― 8 ― Metall- und Maschinen-Industrie. 4865 Kapital: 600 000 RM in 2000 St.-Akt. zu 300 RM. Urspr. 2 Mill. M. Dann erhöht auf 2 300 000 M. Laut 0. V. v. 30./2. 1924 wurde das A.-K. von 2 300 000 M 300 000 RM in 2000 St.-Akt. zu 500 RM und aß Vorz.-Akt. zu 1000 RI umgestellt. Lt. G.-V, v. 19./12 998 Herabsetzung des A.-K. um 300 000 RM auf 1 000 000 Reichsmark durch Zurückzahl. der nom. 300 000 RM Lt. G.-V. v. 30./6. 1932 Herabsetz. des A.-K. aart 0 00 Bof auf 600 000 RM (Zusammenleg. 10: 6). co waftsjahr: 1/7.–30./6. —– 6.-V.: 1933 am 2015 Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Grundst. 30 150, Geschäfts- und Wohngebäude 50 692 Fabrikge- bünde und andere Baulichkeiten 48 351, Maschinen und maschinelle Anlagen 38 960, Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsinventar 19 144, Beteiligungen 161 349, Roh-, ilfs- und Betriebsstoffe 25 538, halbfertige Erzeugnisse 20627, fertige Erzeugnisse 91 871, Wertpapiere 2, For- lerungen auf Grund von Warenlieferungen usw. 227 807, Forderungen an abhängige Ges. und Konzern- ges. 142 905, Wechsel 2161, Kassenbestand einschließlich Guthaben bei Notenbanken u. Postscheckguthaben 3972, Schecks 9234, andere Bankguthaben 375. – Passiva: A.-K. 600 000, gesetzl. R.-F. 5000, Rückstell. 11 902, Hyp. 40 608, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- rungen usw. 306 260, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 9662, Gewinnvortrag 1931/1932 4385, Gewinn 1932/1933 3946. Sa. 981 764 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 327 631, soziale Abgaben 16 042, Abschreib. auf Anlagen 22 116, Zinsen 31 961, Besitzsteuern 11 758. sonst. Aufwendungen 142 916, Gewinnvortrag aus 1931 bis 1932 4385, Gewinn 1932/1933 3946. – Kredit: Ge- winn-Vortrag 1931/1932 4385, Ergebnis 533 604, außer- ordentliche Erträge 22 767. Sa. 560 756 RM. Dividenden 192 6/2 7–1932/33: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. E. Wieden & Co., Aktiengesellschaft. Sitz in Solingen-Merscheid, Poststraße 70. vorstand: Jakob Kessel. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikdir,, Carl Budt, So- lingen; Fabrikant Friedr. Wilh. Mayweg, Altena i. W.; Dir. Hermann J. Reese, Frankf. a. M. Gegründet: 2./3. 1922; eingetr. 21./3. 1922. Firma his 2./5. 1922: Metall- u. Stahlwaren-Handels-Akt. Ges. Zweck: Herstellung, Handel u. Export von Waren aler Art, insbesondere von Stahl- und Metallwaren, Frwerbung von u. Beteiligung an verwandten Unter- nehmungen, Ankauf von Aktien u. Anteilen derselben, die Erricht. von Niederlassungen im In- u. Auslande. Kapital: 150 000 RM in 300 Akt. zu 500 RM. Urspr. 450 000 M. 1922 erhöht um 9 550 000 M in 9550 Aktien zu 1000 M. Umstell. des A.-K. von 10 000 000 Mark auf 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM. – Laut G.-V. vom 30./12. 1932 Herabs. des A.-K. um 150 000 RM durch Denomination der Akt. von 1000 RM auf 500 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 99./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., 4 % Div., Rückstell. v. bes. Res., 10 % Tant. an A.-R. (mind. 3000 RM je Mitgl.), Ruhegehalt-F. aller Art. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 98 000, Einrichtung 31 664, Fuhrpark 7991, Maschinen 13 327, Kassa 227, Postscheck 560, Wert- papiere 6604, Buchforderung 195 107, Lager 78 899, Auf- wertungsausgleich 3300, Wechsel 214, Verlustvortrag 36 332. