Metall- und Maschinen-Industrie. 4825 ansftand: Emilie Schmidt. Losiehtorat: Rechtsanwalt Dr. Hermann Neit- hardt Landtagsabg. Prof. Dr. Sebastian Schlittenbauer, Oberreg-Rat Dr. Erwin Enzensberger, Bank-Dir. Max Tnzensberger, München. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Grundst. v. Gebäude 463 300, Masch., Werkzeuge u. sonst. Ein- Mchlungen 141 804. Waren 1 011 103, Kassa, Bank. Postscheck, Debit. 449 188, Aufwert.-Ausgleich 46 723, Annuitäten 1350, Verlust 250 314. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 000, Hyp. 132 296, Kredit. (einschl. 603 818 Anzahl.) 1 196 591, Delkr. 24 895. Sa. 2 363 783 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 1 245 247, Abschr. 58 061. – Kredit: Gewinn- vortrag 9855, Waren 1 043 139, Verlust 250 314. Sa. 1 303 309 RM. Megola Motoren Akt.-Ges. in Liqu. in München. Die G.-V. v. 20./1. 1926, der Mitteilung nach § 240 HäB. gemacht wurde, beschloß Auslös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Alfred Reussmann, München No 2, Königinstr. 23. Lt. Bericht in der G.-V. v. 21. 1. 1928 besteht das Vermögen der Ges. nur in den wertlosen Geschäftsanteilen der Deutschen Megola-Werke G. m. b. H. Geschäfte irgend welcher Art wurden nicht ge- tätigt. Die entstandenen Unkosten übernahm unmittel- bar die genannte G. m. b. H. Aufsichtsrat: Kommerz.-Rat Hermann Barthel, Fabrik. Georg Schäfer, Hans Angermair, Schweinfurt. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wert der Anteille der Deutschen Megola-Werke G. m. b. H. 100 000 000 PM. – Passiva: A.-K. 100 000 000 PM. Metall-Aetzwerke Aktiengesellschaft. Sitz in München 25, Irschenhauser Straße 19. vorstand: Julius Schweisheimer. Aufsichtsrat: Kommerz.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Oberstleutnant Hans Holländer, Bankier Robert Schweisheimer, Bankier Eugen Schweisheimer, München. Gegründet: 17./7. und 11./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetragen 20./11. 1907. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Er- werb sämtlicher Geschäftsanteile der Ges. Th. Häuser- mann & Co., G. m. b. H., Wien, sowie die Uebernahme und Fortbetrieb der Firma: Münchener Kunstgewerb- liche Metallätzerei Weinbrenner & Co. in München und Fabrik chemischer Metallbearbeitung Max R. Wieland in Neu-Ulm, insbesondere die Fabrikation chemischer Metall-Gravierungen und aller einschlägigen Artikel. Besitztum: Die Fabrik befindet sich auf dem der Ges. gehörigen Grundstück Irschenhauser Straße 19 und beschäftigt durchschnittlich 130 Arbeiter und An- gestellte. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtliche An- feile der Firma Luppe u. Heilbronner G. m. b. H. (Fabrik chem. Gravüren) und der Metall-Intarsia-Werke G. m. b. H. Kapital: 300 000 RM in 4000 St.-Akt. zu 20 RM, 350 St.-Akt. zu 200 RM, 100 Vorz.-Akt. zu 1000 RM u. 500 Vorz.-Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 1 200 000 M. Urspr. 500 000 M, erhöht 1909 um 550 000 M, 1910 um 50 000 M, 1923 um 3 800 000 M, davon 200 000 M Vorz.- Mt. — Lt. G.-V. v. 24./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 5 000 000 M unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf 500 000 RM (10: 1) u. lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Erhöh. um 250 000 RM, div.-ber. ab 1./1. 