Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. 5373 Bundesfilm Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 35, Kurfürstenstraße 53. vorstand: Kfm. Klaus Mügge, B.-Charlottenburg; Dir. Heinrich Pasch (aus dem A.-R. delegiert). Aufsichtsrat: Vors.: Magistrats-Oberbaurat Hein- rich Brüggemann, Berlin; Stellv.: Dr.-Ing. J. Hilde- brandt, Berlin; Dir. E. Zahrt, Belgard/Pers.; Dir. B. Voigtmann, Kassel; Oberreg.-Rat Prof. E. M. Ro- joff. Dir. H. Pasch (i. d. Vorst. deleg.), Berlin. Gegründet: 28./7. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 19./11. 1923. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. Vorführung tech- nischer, Lehr-, Werbe- u. sonst. Filme, Fortführung der Geschäfte der ehemaligen Bundesfilm G. m. b. H. Kapital: 16 000 RM in 250 Inh.-Akt. zu 20 RM u. I10 Inh.-Akt. zu je 100 RM. Urspr. 10 Mill. M in 1000 Akt. zu 10 000 M. Laut G. V. v. 24./5. 1924 Umstell. durch Zusammenleg. im Verh. 500: 1 auf 20 000 RM in 1000 Akt. zu 20 RM. Die G.-V. vom 30./5. 1932 beschloß Kap.-Herabsetz. auf 5000 RM u. die ao. G.-V. v. 31./10. 1932 Wiedererhöh. auf 16 000 RM durch Ausgabe von 110 Inh.-Akt. zu ie 100 RM zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 14./8. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Inventar 4704, Beteiligungen 1, Vorräte 20 607, Debitoren 4337, Geldbestände 769, Verlust (Vortrag v. 1./1. 1932 8275 abzgl. Gewinn 1932 461) 7814. – Passiva: A.-K. 16 000, gesetzl. R.-F. 500, Verbindlichkeiten für Warenliefer. u. Leistungen 16 487, Akzeptverbindlichkeiten 3755, Posten der Rechnungsabgrenzung 983, nicht abgehob. Div. 507. Sa. 38 232 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 12 103, Sozialabgaben 1490, Abschreib. auf Anlagen 1865, Abschreib. auf Vorräte 2290, Zinsen 148, alle übrigen Aufwendungen 7642, Reingewinn 462. – Kredit: Produktionsgewinn 8013, Lizenzgewinn 1036, Verleihgewinn 880, Kapitalherabsetzung 15 000, Auflösung des R.-F. 1071. Sa. 26 000 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 5, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Russische Film Alliauz Aktiengesellschaft (Derussa),. Sitz in Berlin SW 48, Friedrichstraße 8. (In Konkurs.) Ueber das Vermögen der Ges. ist am 10./10. 1929 nach Ablehnung des Vergleichsantrags das Konkurs- verfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Dr. Maas, Berlin W 30, Neue Winterfeldstr. 26. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1931 ist der Verleihbetrieb fort- geführt worden u. hat zu erheblichen Einnahmen ge- führt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Masseschulden u. Vorrechtsforderungen so groß waren, daß nach vollständiger Befriedigung der Masse- schulden u. Massekosten nur eine teilweise Befriedi- gung der Vorrechtsforderungen möglich war. Deutsche Film-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin. Lt. amtl. Bekanntmachung v. 11./12. 1933 ist die Firma erloschen. Deutsche Lichtspiel Betriebs Aktiengesellschaft De-Li-Be. Sitz in Berlin W, Bellevuestraße 5. Vorstand: Dir. Carl Datz, B.-Hermsdorf. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Freih. von Bran- denstein, Heino Runknagel, Hanns Belitz. Gegründet: 26./7. 1923; eingetragen 4./3. 1924. Zweck: Betrieb von Lichtspieltheatern sowie Er- richt. u. Beteil. an solchen u. ähnl. Unternehmungen. Kapital: 20 000 RM in 200 Aktien zu 100 RM. Urspr. 20 Mill. M. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. auf 20 000 RM in 200 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1932 am 25./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 98 500, Theatereinrichtung 40 000, Büroinv. 600, Postscheck 35, Verlust-Vortrag aus 1931 145 420, Abschreib. 15 267, do. auf Grundst. 101 500, Betriebs- verlust 31 376. – Passiva: Kapital 20 000, Hyp. 105 000, Restkaufgeld 137 505, Kreditoren 164 287, Bank- schulden 4908, Wechselschulden 1000. Sa. 432 700 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 145 420, Filmmieten I 38 637, do. II 10 750, Löhne u. soziale Lasten 13 629, allgemeine Unkosten 11 742, Pacht Coburg 10 707, Reklame 5187, Licht u. Heizung 5858, Steuern 8930, Zs. 12 055, Abschreibung: auf Grundst. 101 500, auf Einrichtung 8550, auf Inv. 100, auf uneinbringliche Forder. 6617. – Kredit: Haus Meiningen 4577, Theaterertrag Coburg 81 544, Verlustvortrag 1932 293 564. Sa. 379 687 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Donau Aktiengesellschaft für gastronomische Betriebe. Sitz in Berlin W, Unter den Linden 46. Vorstand: Frl. Elfriede Scheibel. Aufsichtsrat: Carl Freiherr von Baumbach, Dir. Nichard Rehn, Ing. Hans Zahrndt, Berlin. Gegründet: 14./11. 1931; eingetragen 30./12. 1931. Grinder: Kaufmann Josef König, Kaufmann Rudolf zutmann, Frau Renée Gutmann, Geschäftsführerin El- friede Scheibel, Rechtsanwalt Alfred Fischer, Berlin. Zweck: Betrieb von Caféhäusern und Restauratio- uen sowie die Beteiligung an Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art. Kapital: 50 000 RM in 4 Aktien zu 10 000 RM, 1 Aktie zu 6000 RM, 4 Aktien zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: Je 1000 RM = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Beteilig. 45 000, Kasse 2431, Verlust 2569. Sa. 50 000 RM. —– Passiva: A.-K. 50 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 2569 RM. – Kredit: Verlust 2569 RM. Dividende 1932: 0 %.