Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. 4989 teibungen Irch Zusammenleg. der St.-Akt. im Verh. chrabanäent0f Jorminderung der Zahl der St.-Akt. bzw. Herabsetz. des Nennbetrages derselben; sodann Wieder- erhöhung des A.-K. von 548 000 RM auf 1298 000 RM durch Ausgabe von 6250 Vorz.-Akt. Iit. A zu 100 ERM mit Div.-Berecht. ab 1./7. 1929, sowie 1250 St.-Akt. zu 00 RM mit Div.-Berecht. ab 1./7. 1929. Anleihe: 1 200 000 M von 1913 zu 4½ %. — Zahl- stellen: Dresden: Gebr. Arnhold; Meiningen: Deutsche Bank und Disconto-Ges. Zum 1./10. 1923 gekündigt. In Umlauf am 30./6. 1931 aufgewertet 143 250 RM. – Auf Antrag der Ges. hat die Spruchstelle entschieden, daß die am 1./1. 1932 fälligen 4½ %;igen Oblig. der Ges. (Ende 1931 noch 143 250 RM im Umlauf) in der Weise eine Zahlungsfrist erhalten, daß mindestens 20 % des Umlaufes am 31./12. 1932, mindestens 35 % des Um- laufes am 31./12. 1933 und der Rest am 31./12. 1934 zu aahlen sind, wobei die zurückzuzahlenden Schuldver- schreibungen durch Auslosung festzustellen sind. Der nachträgl. Antrag, die Zs. erst bei Kapitalfälligkeit zu zahlen, wurde abgelehnt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. A = 1 St., 1 Vorz.-Akt. B = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., event. Dotation des Disp.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. B, §% Div. an Vorz.-Akt. A (£ % Zusatz-Div. auf je 1% St.-Akt.-Div.), bis zu 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Vergüt. von je 1000 RM, der Vors. 2000 RM, der Stellv. 1500 RM). Ueberrest an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 182 626, Fabrikgebäude 1 464 518, Wohngebäude 584 624, Oefen 156 748, Masch. 143 948, Kraftzentrale 87 104, Bahngleis 14 359, Fuhrpark 12 206, Inv. 34 551, Kassa 958, Postscheck 279, Wechsel u. Schecks 7605, Wertp. und Beteilig. 7, Rohstoffe und Materialien 59 823, Wa- ren 281 636, Forder. (376 677, abz. Abschr. 61 000) 315 677, (Avale 12 500), Verlust 1930/31 (303 853 abz. Entnahme aus R.-F. 117 460) 186 392. – Passiva: A.-K. 1 298 000 (R.-F. 117 460, aufgelöst zum teilweisen Aus- gleich des Verlustes 1930/31), Obligat. 143 250, Div.- Rückst. 449, Akzepte 52 285, Verpflicht. 724 952, Sanie- rungsgewinn (2 218 483 abz. Verlust 1927/28 und 1928/29 687 990 und abz. Abschreib. auf Waren, Material, De- bitoren 1929/30 155 365, do. 1930/31 61 000) 1 314 127, (Avale 12 500). Sa. 3 533 064 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Handl.- Unkosten und Steuern 275 263, soziale Lasten 85 599, Oblig.-Zs. 7162. – Kredit: Fabrikat. 64 173, Entnahme aus R.-F. 117 460, Verlust (303 853 abz. 117 460 Auflös. des R.-F.) 186 392 (vorgetragen). Sa. 368 025 RM. Kurs: Notiz in Berlin am 15./9. 1930 eingestellt. Dividenden 1926/2 7–1930/31: St.-Akt. 0 %. Vorz.-Akt. 0 %. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Jacquier & Securius, Commerz- u. Privat-Bank; Berlin, Breslau, Mannheim, Meiningen und Erfurt: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin und Dresden: Gebr. Arnhold; Berlin u. Breslau: Marcus Nelken & Sohn; Koblenz: Leopold Seligmann. Thonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen, A.-G. Sitz in Kolbermoor (Oberbayern). vorstand: Walther Koppisch. Prokuristen: J. Schneider, Otto Zettler. Aufsichtsrat: Vors.: Gutsbes. Oskar v. Bippen, Häusern; Ferd. Piloty, Fabrikdir. Julius Martius, Brannenburg; Geh. Justizrat Dr. Karl Eisenberger, München. Gegründet: 27./4. 