Metall- und Maschinen-Industrie. 4815 Gewinn- u. Verlust-Rechuung: Debet: Ver- ustvortrag 448 373, Löhne und Gehälter 50 146, soziale Ibgaben 5142, Abschreib. auf Anlegewerte 11 035, Ab- Abe, auf Forderungen 111, Zs. 3089, Steuern 8795, schr ib. * = ab afr, 30 29/. — Kredit: Prträze 137 259 Gee- an aas der Vergleichr. 103 748, Bericht d. Abschreib. auf den Anlagewert 155 000, Verlustvortrag 180 981. Sa. 576 988 RM. 0 „% 192 6/2 7–1932/33: 0, 7, 7, 6, 0, „ 0. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Deutsche Bank und Disconto-Ges. wilh. G. Schröder Nfl. Otto Runge Aktiengesellschaft in Lidqu. Sitz in Lübeck, Luisenstraße 1–9. (In Konkurs.) Durch Beschluß der G.-V. v. 8./10. 1931 ist die Ges. aufgelöst worden. Lidquidatoren waren Kaufm. Hans Vüller-Teusler; Syndikus Dr. jur. Johannes Osterloh, lübeck. Ueber das Vermögen der Ges. ist am 17./11. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: fechtsanw. Häusler in Lübeck. Breite Straße 25. Nach lessen Mitteilung vom Dez. 1932 werden lediglich die Gläubiger der Klasse 1 befriedigt. Das Konkursver- fahren wurde nach erfolgter Schlußverteilung am 3/7. 1933 aufgehoben. Aufsichtsrat: Vors.: Ing. Louis Eversz, Wolters- teich; Justizrat Leopold Levin, Berlin-Charlottenburg; Alfred Eversz, Gleschendorf. Gegründet: 28./11. 1919 bzw. 12./2. 1920; eingetr. 23./4. 1920. Firma bis 11./6. 1929: Wilh. G. Schröder, Nfl. Otto Runge, Akt.-Ges. Firma bis 19./9. 1933: Wilh. G. Schröder Nfl. Zweck war Herstellung von Maschinen u. Arma- turen und verwandter Fabrikate sowie der Handel mit diesen. Metallgießerei. Kapital: 200 000 RM in Aktien zu 1000 RM. Lüneburger Eisenwerk Aktiengesellschaft. Sitz in Lüneburg, Bardowiker Tor 42. (In Konkurs.) Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 1./10. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Baustaedt, Lüneburg. Januar 1932 Iwangsversteigerung der Anlagen der Ges. Vorstand: H. Hansen. Aufsichtsrat: Vors.: Paul Litwin, Gen.-Dir. A. Kremener, Hans Heinrich Graf von Reichenbach, Rechtsanwalt Dr. A. Coper, Berlin. Gegründet: Die Ges. ist errichtet 1842 von A. Wellenkamp & Co. 23./6. 1857 in A.-G. umgewandelt unter der Firma: Lüneburger Eisenwerk in Lüneburg. Laut G.-V. vom 23./6. 1917 wurde die Firma geändert in Deutsche Evaporator-Akt.-Ges. und der Sitz nach Berlin verlegt. Die G.-V. vom 10./8. 1926 beschloß, die Berliner wärmetechnische Abteilung aus Gründen der Wirt- schaftlichkeit abzutrennen und in die Grundstücksges. Kaiserallee 21 A.-G. zu überführen, welche diese Ab- feinng in vollem Umfange wie bisher betreibt und die Firma jetzt unter dem Namen Deutsche Evaporator A-G. mit dem Sitz in Berlin weiterführt. Dagegen mhm die bisherige Deutsche Evaporator A.-G. dem be- reits früher geführten Namen durch Aenderung der Firma in Lüneburger Eisenwerk A.-G. wieder an und verlegte ihren Sitz nach Lüneburg. Kapital: 765 000 RM in 3800 St.-Akt. zu 200 RM und 5000 Vorz.-Akt. zu je 1 RM. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. und Gebäude 1 355 000, Verbindungsgleis 1, Maschinen und Betriebsanlagen 1, Formmaschinen und Formein- richtung 1, Werkzeuge und Geräte 1, Geschäftseinrich- tung 1, Werk Torgelow i. Pom. 120 000, Beteiligung 6, Materialien und Waren 357 646, Kassa und Bankgut- haben 2409, Warenschuldner 150 258, sonst. Schuldner 5585, Verlust 105 688, (Bürgschaften 12 500). – Passiva: A.-K. 765 000, R.-F. 152 000, Werks-Ern.-F. 109 234. Teilschuldverschreib. 24 700, Hyp. 17 400, Bankschulden 601 247, Warengläubiger 190 397, sonst. Gläubiger 169 090, Vergleichsschulden 61 529, (Bürgschaften 12 500), Delkr. 6000. Sa. 2 096 597 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäfts-Unkosten 277 629. soziale Lasten 77 801, Zs. 105 771, Steuern 72 142, Abschreib. 80 988. – Kredit: Vortrag aus 1929 70 810, Fabrikationsgewinn 389 020, sonstige Einnahmen 5502, Entnahme vom Werks-Er- neuer.-F. 43 311, Verlust 105 688. Sa. 614 331 RM. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Berliner Stanzmetall-Akt.-Ges. in Lugau im Erzgeb. (In Konkurs.) Nachdem der Antrag der Firma, über ihr Vermögen das V ergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses zu eröffnen, abgelehnt worden war, wurde a. 3./2. 1931 dus Konkursverfahr. eröffnet. Konkursverwalt.: Rechts- anwalt Dr. Wiegand, Stollberg (Erzgeb.). Im Nov. 1931 wag dem Amtsgericht Stollberg anheimgestellt, das mangels Masse einzustellen, wenn ein wangsvergleich, bei dem eine ungewöhnlich niedrige Vergleichsquote zugrunde gelegt wird, nicht zustande kommt. Die Gemeinde Lugau ist Hauptgläubigerin; sie hat dem Unternehmen einen Kredit von 620 000 RM eingeräumt. Der voraussichtl. Verlust der Stadt Lugau wird 500 000 RM betragen. Das Konkursverfahren wurde am 5./1. 1933 mangels Masse eingestellt. Eine amtliche Firmenlöschung liegt noch nicht vor. Metallwerke vorm. J. Aders A.-G. in Liqu. Sitz in Magdeburg-Neustadt. aang am 2./4. 1928 eröffnetes Vergleichsverfahren Aet am 1./5. 1928 nach bestätigtem Vergleich auf- Bag en. (Die Gläubiger erhielten 40 % in 8 Raten- sül ai – Der Betrieb der Ges. ist vollständig 915 „ G.-V. vom 7./3. 1929 wurde Mitteilung 152106 f HGB gemacht. (Verlust am 31./12. 1929 faat 9 M). Die auf den abgeschlossenen Vergleich M im Jahre 1929 fällig gewordenen Ver- 0 13 en, für welche die Industrie- u. Privat-Bank G. die Bürgschaft übernommen hatte, wurden sämt- lich bezahlt. Dagegen war die Ges. nicht in der Lage, die letzte im Jahre 1930 fällig gewordene Vergleichs- rate von 5 %, die von der Industrie- u. Privat-Bank A.-G. nicht mit garantiert war, aus eigenen Kräften zu bezahlen. Die Ges. sah sich daher genötigt, im März 1930 Konkursantrag zu stellen, der mangels Masse ab- gelehnt wurde. Da irgendwelche Aussicht auf Wieder- aufnahme des Fabrikationsbetriebes nicht mehr besteht und Fabrikgrundstücke und Gebäude daher entwertet ist, war eine Abschreib. von 430 000 RM auf die ent-