5404 Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. schußsekretär Walter Fischer, Grubenbesitzer Peter Preil, Lehrer Jakob Hürter, Grubenbes. Theodor Schütz, Grubenbes. Theodor Käs, Mayen. Gegründet: 15./4. 1892. Zweck: Betrieb eines Gesellschaftshauses u. eines Weingeschäfts. Kapital: 8000 RM in 400 Nam.-Akt. zu 20 RM. Das urspr. Kapital (Vorkriegskapital) von 18 000 M wurde lt. G.-V. v. 11./8. 1924 in voller Höhe auf Reichs- mark umgestellt. Die G.-V. v. 18./4. 1928 u. 6./9. 1929 beschloß Herabsetz. des A.-K. auf 4000 RM u. Wieder- N auf 8000 RM in 400 Akt. zu 20 RM, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1939 am 1./4. Bad Mergentheim, Akt.-Ges. in vorstand: Adolf Schleehauf; Stellv:.: Hotel-Dir. Wilhelm Hofacker. Aufsichtsrat: Stadtrat C. Diebelius, Bad Mergent- heim; Fabrikbes. Dr. Heinrich Steup, B.-Wilmersdorf; Gen.-Dir. Samuel Weiss, München; Präsident Otto Kuhn, Stuttgart; Großkaufmann Georg Kolb, Saar- brücken; Dr. Rinck, München; Geh. Rat Dr. Boden- stein, Berlin; Dir. Benario, Stuttgart. Gegründet: 20./1. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 22./2. 1906. Firma bis 25./5. 1907: Karlsbad Mergentheim. Zweck: Betrieb der Heildquellen in Bad Mergent- heim u. der damit in Zusammenhang stehenden Hotels, Kuranstalten usw. ―― Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse; Gebäude 22 400, Inventar 1, Debit. 272, Warenlase 3026, Verlust 575. – Passiva: A.-K. 8000, Hyp 000 Bankschuld 6739, Hauserhalt. 5000, R.-F. 200 Ru 340. Sa. 26 279 RM. 1 Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet: 0. winn an Waren 1803, Mitgliederbeiträge 1967 Kgg und Billardspiel 796, Verlust 575. —– Kredit: Absch. auf Gebäude 10, Bank-Zs. 1218, allg. Unk. 3573 rüchs Weinrechnungen 200, do. Handwerkerrechn. 140. . 5140 RM. Dividenden 192 7–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bad Mergentheim. (In Konkurs) Kapital: 1 850 000 RM in 17 800 Inh.-Akt. 4 uf 700 Namens-Akt. B zu 100 RM. Hypoth.-Anleihe: 1 200 000 M in 5 % Teilschuf. verschreibungen von 1913, rückzahlbar zu 102% Stücke zu 500 u. 1000, davon Nr. 501–600 über 10001 und Nr. 1001–1200 über 500 M ausgegeben am 13 1919. Stücke der Ausg. v. 1913 abgest. auf 75 M bzw. 150 RM, der Ausgabe v. 1919 auf 30 RM hy. 60 RM. – Die Anleihe war zum 1./7. 1923 gekündigt Gold-Anleihe: 300 000 GM 6 % Goldobligatione v. 1923. Bis 1./8. 1926 unkündbar. Die Inhaber der Schuldverschreibungen von 1019 und der 300 000 RM Goldanleihe von 1923 waren u einer Gläubigerversammlung am 27./4. 1933 beruen worden. Bavaria-Film-Aktiengesellschaft. Sitz in München 2 SW, Sonnenstraße 15. Vorstand: Dir. Arthur Herrlitz. Aufsichtsrat: Kommerz.-Rat Wilhelm Kraus, Rechtsanwalt Geh. Justizrat Wilhelm Foerst, Rechts- anwalt Wilhelm von Thelemann, München; Dr. Otto Stewens, Berlin. Gegründet: 21./9. 1932. Gründer: Otto Eisen- mann, Hans Heinrich von Stryk, Richard Schneider, Heinrich Germann, Hans Stäb, München. Zweck: Betrieb aller Zweige des Filmgewerbes und der Lichtspielkunst, insbesondere die Herstellung von Filmen und Lichtbildern aller Art, der Verleih u. Handel mit solchen, der Betrieb von Lichtspieltheatern sowie die Beteiligung an Unternehmen gleicher oder verwandter Art und Interessengemeinschaften mit solchen. Die Ges. ist eine Auffang-Gesellschaft für die in- solvent gewordene Münchener Lichtspielkunst A.