Metall- und Maschinen-Industrie. 4877 vereinigte Riegel- und Schlossfabriken Aktiengesellschaft. Sitz in Velbert, Rhld. vorstand: Rechtsanwalt Dr. jur. Heinz Fro- Vein Wuppertal-Elberfeld; Hubert Branson Smith, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. jur. Pich. Frowein, Wuppertal-Elberfeld; Stellv.: Henry D. Bolph, Düsseldorf: Präsident Walter C. Allen, §amford (U. S. A.); Konsul Ernst A. Damm, Düssel- lorf; W. Ladwig. 5 Gegründet: 3./11. 1896. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Schlössern, Regeln, Beschlägen und verwandten Artikeln. Die Ges. gehört zum Yale & Towne-Konzern in Velbert. Kapital: 900 000 RM in 3000 Aktien zu 300 RM. Vorkriegskapital: 650 000 M. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1899 um 300 000 M, 1909 Herabsetz. um 650 000 M, 1910 Zuzahl. von 20 % auf 559 Aktien mit zusammen 111 800, die in Vorz.-Akt. umgewan- lelt wurden. A.-K. somit 650 000 M in 559 abgest. Vorz.* Ikt. u. 91 abgest. St.-Akt. zu 1000 M. 1920 Gleichstell. der Vorz.-Akt. mit den St.-Akt. durch Ablösung des Vor- uugsrechtes mit je 200 M, gleichzeitig Erhöh. um 650 000 Lärk, vorerst mit 25 % Einzahlung, restl. 75 % aus dem Gewinn für 1919/20 mit 487 500 M von der Ges. selbst ein- gezahlt. 1920 weitere Kap.-Erhöh. um 700 000 M, 1921 er- löht um 1 Mill. M. —– Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von 3 Mill. M auf 900 000 RM (10: 3) in 3000 Aktien zu 900 KM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Z. R.-F., bes. Abschr. und Rückl., 4 % Div. an Aktien, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 39 952, Geschäfts- und Wohngebäude 11 952, Fabrik- gebäude 69 324, Maschinen 57 510, Büroeinrichtung 9342, Fabrikeinrichtung 43 278, Patente 1, Wert- papiere 1, eigene Aktien (nominal 22 500) 22 500. Hypotheken 80 321, Forderung an Konzerngesellschaft 714 394. – Passiva: Stammkapital 900 000, gesetzlich. Reservefonds 13 400, Wertberichtigungsposten: für eig. Aktien 22 500, do. für Anlagewerte 2854, Verbindlich- keiten 7640, Gewinnvortrag 94 573, Reingewinn 1932 7608. Sa. 1 048 575 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 4564, Besitzsteuern 4416, allgemeine Auf- wendungen/ 5723, Gewinn per 31./12. 1932 7608. – Kredit: Mieteinnahmen 2599, Zinsen 19 712. Sa. 22 311 Reichsmark. Dividenden 1928–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Velbert u. Wuppertal- Elberfeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Messingwerk Schwarzwald Aktiengesellschaft. Sitz in Villingen i. Schw. Vorstand: Siegfr. Junghans, Villingen; Karl Eychmüller, Ulm. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Max Wieland, §ellv.: Geh. Rat Dr. Phil. Wieland, Geh. Komm.-Rat 0tto Fischer, Hofrat Martin Haller. Gegründet: 1911 als G. m. b. H., Akt.-Ges. seit 31/10. 1922; eingetr. 8./11. 1922. Zweck: Verhüttung von Metallen, Herstellung von Metallverbind. u. deren Verarbeit. zu Halb- u. Fertig- fbrikaten u. der Handel mit solchen Gegenständen. — Jahl der Angestellten u. Arbeiter etwa 200. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Schwarzwälder Metallhandel G. m. b. H., Villingen. Kapital: 750 000 RM. Urepr. 32 000 000 M in 1 Vorz.-Akt. zu 2 000 000 M u. 9000 St.-Akt. zu 10 000 M, übernommen von den Gründern 5 150 %. – Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Einziehung der 6rz.-Akt. zu 2 000 000 M u. Umstellung der St.-Akt. auf 500 000 RM in 3000 Akt. zu 500 RM. Die G.-V. vom 900 1933 beschloß Herabsetz. um 1 000 000 RM auf 000 RM u. gleichzeitig Wiedererhöh. um 259 000 RM auf 750 000 RM. Großaktionäre: Die Aktienmajorität befindet sich in Händen der Wieland-Werke A. G., Ulm a. D. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Rest nach Abzug aller ord. u. außerord. Rückl. u. Abschreib. 10 % Tant. an A.-R. (außer einer evtl. auf Unkosten-K. zu verbuchendes Fixum von 1500 RM jährl.), Rest weitere Div. oder nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. –— G.-V.: 1933 am 15./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Fabrik- anlage, Wohnhäuser, Fuhrpark u. Patente, Spritzguß- formen u. Werkz. 1 072 717, Beteilig. 30 000, Schuldner 453 571, Bar 2106, Vorräte 762 066, Verlust 694 791. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Gläubiger 1 365 261. Sa. 3 015 251 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allg. Unkosten 1 156 019, feste Vergüt. an den A.-R. 10 000, Steuern u. s0oz. Lasten 122 552, Verlustvortrag 333 426, Abschreib. 138 834. – Kredit: Waren 1 066 040, Ver- lust 694 791. Sa. 1 760 831 RM. Dividenden 1926/2 7–1930/31: 0, 4. 4, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Schmidt Sohn, Aktiengesellschaft für Stahl- und Metallwaren. Sitz in Wald. Rhld. Vorstand: Hans Schmidt. Aufsichtsrat: Fr. Riegler, Solingen; Ludw. Carl Birk. Frau C. G. Schmidt, Godesberg; Bank-Dir. i. R. Mischke, Solingen-Wald. Gegründet: 1./3. 1923; eingetr. 29./5. 1923. 0 Zweck: Herstellung, Ankauf sowie Vertrieb von aahl- Eisen- und Metallwaren jegl. Art sowie alle Vebengeschäfte. Mapital 100 000 RM in 1000 Akt. zu 100 RM. af 100 60ß Rint. M ukssstellt , 6 . 19./12. 1924 6 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: Im ersten eschäftshalbiahr. —– Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und Banken 9233, Wertpapiere 173, Debitoren 174 572, Forderung an Carl Schmidt Sohn Kom.-Ges. 8875, Waren 84 169, Einrichtung 2350, Verlust 26 203. – Passiva: Kapital 100 000, Reserve 23 790, Delkredere 32 506, Kreditoren 130 831, Hermann Linder 16 246, Uebergangsposten 2202. Sa. 305 575 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Un- kosten 240 740 RM. –— Kredit: Bruttogewinn 214 537, Verlust 26 203. Sa. 240 740 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.