Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. 5303 Zweck: Herstellung und Vertrieb fugenfreier Steinholz-Fußböden, -Wandbekleidungen, -Platten, Dach- bedeckungen und sonstiger gewerblicher Erzeugnisse aus der Steinholzbranche. Kapital: 10 000 RM in 500 Akt. zu 20 RM. Urspr. 5 Mill. M in 5000 Inh.-Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 15./9. 1923 be- schloß Erhöhung um 10 Mill. M in 5000 Aktien zu 1000 M und 500 Aktien zu 10 000 M, begeben zu 300 000 % im Verh. 1: 1. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./7. 1924 von 15 Mill. M auf 10 000 RM derart, daß an Stelle von 30 000 M bisher. Aktien eine neue über 20 RM trat. Goldmark-Eröffn.-Bilanz und Bilanzen per 31./12. 1924 bis 1929 wurden seitens der Ges. nicht bekanntgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 9./9. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931. Aktiva: Inventar und Maschinen 643, Waren 4698, Debitoren 4131, Kassa 525, Bank 6, Verlust (31./12. 1930 5571 zuzügl. Ver- lust 2244) 7815. – Passiva: A.-K. 10 000, Kreditoren 3254, Bank 187, Akzepte 4378. Sa, 17 819 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung. Debet: Un- kosten 13 324, Lohn u. Vers. 12 373, Inventar und Ma- schinen 33. – Kredit: Waren 23 486, Verlust 2244. Sa. 25 730 RM. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer Stuhlrohr-Fabrik, Menck, Schultze & Co. Aktiengesellschaft. Sitz in Bremen, Admiralstraße 96. vorstand: Peter Chr. H. W. Kröncke. prokuristen: D. Thewes, F. von Holtz, August Bröcker, Chr. Kröncke jr., Wilhelm Kröncke. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Aug. Krollmann; Stellv.: Fr. Roggemann, Henry Lankenau, Bremen. Die Mitglieder des A.-R. müssen Reichsangehörigkeit be- sitzen und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Gegründet: 1./4. 1910 mit Wirkung ab 1./4. 1910; eingetragen 19./4. 1910. Niederlassung in Singapore. Zweck: Betrieb einer Stuhlrohrfabrik, Ankauf u. Verkauf von Stuhlrohr, Ankauf von Grundstücken zu diesen Zwecken. Kapital: 1 500 000 RM in 3000 St.-Akt. zu 500 RM. Urspr. 1 500 000 M (Vorkriegskapital). Erhöht 1920 um 000 000 M in 1000 St.-Aktien zu 1000 M u. 250 000 M in Nam.-Vorz.-Akt. zu 1000 M. Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 10./12. 1924 von 2 750 000 M auf 1 525 000 RM, gleichzeitig wurde das A.-K. um 300 000 RM in 500 St.- Akt. zu 600 RM erhöht. – Lt. G.-V. v. 29./9. 1932 Herab- setzung des A.-K. in erleichterter Form von 1 825 000 RM auf 1 500 000 RM durch Einzieh. der im Besitz der Ges. befindl. 25 000 RM Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des Nenn- betrags der St.-Akt. von 600 RM auf 500 RM. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 29./9. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (außer einer 1932 am festen jährlichen Vergütung), Rest als Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grundst. 298 900, Geschäfts- u. Wohngebäude 88 500, Fabrikgeb. ud. andere Baulichkeiten 311 500, Maschinen u. maschin. Anlagen 80 000, Werkz., Betriebs- u. Geschäftsinv. 5000, Beteiligungen: 53 350, Warenbestände 666 992, Forde- rungen wegen Lieferungen u. Leistungen (Debitoren) 208 145, Forderungen an abhäng. Ges. 15 327, Wechsel 3695, Kasse sowie Guthaben bei Notenbanken u. Post- scheckguthaben 10 058, andere Bankguthaben 3629, Ver- lust in 1932/33 93 327. – Passiva: A.