1896. Der G.-V. vom 27./3. 1933 wurde Mitteilung nach § 240 HGB. gemacht. Zweck: Erwerb resp. Fortbetrieb der früher in dem Besitz der Kommandit-Ges. Thonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen befindl. Thonwarenfabrik Kolbermoor und in Hebertsfelden usw. Spezialität: Talzziegel, Biberschwänze, Verblendsteine, gewöhnliche Maschinensteine aller Art, Drainröhren, Backsteine, auch Betrieb einer Torfstecherei. 1917 Ankauf des Chamotte- u. Thonwerk Rittsteig bei Passau. – Zweigniederlass. in Hebertsfelden, Edhof, Rittsteig bei Passau und Vilsbiburg. Kapital: 800 000 RM in 800 Aktien zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 800 000 M. Urspr, 700 000 M, erhöht 1898 um 100 000 M. Weiter erhöht 1920 um 800 000 M. 1923 erhöht um 1 600 000 M. Die G.-V. v. 22./11. 1924 beschloß Umstellung von 3 200 O000 M auf 800 000 RM in 3200 zu 250 RM. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 27./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Ueber die Verwendung beschließt die G.-V. gemäß den gesetzl. Bestimmungen auf Vorschlag des A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 206 841, auswärtig. Lehen 36 625, Gebäude 729 098, Maschinen u. Einricht. 422 336, Kassa u. Effekt. 1890, Waren u. Material 212 133, Debit. 175 303, Hypotheken 18 250, Verlust 205 850, (Bürgschaften 24 000). – Passiva: A.-K. 800 000, Beamten- und Arb.-Unterst. 16 981, Hyp. I 79 135, do. II 269 280, do. III 147 196, Akzepte 8560, Tratten 220 000, Kredit. 467 175, (Bürg- schaften 24 000). Sa. 2 008 327 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne, Unk., Zs., Steuern usw. 628 189, Amortisation 29 168, Akt. Torfstich 888, Oekonomie 460. – Kredit: Waren 446 299, Mieterträgnisse 3299, Pachterträgnisse 3257, Bilanz 205 850. Sa. 658 705 RM. Dividenden 1927–1931: 6, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Tuffstein- u. Trasswerke Aktiengesellschaft. Sitz in Kottenheim Vorstand: Bank-Dir. Karl Philipp Hennerici, Mayen (Bankverein zu Mayen); Kaufm. Hubert Fuchs, Thüringen. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Dr. Fredo Leh- ker, Düsseldorf; Bürgermeister Jak. Schaaf, Mayen; Rendant Mathias Mülhausen, Ettringen; Arzt Dr. Hans Veckbecker, Grubenbes. Joh. Lung, Kottenheim; ärubenbes. Theodor Kaes, Bankdir. Carl Philipp Hen- uerici, Mayen; Bürgermeister von Reth, Niedermendig; Grubenbes. Math. Bell, Ettingen; Dir. Hubert Fuchs, Thüringen. Gegründet: 31./3. 1922; eingetr. 4./9. 1922. (Letzte aandelsgerichtl. Eintragung am 10./10. 1931.) Zweck: Ausbeutung von Bodenschätzen, insbes. 1 bei Andernach a. Rh. Herstellung und Vertrieb von Trass und einschlägigen Erzeugnissen, der An- und Verkauf aller in dieses Fach schlagenden Materialien, Baumaterialien und Ge- brauchsgegenstände. Kapital: 60 000 RM in 3000 Akt. zu 20 RM. Urspr. 6 Mill. M in 6000 Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 3./1. 1925 bzw. 5./12. 1925 wurde das A.-K. auf 120 000 Reichsmark in 6000 Akt. zu 20 RM umgestellt (50: 1). Lt. G.-V. v. 11./1. 1932 wurde das A.-K. zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz um 60 000 RM herabgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanzen wurden seit 1928 nicht mehr bekannt- gegeben. Zahlstelle: Mayen: Bankverein.