5004 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. Zweck: Gewinnung und Vertrieb von Schiefer u. anderen Bergwerksprodukten aller Art, namentlich der Betrieb der eigenen Schieferwerke bei Probstzella und Reichenbach b. Unterloquitz. Besitztum: Der Besitz der Ges. besteht aus 89 bergrechtl. verliehenen Schieferkonzessionen. Der eigene Grundbesitz hat eine Größe von etwa 80 ha. Die sehr wertvollen 20 Schieferberechtigungen bei Reichen- bach nebst größerem Grundbesitz u. Anlagen, ehemals der Thüringischen Schieferbergbauges. in Reichenbach gehörig, wurden auf Grund Beschlusses der a. o. G.-V. v. 17./8. 1926 erworben, wodurch die Ges. eine der bedeutendsten Schieferbergbau-Unternehm. Deutsch- lands wurde. Beteiligung: Die Ges. besitzt sämtl. Kuxe der Gewerkschaft „Weinbergebruch''. Kapital: 600 000 RM in 320 St.-Akt. zu 1000 RM. 666 St.-Akt. zu 100 RM, 670 St.-Akt. zu 20 RM, 250 Vorz.-Akt. Lit. A zu 20 RM und 390. Vorz.-Akt. Lit. B zu je 500 RM. – Vorkriegskapital: 400 000 M. Urspr. 300 000 M. 1913 Erhöhung auf 400 000 M. 1919 bis 1923 Erhöhung auf 21 Mill. M. Umgestellt laut G.-V. v. 12./9. 1924 von 21 000 000 M auf 405 000 RM in 20 000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu je 20 RM. Die G.-V. v. 17./8. 1926 beschloß Erhöh. um bis 220 000 RM in Vorz.-Akt. Lit. B zu 500 RM, durchgeführt um 195 000 Reichsmark. Anleihe: 305 000 RM in Hypotheken sichergestell- ten Teilschuldverschreibungen v. 1926; ausgegeben zur Durchführung der Verschmelzung mit der Hhüring. Schieferbergbauges. in Reichenbach. Bis ult. 1932 waren 45 000 RM zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 15./9. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. von 20 RM = 1 St., 1 Vorz.-Akt. Lit. A von 20 RM = 40 St., 1 Vorz.-Akt. Lit. B von 500 RM = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., evtl. sonst. Rücklagen, Rest Div. oder nach G.-V.-B. Deutsche Ziegeleien Sitz in Quedlinburg, Vorstand: Karl Kratzenstein, Heinrich Strate. Aufsichtsrat: Vors.: Ziegeleibes. Herm. Conrad, Halberstadt; Stellv.: Ziegeleibes. Max Remus, Hett- stedt-Südharz; ferner die Ziegeleibes. Max Becker, Quedlinburg; Jul. Schmalwasser, Blankenburg; Oskar Wagner, Mehringen i. Anh. Gegründet: 24./10. 1923; eingetr. 5./2. 1924. – Eine beschlossene Liqu. der Ges. (Okt. 1932) wurde April 1933 wieder aufgehoben. Zweck: Zusammenfassung von Ton verarbeitenden Werken zwecks Verkaufs ihrer Fabrikate. Kapital: 120 000 RM in 4500 Nam.-St.-Akt. und 1500 Nam.-Vorz.-Akt. zu je 20 RM. Urspr. 10 Mill M, ilt. G.-V. v. 12./2. 1925 Kap.-Um- stellung auf 120 000 RM (250: 3). Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: werks-Gerechtsame 313 231, Grundstücke 43 bäude 284 185, Maschinen und maschinelle aa ge) 176 617, Werkzeuge, Betriebs- und Geschäfts-jy, 36 617, Grubenbahn 27 982, Befemeuae ae Hilfs- und Betriebsstoffe 9821, fertige Erzeu 1 147 282, Forderungen auf Grund von „ gen und Leistungen 87 642, Forderung an abhän Gesellschaft 7904, Wechsel 5217, Schecks 931. Kne bestand einschl. Reichsbank und Postscheck 483 an Bankguthaben 20 305, Wertpapiere 