Metall- und Maschinen-Industrie. Bahnschrauben und Industriebedarf, Aktiengesellschaft. Sitz in Mündien, Haimhauser Straße 16. Vorstand: Dr. Carl Wilhelm Lichtherz, München; Rittmstr. a. D. Robert Sommerhoff, Aufkirchen. Aufsichtsrat: Vors.: Oberlandesgerichts-Rat a. D. Dr. Heinrich Lindemann, Kassel; Andreas Carl Licht- herz, Köln; Rechtsanwalt Karl Berchtold II, Dir. Paul Raabe, München. Gegründet: 10./3. 1927; eingetragen 18./5. 1927. Firma bis 19./4. 1928: Klafke Patent-Schrauben Akt.- Ges. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Industrie- erzeugnissen aller Art, die Auswertung von Patenten, insbesondere solcher betreffend Sicherung f. Schrauben- muttern u. Schraubenköpfe, die Vergebung von Lizenzen, sowie die Durchführung aller damit zu- sammenhängenden Geschäfte. In die Ges. wurden bei der Gründung 3 Patente betr. „Sicherung für Schrau- benmuttern u. Schraubenköpfe“' Reingebracht. Kapital: 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 a. 27./11. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. * Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 27 940, Maschinen 1, Mobilien u. Uten. silien 1, Patente 160 877, Wertpap. im Nennwert 00 5000 RM (eig. Akt.) 1700, Debit. 22 933, Kasse einschl Postscheckguthaben 252, Verlustvortrag 92 021, Ver. lust 1932 4568. – Passiva: A.-K. 300 000, Delkr. 3433 Kreditoren 4860. Sa. 310 293 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge- hälter: 3000, Zinsen 49, Besitzsteuern 208, sonst. Steuern 184, allgem. Unkosten 4228, Rückstell. bzw. Abschreib 1879, Verlustvortrag von 1931 92 021. – Kredit: Lizenz- erträgnisse 4980, Verlust 96 589. Sa. 101 569 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Auto-Garagen Akt.-Ges. in Liqu., München. (In Konkurs.) Die Ges. beschloß Auflösung der Ges. Liquidator war Syndikus Karl Krazer, München. Ueber das Ver- mögen der Ges. wurde am 7./6. 1932 der Konkurs er- öffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Josef Sinn, München, Brienner Str. 55. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Otto Guthmann, Dir. Werner Hartmann, Major a. München. Kapital: 115 000 RM in 99 Akt. zu 1000 RM und 800 Akt. zu 20 RM. Bilanzen wurden seit 1930 nicht mehr bekannt- gegeben. D. Gustav Diesterweg, Deutsche Lichttechnik Aktiengesellschaft in Liqu., München. (In Konkurs.) Die G.-V. vom 6./2. 1930 (Mitt. gemäß § 240 HGB.) beschloß Auflösung der Ges. Liquidator: Dir. Leo Eisenstuck, München, Emil-Riedel-Str. 2. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 1./5. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Fritz Ehrensberger, München, Sonnenstr. 14. Am 26./10. 1933 wurde auf Antrag des Konkursverwalters die Vor- nahme der Schlußverteilung genehmigt und Schluß- % auf den 24./11. 1933 festgesetzt. Konkursgquote .9 %. Karosseriewerk München Aktiengesellschaft. Sitz in München 2 N0, Oettingenstraße. Vorstand: Dipl.-Kaufm. Conrad Schmidt; Stellv.: Karl Keidler. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Rudolf Held; Stellv.: Dir. Karl Krengel, Nürnberg; Dir. Karl Köster, Nürn- berg. Gegründet: 27./2. 1923; eingetr. 28./3. 1923. Fa. bis 21./12. 1923: Adler Karosseriewerk München. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von sowie Handel mit Fahrzeugen, deren Bestandteilen und Zubehör- stücken sowie von Waren aller Art. Vapital: 80 000 RM in 800 Akt. zu 100 RM. Urspr. 10 Mill. M. Erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1923 um 10 Mill. M, zu 150 % ausgegeben. – Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloß Umstell. von 20 Mill. M auf 200 000 RM in 2000 Aktien zu 100 RM. – Lt. G.-V. v. 27./9. 1933 Herab- setzung um 120 000 RM auf 80 000 RM in erleichterter Form durch Zusammenlegung der Aktien 5:2. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 27./9. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. 1933 am Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grunddst. 75 000, Gebäude 100 000, Maschinen u. Werkzeuge 3000, Fuhrpark 1, Inventar 1, Patente 1, Modelle 1, Kassen- bestand und Postscheckguthaben 372, Debitoren 5047, Warenbestand 18 767. – Passiva: A.-K. 80 000, ges. Reserve 8000, Darlehen 75 000, Hypotheken 26 119, Kre- ditoren 7678, Rückstellungen 5393. Sa. 202 190 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. lustvortrag 199 376, Abschreibung auf Anlagen 4651, Löhne und Gehälter 28 402, soziale Lasten 2595, Hypo- thekenzinsen 1150, Steuern 96, sonstige Abschreibungen 391, sonstige Unkosten 14 229, Verlust 204 906, außer. ordentliche Abschreib. 18 347, Einstellung in die ges. Reserve 8000. – Kredit: Teilerlös nach § 261 c II 1 HGB. 45 200, sonstige Einnahmen 584, Verlust 204 900, Darlehnsnachlaß 111 253, Sanierungsgewinn durch Zu- sammenlegung des A.-K. 5: 2 120 000. Sa. 481 943 RI. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenfabrik Göggl Akt.-Ges. in München 2 S0. (In Konkurs.) Die Ges. stellte im Januar 1931 ihre Zahlungen ein. Nach Ablehnung der FEröffnung des Vergleichsver- fahrens wurde über das Vermögen der Ges. am 14./2. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Justizrat Rosenbusch, München, Arcisstraße. In der Gläubigerversamml. vom 16./3. 1931 teilte der Konkursverwalter mit, daß sich noch nicht übersehen – 7 25 * lasse, ob die nicht bevorrechtigten Gläubiger 10— bekommen würden oder ob man den Konkurs mangels Masse werde einstellen müssen. Lt. Bekanntm. vom Oktober 1932 stehen für ein' Abschlagsverteil. 28 000 RM zur Verfügung. Berück- sichtigt müssen werden 373 RM Forderungen mit Vor- recht und 491 098 RM Forder. ohne Vorrecht.