5320 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. 17 050, Maschinen u. Werkzeuge 378 177, Grundstücke u. Gebäude 602 300, Wertpapiere u. Hypotheken 78 448, Uebergangsposten 7350, Verlust (zuzügl. Verlustvortrag 1931) 159 724. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Reservefonds 152 300, Jubiläumsstiftung 5000, Uebergangsrückstel- lungen 15 107, Verbindlichk. 381 440. Sa. 2 053 847 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebs-, Vertriebs- u. Verwaltungsunkosten 818 237, Steuern u. Wohlfahrtsabgaben 77 875, Abschreib. 55 330 – Kredit: Fabrikations- u. Betriebsüberschüsse 846 504 außerord. Erträge 4821, Verlust 100 117. Sa. 951 442 Rl Dividenden 192 9–1932: 3, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Klingenthal i. Sa.: Al. gemeine Deutsche Credit-Anstalt, Landesbank Wes sachsen. Holzhandels-Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Köln-Deutz, Rheinallee 6. Die Ges. sowie die mit ihr verbundene Firma Bern- stein & Wolffsohn G. m. b. H. gerieten Mitte Januar 1931 in Zahlungsschwierigkeiten. Vergleichsverfahren folgte (30 %). Die G.-V. vom 6./9. 1932, die über Sanierung der Ges. (Zusammenlegung des A.-K. 10: 1) u. Liqu. beschließen sollte, wurde vertagt. Die G.-V. vom 8./2. 1933 beschloß dann Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Moritz Isaac, Hugo Petzall, Köln. Die gleiche G.-V. genehmigte die Abschlüsse für 1931 und 1932. In den beiden Jahren ist ein erneuter Abwick- lungsverlust von 188 035 RM entstanden, von dem je- doch der 70 % Nachlaß der Gläubiger von 138 911 RM abzusetzen ist. Der Verlustvortrag aus 1930 von 550 876 RM erfährt mithin eine Erhöhung auf rund 600 000 RM, was dem A.-K. entspricht. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Becker III, Rechts. anwalt Hans Paris, Kfm. Albert Knauf, Köln; Bankier Otto Kaufmann, Bank-Dir. Herm. Wolff, Köln; Komm.- Rat Adolf Mohr, München; Rechtsanw. Bruno Potthast Köln; Rechtsanw. Dr. Elias Strauss II, München; Ban. kier Dr. Arnold Frese, Köln. Kapital: 600 000 RM in 600 Aktien zu 1000 Ru. Grofßaktionäre: Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz des Vorstandes. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück von der Heydt & Co., Reichsbankhauptstelle. Möbel-Kontor-Aktiengesellschaft. Sitz in Köln. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 10./10. 1931, nachdem die Eröffnung des Vergleichsverfahrens ab- gelehnt worden war, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Diplomkaufm. J. H. Krumpe, Köln, Georgs- platz 18. Vorstand: Bernhard Meyer-Rutz. (In Konkurs.) Aufsichtsrat: Kammerdirektor Wilhelm Faatz, Erbach; Rechtsanwalt Sally Jonas, Bankdir. Stephan Lütticken, Köln; Alexander Erbgraf zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth in Jagdschloß Eulbach. Gegründet: 9. u. 12./1. 1931; eingetr. 13./1. 1931. Kapital: 100 000 RM in 200 Aktien zu 500 Rl. Mitteldeutsche Stuhlfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Königslutter (Braunschweig). Vorstand: Erich Selchow. Aufsichtsrat: Vors.: Walter Selchow, Otto Frese, Henry Frese. Gegründet: 13./6. 1923; eingetragen 10./9. 1923. Firma bis 1./12. 1933: Mitteldeutsche Möbelfabrik A.-G. Zweck: Fabrikation von und Handel mit Wirt- schaftsstühlen und Sesseln sowie Lokaltischen. Speziali- tät: Wiener Stühle und Sessel. 80 Arbeiter. Produktion etwa 1600 Stühle pro Woche. Kapital: 140 000 RM in 140 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 20 Mill. M, erhöht 1923 auf 112 Mill. M. – Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von 112 Mill. M auf 112 000 Reichsmark (20 000 M = 20 RM). – Die G.-V. v. 2./7. 1925 beschloß Erhöh. um. 88 000 RM Vorz.-Akt. in Höhe von 75 000 RM durchgeführt. Lt. G.-V. v. 13./2. 1928 Herab- setzung des A.-K. um 130 900 RM auf 56 100 RM (10: 8), gleichzeitig Umwandl. von 5 Aktien zu 20 RM in 1 Aktie zu 100 RM u. weiter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. – Lt. G.-V. v. 23./3. 1928 weitere Herabsetz. um bis 50 600 RM auf 5500 RM u. nachfolg. Erhöh. um 94 500 RI auf 100 000 RM. Lt. G.-V. v. 1./12. 1933 Erhöhung um 40 000 RM in 40 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. Gebäude, Anlagen 183 038, flüssige Mittel 1836, Roh- material, Halb- und Fertigfabrikate 32 201, Debitoren 28 348. – Pasiva: A.-K. 100 000, Rückstellung auf De- bitoren 2792, Grundschuld 100 000, Bankenverpflich- tungen 19 540, Akzepte 5982, Kreditoren 17 109. 83. 245 423 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge- neralunkosten 103 022, Steuern 3628, Abschreibungen 6698. – Kredit: Gewinnvortrag 92, Einnahme 113 250. Sa. 113 348 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Bankfirm Rost & Selchow. Gebhr. Eille, Holzindustrie-Aktiengesellschaft. Sitz in Königstein (Elbe). Vorstand: Emil Hille; Stellv.: Arthur Hille. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Dr. Rudolf Hoyer; Stellv.: Bankprokurist Fritz Helm; Baumeister Paul Richter, Gen.-Dir. Richard Hille, Dresden. Gegründet: 14./8. 1928; eingetragen 16./3. 1929. Entwicklung: Die Ges. übernahm käuflich 1. von der Firma Gebr. Hering in Königstein das dieser ge- hörige in Königstein bestehende Sägewerk mit allen Fabrik- und Wohngebäuden, Grundstücken, allen Ma- schinen, Anlagen, Einrichtungen, Zubehör und Inven- tar; 2. von der Firma Cellulosefabrik in Königstein Gebr. Hering in Königstein die dieser gehörige Celli- losefabrik mit allen Maschinen, Anlagen, Einrichtungen, Zubehör und Inventar. Der Kaufpreis für die über aommenen Gegenstände betrug insgesamt 375 000 M. Zweck: Verwertung von Holz in jeder Art, ils- besondere die Herstellung von geschnittenen Hölzern der Handel mit diesen sowie mit Rundhölzern. Kapital: 500 000 RM in 500 Aktien zu 1000 R übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.