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypotheken 11 065, Verbindlichkeiten 136 257, Akzepte 14 478, Delkredere 10 000, Gewinn 427. Sa. 472 228 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allg. Unkosten 115 566, Verwaltungskosten 62 160, Gewind 427. Sa. 178 154 RM. – Kredit: Bruttogewinn 178 154 Reichsmark. Dividenden 192 6/2 7–1929/30: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Pfalz. Sitz in Speyer. Vorstand: Oskar Gasser. Aufsichtsrat: Dir. Ernst Eversbusch, Heidel- berg; Dipl.-Ing. Willy Sabersky-Müssigbrodt, Neustadt a. Hdt; Adolf Mülberger, Speyer. Gegründet: 4./6. 1919; eingetr. 26./7. 1919. Zweck: Schiffbau, Fabrikation, Ein- u. Verkauf Aler Gegenstände und Sachen der Industrie und des Handels, Beteiligung, Gründung, Finanzierung und Betrieb solcher Unternehmungen. Kapital: 700 000 RM in 1000 Akt. zu 700 RM. Urspr. 1 000 000 M. 1921 erhöht um 1 000 000 M in 000 Aktien. Lt. G.-V. v. 7./1. 1925 Umstellung von 2 Vill. M auf 1 400 000 RM in 2000 Aktien zu 700 RM. Die G.-V. v. 17./8. 1926 beschloß Herabsetz. des A.-K. von 1 400 000 RM auf 700 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1931 am 812. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. 5 % Div. an Akt., vertragsmäßiger Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, Tant. an A.-R. nach G.-V.-B., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 292 028, Gebäude 30 000, Transportanlage 79 000, Gleis- anlage 23 096, elektr. Kraft- u. Lichtanl. 7802, Bargeld 15, Postscheckguthaben 720, Wertpapiere 1, Außen- stände 5984, Vorräte an Autos 13 000, Verlust (Vortrag 1929 342 1521) £ Verlust in 1930 577 668) 919 820. – Passiva: A.-K. 700 000, Aufwertungsforderung 18 330, laufende Verbindlichk. 289 377, Bankschulden 363 109, Akzeptschulden 650. Sa. 1 371 466 RM. 1) Verlustvortrag 1929 RM 492 152 RM durch Auflös. des R.-F. um 150 000 RM auf 342 152 RM vermindert. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1929 (492 152, Verminderung durch Auf- hebung des R.-F. 150 000), Abschreibungen auf: An- lagen 19 321, Wertpapiere 454 999, Betriebsverluste 67 512, Unkosten 32 228, Zinsen 53 292. – Kredit: Bruttogewinn 49 684, Verlust (Vortrag 1929 342 152 – Verlust in 1930 577 668) 919 820. Sa. 969 504 RM. Dividenden 192 7–1930: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Dresdner Bank. Eisen- und Emaillierwerke Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Sprottau. Die Ges. hat Mitte Januar 1932 ihre Zahlungen ein- sesfellt, ein Vergleichsverfahren wurde am 12./2. 1932 eröffnet. Die Zahlungseinstellung ist die Folge eines außerordentlich starken Umsatzrückganges, hinzu kom- uen bedeutende Verluste im Export, besonders nach den nordischen Ländern. Die Monatsumsätze sind auf wenig uehr als 200 000 RM gegenüber 1 Mill. RM in normalen 1 zurückgegangen. Ein Zwangsvergleich kam 3 1932 zustande. Der Vergleich sieht vor, daß nach orwegbezahlung aller Masse-Kosten und Schulden Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, IV. sowie bevorrechtigten Forderungen alle Gläubiger mit Forderungen bis zu 100 RM und die nachträglich auf diesen Satz ermäßigten Forderungen voll befriedigt werden und nach Befriedigung dieser die übrigen Gläu- biger unter Verzicht auf den verbleibenden Rest zins- frei mit dem Betrag abgefunden werden, der aus dem Erlös der gesamten vorhandenen Masse verbleibt. Eine bestimmte Vergleichsquote hat sich nicht errechnen lassen, da die Verhandlungen in der kurzen verfüg- baren Zeit nicht zum Abschluß gebracht werden konn- 303