500, (sicherhel Hypotheken 25 074), Verlust (Vortrag 84 345, ab Rb gewinn in 1932 1210) 83 135. –— Passiva: Shn Aktien 400 000, Vorzugs-Aktien Lit. A 5000, Vorm Akt. Lit. B 195 000, gesetzl. Reservefonds 3863 Pir. stellungen 22 291, Obligationen 258 700, Hypothee 184 156, Aufwertungs-Obligationen 1000, Aufwertus; Hypotheken 7227, Verbindlichkeiten auf Grund vn Warenlieferungen und Leistungen 82 082, aa gen von Kunden 328, Verbindlichkeiten gegenüber B. ken 69 092, Akzepte 21 494, (Delkredere 25 074). 8 1 250 234 RM. 10 Wechsel-Giro-Obligo: 43 690 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löh und Gehälter 256 428, soziale Abgaben 31 077, Abschr. bungen auf Anlagen 20 805, Abschreibungen auf Del. toren 18 000, Dubiose 2280, Obligationszinsen 15 9% Hypotheken- und Bankzinsen 17 811, Besitzsteuern S). sonstige Steuern 8480, alle übrigen Aufwendungel 88 942, Verlust-Vortrag am 1. Januar 1932 84 365.— Kredit: Betriebserträge 469 934, Verlust 83 135. §. 553 069 RM. Bezüge von Vorst. u. A.-R. betrugen 18 956 RM. Dividenden 1927–1932: 5, 0, 0, 0, 0, 0%, Vorz.-Akt. Lit. B: 8, 8, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Siegen: Ernst Giebebr, Saalfeld a. d. Saale: Commerz- u. Privat-Bank, Kreß sparbank. Aktiengesellschaft. Schützenstraße 11. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 10/ des A.-K.), bis 10 % Betriebskapital-K., vertragsniß Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an 4.. Recht nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Aktien Kassa 171, Debitoren 196 727, Konsortial-Akt. 6581. h ventar 3100, Beteiligungen 1001, Hypotheken und Hfh. Zinsen 40 775, Verlust-Vortrag aus 1930 875, Verl aus 1931 10 582. – Passiva: A.-K. 120 000, F.. 6000, Betriebskapital 4000, Kreditoren 126 813, Rück stellungen 3000. Sa. 259 813 RM. Gewinn. u. Verlust-Rechnung: Debet. V. lustvortrag aus 1930 875, Handlungsunkosten 35 00 Provisionen u. Zinsen 1167, Autobetrieb 5760, Steuen 2797, Abschreibungen auf Inventar 1851, Rückstel. 3000. – Kredit: Unkosten-Beiträge 38 311, Waren 0% Verlust 11 457. Sa. 50 461 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Glasfabrik August Walther & Söhne Akt.-Ges. Sitz in Radeberg i. Sa. Verwaltung: Vorstand: Carl Weise, Dr. Fritz Hoffmeister. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Dr. Georg Kanz (Dresdner Bank), Dresden; Bankdir. Dr. Erich Sonder- mann (Commerz- und Privat-Bank), Dresden; Rechts- anwalt und Notar Gustav Eckenbrecht, Radeberg; Dir. Dr.-Ing. H. Maurach, Frankfurt/Main; Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden; Dir. a. D. Max Walther, Otten- dorf-Okrilla; Prof. Dr. Quapbarth (Auerges.), Berlin. (Börsenname: Walther & Söhne.) Entwicklung: Die Ges. wurde gegründet am 1./4. 1915 = 10./2. 1916, eingetr. 22./2. 1916 in Radeberg. Die Ge: ist hervorgegangen aus der 1865 gegründeten . Carl Gottlieb Walther, die später in eine G. m. 9 unter der Firma Aug. Walther & Söhne M . wurde. Firma bis 9./2. 1932: August Walther & Söhlk Akt.-Ges. mit Sitz in Ottendorf-Ckrilla. Die G.-V. v. 9./2. 1932 genehmigte einen Ve.