4850 Metall- und Maschinen-Industrie. bis 12./5. 1922 in Barmen. Zweigniederlassung in Breslau. Zweck war Herstell. von Werkzeugen aller Art und Export nach allen Ländern. Kapital: 100 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM. Lidquidations - Eröffnungs -Bila 30. August 1929: Aktiva: Grundst. u. Gcb. 54300 Außenstände 190 000, Verlust 99 954. —– Passiva: A.K. 100 000, Verpflicht. 242 750, Hyp. 1704. Sa. 344 450 Reichsmark. 54 Metallwerk Richard Ammer Aktiengesellschaft. Sitz in Reutlingen, Leonhardstraße 10–10. Vorstand: Ing. Otto Werscheck. Aufsichtsrat: Frau Maria Ammer, Fabrikant Ernst Ammer, Reutlingen; Dr. Rudolf Stotz, Düssel- dorf. Gegründet: 30./1. 1923; eingetr. 16./5. 1923. Zweck: Betrieb einer Metall- und Aluminium- gießerei und Herstellung und Vertrieb von Pumpen u. Metallwaren aller Art. Kapital: 100 000 RM in 100 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. A und 900 Nam.-St.-Akt. Lit. B zu 100 RM. Urspr. 3 000 000 M in 300 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. A u. 2700 Nam.-St.-Akt. Lit. B, umgestellt auf 150 000 RM. Die G.-V. v. 10./5. 1927 beschloß Herabsetz. des A.-K. um 50 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Hausbe. sitz 75 200, Masch. und Werkz. 31 600, Modelle und Mobil. 2, Kassa, Eff., Postscheck 1815, Bankguthaben 1141, Debit. 40 536, Vorräte 30 954, Verlust 45 009. — Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4660, Delkr.-Rückstell. 7454, Aufwert.-Hyp. 45 000, Darlehen 35 000, Kreditor. 4376, Bankschulden 29 768. Sa. 226 260 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: ab- schreib. 1930 5613, aubßbergew. Abschr. 13 008, Fabrikat. und Verwalt.-Kosten 148 886. – Kredit: Bruttogewinn 1930 143 038, Verlust 1930 24 469. Sa. 167 507 RM. Dividenden 1927–1930: 5, 5, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rietberg-Werke Aktiengesellschaft. Sitz in Rietberg i. W. Direktion: Ing. H. Münker, Boguslaw Martsch. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. a. D. Fritz Pape, Berlin-Grunewald; Stellv.: Dir. Adolf Pöhlmann, Ber- lin-Charlottenburg; Fritz Hommel, Berlin-Wilmersdorf. Gegründet: 23./11. 1921; eingetr. 18./1. 1922. Firma bis 13./10. 1924: Nordwestdeutsche Bergwerks- und Industriebedarfs-Akt.-Ges. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Gegen- ständen des Bergwerks- und Industriebedarfs. Werk- stätten für Blech- und Eisenkonstruktionen. 1922 In- betriebnahme der neuen Verzinkerei. Kapital: 50 000 RM. Urspr. 1 200 000 M in 1200 Inh.-Akt. Erhöht 1922 auf 30 000 000 M in 30 000 Akt. für 1000 M. Lt. G.-V. vom 13./10. 1924 Umstell. des Akt.-Kap. von 30 000 000 M auf 150 000 RM (200: 1). Die gleiche G.-V. beschloß Erhöh. um 75 000 RM, von der Dresdner Bank Filiale Münster in Münster i. W. übern. u. den alten Aktion. im Verh. Moritz Jahn Akt.-Ges., Rochlitz i. Sa. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 8./9. 1930 das Rechtsanw. Gerhard Arnold Rochlitz i. Sa., Mühlbpl. 4. 2: 1 zu 110 % angeboten. Zwecks Unterbilanz beschloß die G.-V. v. 27./8. um 75 000 RM durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 3: 2. Lt. G.-V. v. 26./4. 1927 Erhöh. um bis zu 100 000 Reichsmark in 100 Vorz.-Akt. zu 1000 RM zu 100 %. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz beschloß die G.-V. vom 5./6. 1928 Herabsetz. um 100 000 RM durch Zusammenleg. der St.-Akt. im Verh. 3: 1. – Die G.-V. vom 22./1. 1931 (Mitteil. gemäß § 240 HGB.) beschloß Herabsetz. des A.-K. um 100 000 M zur Beseitig, einer Unterbilanz durch Zu- sammenleg. der Vorz.- u. St.-Akt. im Verh. 3:1 u. an- schließend Wiedererhöh. bis zu 50 000 RM auf 150 000 Reichsmark. Die G.-V. vom 14./12. 1932 beschloß Herab. setzung von 100 000 RM auf 50 000 RM. %„„ 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 an 31./10. Bilanzen für 1930/3 1–1932/33 wurden noch nicht bekanntgegeben. Dividenden 192 6/2 7–1928/29: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Beseitigung der 1926 Herabsetz. (In Konkurs.) Konkursverfahren eröffnet Konkursverwalter: Saarländische Maschinenfabrik und Eisengießerei Akt.-Ges. Sitz in Rohrbach (Saar). (In Konkurs.) Ueber das Vermögen der Ges. wurde 1930 das Kon- kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Fritz, St.-Ingbert. Es dürfte voraussichtlich eine Kon- kurs-Div. von 5 % herauskommen, die Aktionäre gehen leer aus. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1933 sind die Auszahlungen an die Gläubiger alle erfolgt. Die bevorrechtigten Forderungen kamen ganz zum Zuge, auf die gewöhnlichen Konkursforderungen entfielen 8.07 %. Die Aktionäre gingen leer aus. Das Konkurs- verfahren wird nächstens eingestellt werden; es bedarf nur noch der formellen Veröffentlichung. Auto-Räder- und Felgenfabrik Max Hering Aktiengesellschaft. Sitz in Ronneburg i. Thür. Vorstand: Max Hering, Alfred Hering. Prokuristen: Paul Häcker, Paul Karich, Paul Flache, Ing. Fritz Bimberg, Ing. Fritz Hering. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. C. Colberg. Gera; Frau Anna Hering, Frau Elise Hering, Ronneburg. Gegründet: 25./2. bzw. 12./5. 1914, mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 9./6. 1914. Die Firma lautete von 1918–1926: Fabrik für Fahrzeugbestandteile Akt.-Ges. Zweck: Herstellung und Behandlung sowie Ver- trieb von Auto-Rädern und Felgen aller Art, sowie deren Zubehörteilen. Die Ges., die bei der Gründung die Webereien von Langlotz, sowie von Krusckh und Zetsche in Ronneburg kaufte, erwarb Ende 19