gesehenen ca. 23 % Metall- und Maschinen-Industrie. 4807 konnten den Gläubigern statt der ursprünglich vor- Quote 3 Raten zu je 10 %, zu- sammen also 30 %, zugeführt werden. Die Verwertung der Masse ist einem Bericht des Konkursverwalters zu- 1933 realisiert werden. folge nunmehr im wesentlichen beendet. Die noch be- Sstehenden Restforderungen, insbesondere aus der Ver- wertung von Patenten, können erst frühestens im Juli 7 Ebenso werden bis zu diesem Zeitpunkt erst die Ausfallforderungen der Banken sich feststellen lassen, da die Verwertung der übereigneten Gläubigern. lösung u. Liquidation der Ges. Heinrich Schroers, Vermögenswerte infolge der zeitigen Schwierigkeiten nur langsam vorwärtsschreiten kann; ebenso steht es mit dem Einzug der abgetretenen Hypothekenforde- rungen. Nach erfolgter Rechtsabwicklung hofft der Konkursverwalter, eine weitere Quote von 5 % an die Gläubiger ausschütten zu können. Lt. Mitteil. des Ver- walters v. Dez. 1933 konnten inzwischen durch günstige Verwertung der Patente, Ermäßigung der Ausfallforde- rungen u. a. m. zwei weitere Ausschüttungen von je 5 % erfolgen, so daß damit die Gläubiger insgesamt 40 % erhalten haben. Die Schlußausschüttung wird noch wenige Prozente bringen, so daß das Gesamt-Konkurs- verfahren mit einem für die Gläubiger immerhin recht beachtlichen Ergebnis abschließt, das nur deshalb zu er- zielen war, weil der Konkursverwalter in richtiger Er- kenntnis der Sachlage den belastenden Grundstücks- tomplex, und noch zu einer Zeit, als Grundstücke über- haupt umsetzbar waren, veräußerte. Die formelle Schlußabwicklung dürfte jedoch im Zusammenhang mit der Verwertung der Patente sich noch längere Zeit hin- ziehen. Metall- und Feindrahtwerke, Aktien-Gesellschaft in Liqu. Sitz in Kohlstädt (Lippe). Die Ges. ist durch Beschluß der G.-V. v. 31./10. 1931 aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Fritz Stanislaus, Wer- dohl i. W. – Die Firma ist am 4./12. 1933 gelöscht worden. J. P. Kayser Sohn Akt.-Ges., Krefeld. (In Konkurs.) Nach vergeblichem Versuch sich zu sanieren (ge- richtl. Vergleichsverfahren wurde abgelehnt), wurde am 24./2. 1930 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Kurt Löwenthal, Krefeld, Ostwall 194. Das Verfahren wurde am 14./12. 1933 aufgehoben (Schlußtermin). Die Firma ist erloschen. Maschinenfabrik Schroers, Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Krefeld. Februar 1930 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Die G.-V. v. 20./3. 1930 beschloß Auf- Liquidatoren: Kaufm. Krefeld; Kaufm. Georg Meier, Dülken; Bücherrevisor Karl Seelen, Krefeld, Rhein- Straße 44. Die Ges. wurde, laut Bekanntm. des Amtsgerichts Krefeld v. 16./10. 1933 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu er- heben. Aufsichtsrat: Maschinenfabrikant Fritz Schroers, Eisengießereibes. Friedr. Viefhaus, Heinr. Klee, Kre- feld; Spezialarzt Dr. Jak. Meyer, Düsseldorf. Kapital: 180 000 RM in 3000 Akt. zu 40 RM u. 150 Akt. zu 400 RM. Niederrheinische Maschinenfabrik Becker & van Hüllen, Akt.-Ges. Sitz in Krefeld, Untergath 9. Vorstand: Jos. van Hüllen, Wilhelm Wellmann. Prokuristen: Paul Pollmann, Ernst Doffine. Aufsichtsrat: Bankdir. a. D. R. Scheidges, Fa- brikant Willy Leiber, Fabrikant Max Kayser, Kre- feld. Gegründet: 16./3. 1923; eingetr. 18./6. 1923. Zweck: Herstellung von Maschinen aller Art u. Handel mit diesen. Spezialität: Hydraulische Anlagen. Gemäß Beschluß der G.-V. v. 13./9. 1930 ist das Ver- mögen der Decker & Wellmann, Aktiengesellschaft, Krefeld, als Ganzes gegen Gewährung von Gesell- schaftsrechten auf die Ges. übertragen. Kapital: 220 000 RM. Urspr. 10 000 000 M in Akt. zu 1000 M. – Lt. G.-V. vom 21./1. 1925 Umstellung von 10 000 000 M auf 100 000 Reichsmark in 1000 Akt. zu 100 RM. –— Die G.-V. vom 13./9. 1930 beschloß Erhöh. des A.-K. um 120 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse, Bank-, Postscheck- u. Wechselbestände 248 671, Außen- stände 524 927, Vorräte 115 047, Anlagewerte 305 024. – Passiva: A.-K. 220 000, R.-F. I u. II 110 000, Ver- pflicht. 693 162, Rückstellungen 167 297, Gewinn 3210. Sa. 1 193 669 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 6465, Unkosten 425 911, Abschreib. 46 602, Gewinn (9675 ab Verlustvortrag aus 1930: 6465) 3210. Sa. 482 188 RM. – Kredit: Fabrikationsertr. 482 188 RM. Dividenden: Nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wilh. Taschner, Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Krefeld. (In Konkurs.) Die im Jahre 1920 als Aktiengesellschaft gegründete Fabrik, die in der Hauptsache Textilmaschinen her- stellt, ist in Konkurs gegangen, nachdem sich ergab, daß infolge der starken Verschuldung ein Vergleichs- verfahren nicht mehr möglich war. Die Schwierig- keiten sind vornehmlich auf stockenden Absatz infolge der schwierigen Lage der Tetxilindustrie und auf Ver- luste in der Kundschaft zurückzuführen. Die Fabri- Konkurseröffnung 1./10. Krefeld, kation ist eingestellt worden. 1932. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Höller, Friedrichstraße 34. Aufsichtsrat: Vors.: Wilhelm Taschner; Stellv.: Wilhelm Gerber, Robert Vogel, Krefeld. Kapital: 80 000 RM in 1750 St.-Akt. zu 20 RM u. 450 Vorz.-Akt. zu 100 RM.