-K. 1 500 000, gesetzl. R.-F. 150 000, Rückstell. 4000, Wertberichti- gungsposten 27 674, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen (Kreditoren) 107 127, Verbindlichk. gegenüber Banken 45 095, Rechnungs- abgrenzungsposten 4521. Sa. 1 838 417 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 50 880, soziale Abgaben 2410, Abschreib. auf Anlagen 9652, andere Abschreib. 40 526, Besitzsteuern der Ges. 34 350, Betriebsverlust. 17 494, alle übrigen Aufwend. 77 363. – Kredit: Zinsen, soweit sie die Auf- wandzinsen übersteigen, u. sonst. Kapitalerträge 19 354, ao. Erträge 120 000, Verlust 93 321. Sa. 232 675 RM. Dividenden: 1926/27–1931/32: 6, 6, 0, 0, 0, 0 %; frühere Vorz.-Akt.: 1926/27–1930/31: Je 7 %. Zahlstelle: Bremen: Carl F. Plump & Co. Weser Holzindustrie Aktiengesellschaft. Sitz in Bremen. – Kontor in Vegesack. Lt. Geschäftsbericht für 1929 hat die schlechte Wirt- schaftslage sich auch bei der Ges. in steigendem Maße fühlbar gemacht, so daß der Umsatz wesentlich zuruck- gegangen ist. Die vorläufige Stillegung des Werkes ist beschlossen worden. Der G.-V. v. 26./9. 1930 wurde VIitteil. gemäß § 240 HGB gemacht. Vorstand: Friedrich Sebbes. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Joh. Hermann Seidenzahl; Stellv.: August Seekamp, Bank-Dir. Carl Becker, Bremen. Gegründet: 18./2. 1916; eingetr. 4./3. 1916. Fort- setzung der 1908 errichteten Weser Hoklzindustrie G. m. b. H. Zweck: Bearbeitung in- und ausländischer Hölzer. Die Ges. ist auch befugt, sich mit dem Handel in Roh- stoffen und Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen. Fabrik in Hammersbeck, Kr. Blumenthal. A: Fabrikation von Eschenen Bootsriemen; 1 B: Sägewerk; Abt. C: Fabrikation von Hammer- stielen, Hacken-, Axt- und Beilstielen aus Hickory- und Eschenholz. Die Ges. ist beteiligt an der Weser Holz G. m. b. H. Kapital: 100 000 RM in 1000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 600 000 M, erhöht von 1920–1923 auf 10 000 000 Mark in 10 000 Akt. zu 1000 M. – Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von 10 Mill. M auf 300 000 RM (100: 3) in 5000 Akt. zu 60 RM. – Lt. G.-V. v. 30./6. 1927 Herabsetz. des A.-K. von 300 000 RM auf 30 000 RM u. Erhöh. um 70 O000 RM auf 100 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1931 am 25./9. – Stimmrecht: Je Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.). 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Sup.-Div. bzw. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. und Gebäude 124 700, Masch. u. Inv. 101 548, Debit. 2364, Verlust 90 041. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 218 653. Sa. 318 653 RM. Dividenden 192 7–1930: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Bankverein für Nordwestdeutschland. Ostdeutsche Wald- und Holzindustrie-Akt.-Ges., Breslau. (In Konkurs.) das Vermögen der Ges. wurde am 12./12. 1929 . Bonkursverfakren eröffnet. Verwalter: Gen.-Dir. Breslau 13, Hardenbergstr. 14/16. Lt. 16 litteilung vom Dezember 1931 ist die Abmeldung Gewerbes für die Ges. am 4./1. 1930 erfolgt. Die Ges. war lediglich eine Verkaufsstelle der gleichfalls in Konkurs geratenen Firma Fritz Liebrecht. Die Aktien sind nicht begeben. Am 21./4. 1933 Einstellung des Verfahrens (Schlußtermin). Die Firma ist er- loschen.