-G. Es gingen in den Besitz der Ges. über die Atelier- anlagen und das Aufnahmegelände in Geiselgasteig, das gesamte Stammkapital der Bayerischen Filmgesell- schaft mit beschränkter Haftung, München, zu nominell 750 000 RM. und damit eine der besteingeführten Ver- leihfirmen Deutschlands, sämtliche Anteile der Emelka- Wochenschau G. m. b. H. zu nom. 20 000 RM, sämtliche Anteile der Emelka-Filmkopierwerk G. m. b. H. zu nom. 45 000 RM, die Anteile der Emelka-Kulturfilm G. m. b. H. zu nom. 2000 RM; ferner die Hälfte der Anteile der Emelka-Tonverlag G. m. b. H. zu nom. 10 000 RM und nom. 60 000 RM Anteile der Emelka- Haus G. m. b. H. Durch Personal-Union in den leiten- den Aemtern der Konzern-Gesellschaften wurde für eine einheitliche Führung des gesamten Unternehmens gesorgt. Mit Ausnahme eines Theaters in Münster in Westfalen ist weder die Ges. noch ihre Tochtergesell- schaften an Theaterunternehmungen beteiligt. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Verbandes der Filmindustriellen e. V. und damit der Filmkammer angeschlossen. Kapital: 600 000 RM in 600 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu 105 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Anlage- vermögen (erworb. im ersten Geschäftsjahr): Atelie. grundstück 211 126, Ateliergebäude 311 440, Wohn. gebäude 72 546, Fundus u. Zubehör 250 677, Maschinen und maschinelle Anlagen 3744, Werkzeuge und Gerin 113, Betriebs- und Geschäftsinventar 17 482, Kraftfalr. zeuge 2500, Beteiligungen 593 500, Roh-, Hilfs- und B. triebsstoffe 28 636, halbfertige Filme 112 518, ferig Filme: verschiedene 119 760, Stummfilme 1, geleistet Vorauszahlung 86 500, Forderungen auf Grund va Warenlieferungen u. Leistungen 49 296, Forderunga an abhängige Ges. und Konzernges. 355 318, Kassel. bestand u. Postscheckguthaben 1002, Bankguthuhel 50 638, Posten, die der Rechnungsabgrenzung diench 5178, (Aval 257 000), Verlust 7800. —– Passiva: 4 4 600 000, Rückstellung 62 000, Hypotheken 793 488, Ver. bindlichkeiten: Warenlieferungen u. Leistungen 149 2 gegenüber abhängigen Ges. bzw. Konzernges. 900, Banken 641 849, Posten, die der Rechnungsabgrenzult dienen 24 149, (Aval 257 000). Sa. 2 279 777 RM. Das Wechseloblig o der Gesellschaft betrug 0% Bilanzstichtage 38 3383 RM. Eigene Akzeptvewifil tungen und Verbindlichkeiten aus girierten Schecks be. standen nicht. – Außer den Verbindlichkeiten bestanllel per 30./6. 1933 noch folgende Haftungsverhälr nisse: Um die konkursmäßige Vernichtung der Wem des Emelka-Konzern zu verhindern, übernahm die 6t; in begrenztem Betrage die Garantie für die 90 %ige Gudk aus dem am 25./1. 1933 gerichtlich bestätigten Zvalg- vergleich der Münchener Lichtspielkunst AG. Hierrb konnten aus eigenen Mitteln der Münchener, Lichtst Kunst AG. bisher 10 % gedeckt werden. Für die f 4 Halbjahrsraten zu tilgende restliche Vergleichsdu wurden 62 000 RM zurückgestellt. Ferner übernahm 10 Ges. für eine sich monatlich vermindernde Verpflieh der Verleihgesellschaft aus der Emelka-Abwicklung elbe schuldnerische Bürgschaft in Höhe von 257 000 RII be. 30./6. 1933. – Die Aufwendungen an Vorst A.-R. betrugen 8000 RM bzw. 16 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: 0 und Gehälter 112 128, soziale Abgaben 8366, Abschtel auf Stummfilme 10 253, Zinsen 30 825, Besitzslelt 2319, alle übrigen Aufwendung. 162 254, Grünme % % %QQ....... 306 100, Erträge aus Beteiligungen 12 329, Vells 7800. Sa. 326 229 RM. Dividende 1932/33à: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.