Beienroct 1 500 000 Sfr., sonstige Bürgschaften 892 660 RM). §. 158 390 776 RM. 1) Die aus den Beschlüssen der G.-V. v. 30./6. 199 sich ergebenden Buchungen u. Maßnahmen haben alf Grund der Notverordnung v. 6./1 0. 1931 u. der Durch. führungsverordnung v. 18./2. 1932 bereits in der vorliegen. den Bilanz Berücksichtigung gefunden. Das Kapital ; demgemäß mit 20 000 000 RM ausgewiesen. Auf die Aktiven der Hauptverwaltung des Burbachkonzerns G. m. b. H., die in der Hauptsache aus dem obengenannten bPorte. feuille von Aktien der Ges. bestehen, ergibt sich ein Ab. schreibungsbedürfnis von . 28 955 861 RM (s. Gewinn. u. Verlust-Konto). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge. neralunkosten 5 846 188, Zinsen 3 225 174, Abschreib. auf Anlagen 4 280 315, Gewinn (Vortrag aus 1900 1 161 894 £ Gewinn in 1931 5 068 208) 6 230 102. — Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 1 161 894, Betriebs überschuß 16 405 213, Ertrag aus Beteilig. 1 782 85, sonst. Einnahmen 231 797. Sa. 19 581 779 RM. Verwendung des Gewinns nach Durch. führung des G.-V.-B. vom 30./6. 1932: Debet Abschreib. auf das zu übernehmende Vermögen der Hauptverwaltung des Burbach-Konzerns G. m. b. H. 28 955 861, Abschreib. auf Beteilig. u. Wertp. 8 102 920 Abschreib. auf eigene Aktien 49 755. – Kredit: Gewim 6 230 102, aus der Kapitalherabsetzung 20 000 000, aus dem R.-F. 10 878 439. Sa. 37 108 542 RM. Braunkohlen-Abbau-Ges. Friedensgrube. 0 Sitz in Meuselwitz, Thüringen. Verwaltung: Vorstand: Dipl.-Ing. Lothar Wolf, Meuselwitz; Ernst Wagner, Helmstedt. Aufsichtsrat: Bergwerks-Dir. Fritz Danert, Berg- witz; Bergwerksdir. Gustav Weinholz, Gen.-Dir. Dr.- Ing. Karl Kreiger, Helmstedt; Geh. Komm.-Rat Her- mann Brauns, Weimar; Bergwerksdir. Dipl.-Ing. Bern- hard Kolb, Bergwitz. Gründung: Die Ges. wurde am 24./4. 1871 gegründet. Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues u. der damit zusammenhängenden Fabrikationszweige sowie die Verwertung seiner Produkte und der Betrieb von Handelsgeschäften aller Art. Besitztum: Die Ges. besitzt u. betreibt eine mit einer Brikett- fabrik verbundene Tiefbauanlage innerhalb einer ihr eigentümlich gehörenden Abbaugerechtsame von etwa 300 ha. – Der Betrieb der erschöpften Otto-Schacht- anlage ist 1927 eingestellt worden. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. ist mit einer Beteiligung von 104 000 t Rohkohle und 119 000 t Briketts dem Mittel- deutschen Braunkohlen-Syndikat G. m. b. H. Leipzig an- geschlossen. Satzungen: Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 25./9. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. (Börsenname: Friedensgrube Meuselwitz.) Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div, 20 % Tant. an A.-R., Ueberschuß Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Zahlstellen: Eigene Kasse; Erfurt und Leipzig: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Meuselwitz: Städl. Sparbank, Allg. Deutsche Creditanstalt. Statistische Angaben: Aktienkapital: 800 000 RM in 656 Aktien zu 100 RM und 1836 Aktien zu 400 RM. Vorkriegskapital: 400 800 M. A.-K. bis 1909 385 500 M in 1285 Akt. zu 300 M, wo- von 629 Stück nicht begeben, A.-K. somit 196 800 M. 1909 Erhöh. um 204 000 M, 1916 um 199 200 M, 1918 un 200 400 M, 1920 um 1 599 600 M. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 23./12. 1924 von 2 400 000 M auf 800 000 RM derart, daß der Nennwert der Aktien zu bisher 300 M bzv. 1200 M auf 100 RM bzw. 400 RM denominiert wurde. Kurs ult. 1927–193a: 75, 65, 40, 30, 30*, – 30. Notiert in Leipzig. Dividenden 1926/2 7–1932/3a: 0 %. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grunl besitz 18 927, Kohlenabbaurechte I 35 000, Zulage- feld II 10 000, Grubengebäude 70 000, Brikettfabrik gebäude 54 000, Wohnhäuser 33 000, Grubenmaschinen 51 225, Brikettfabrikmaschinen 102 225, elektr. Anlage 17 000, Schachtanlage 80 000, Anschlußbahn 31 000, Fuhr- park 3400, Inventar 2880, Beteiligungen 2747, Material. bestand 13 026, eigene Erzeugnisse 63 504, Kassenbe. stand und Postscheckguthaben 1713, Forderungen adt Grund von Warenlieferungen und Leistungen 73 41, Forderungen an abhängige und Konzerngesellschaflen 2507, Bankguthaben 27 171, Posten, die der Rechnungs