1925, in Aktien zu 100 Reichsmark. Die Erhöhung diente dem Ankauf eines Fa- brikanwesens, Bezugsrecht der Aktien deshalb ausgeschlos- en. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz beschloß die G.V. v. 28./9. 1926 Herabsetzung des Kapitals von 750 000 Reichsmark um 600 000 RM durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 5: 1. sodann Erhöh. um 150 000 RM 8 % liquidationsbevorrechtigte Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 026, davon 100 Akt, zu 1000 RM u. 500 Akt. zu 100 RM. ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 3./10. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F., dann erhalten die Vorz.-Akt. 8 % Div. (ohne Nachzahlung), hierauf die St.-Akt. 4 % Div., von dem alsdann verbleibenden Rest erhält der A.-R. 10 %, sowie im Gleichrange Direktion u. sonst. Berechtigte die ihnen vertragsmäß. zustehenden Tant. Von dem alsdann ver- bleibenden Rest können evtl. nach Beschluß der G.-V. Spez.-Res. u. sonst. Rückstell. entnommen werden. Der dann noch verbleibende Rest soll gleichmäßig zwischen den Vorz.-Akt. und St.-Akt. verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobil. 295 000, Fabrikeinricht.: Maschinen usw. 81 000, Werk- zeuge 5000, Außenstände: Warenlieferung usw. 18 234, Banken 2408, Guthaben bei unseren Tochterges. 33 046, Kasse 1444, Wechsel u. Scheck 648, Effekten 1, Waren: halbfertige Erzeugn. 20 221, fertige Erzeugn. 11 711, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 45 449, Beteilig. 1. Mobi- liar 601, Fuhrwerk 400, Verlust 91 935. – Passiva: St.-Akt. 150 000, Vorz.-Akt. 150 000, Hyp. 200 000, Kredi- toren: Lieferanten usw. 13 200, Bankschuld 59 635, sonst. Gläubiger 17 172, Akzepte 8582, Delkredere 3404, der Rechnungsabgrenz. dien. Posten 5105. Sa. 607 099 RM,. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus dem Vorjahre 24 486, Gehälter 37 501, Soz. Lasten 9850, Steuern 7859, Zinsen 19 065, allgem. Unkosten 66 567, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 2000, Abschreib. 1603. – Kredit: Betriebsüberschuß 76 997, Verlustvortrag aus 1931 24 486, Verlust per 31./12. 1932 67 449. Sa. 168 932 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes betrugen für 1932 18 960 RM. Dividenden 192 7–1932: St.-Akt.: 0 %; Vorz.- Akt.: 8, 8, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Dresdner Bank; E. & J. Schweisheimer. Stahlbetonmasten-Fabrik Tumag Aktiengesellschaft. Sitz in München, Karlstraße 40. Vorstand: Paul Lohn. Hiufsichtsrat: Justizrat Ferdinand Wreesmann, München; Prof. Dr.-Ing. Kleinlogel, Darmstadt; Ober- Ing. Konrad Kisse, München. Gegründet: 19./5. 1928; eingetr. 23./6. 1928. Die Firma lautete bis 8./6. 1929: „Tumag'' Akt.-Ges. für industrielle Unternehmungen u. Handel. K Zweck: Verwert. verschiedener Erfindungen des Ma Kisse, Ing. in München, insbesondere der Kisse- urfturbine u. des Kisse-Mastes, die Ausarbeit. u. der Erwerb neuer technischer Arbeitsmethoden und deren Verwert., die Ausarbeit. u. die Verwert. neuer tech- nischer Artikel sowie der Betrieb von Fabrikations- u. Handelsgeschäften jegl. Art u. die Beteilig. an solchen. Die Ges. hat mit dem 1./1. 1929 die bis dahin von der Firma Gebr. Rank in München betriebene Stahlbeton- Mastenfabrik in Emering pachtweise übernommen und stellt daselbst nunmehr die Kisse-Maste her. Kapital: 250 000 RM in 250 Akt. zu 1000 RM, über- nommen von den Gründern zu pari.