Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. 5417 ――― Neue Selterser Mineralquelle Aktiengesellschaft. Sitz in Weilburg a. d. Lahn. – Verwaltung in Stodchausen a. d. Lahn. vorstand: Fritz Christian Meyer. Aufsichtsrat: Vors.: Verlags.Dir. Ad. Duckwitz, Koblenz; Dir. Bruno Heinrichsdorff, Berlin; Bank-Dir. Dr. Schröder, Koblenz. Gegründet: 2./10. 1905 mit Wirkung ab 1./7. 1005; eingetragen 9./10. 1905. Sitz bis 18./3. 1924 in delters (Lahn). Zweck: Betrieb der Neuen Selterser Mineralquelle au Selters bei Weilburg an der Lahn. Kapital: 50 000 RM in 50 Aktien zu 1000 RM. Bis 1909: 400 000 M. 1909 herabgesetzt auf 300 000 M Vorkriegskapital). 1914 weitere Herabsetz. auf 50 000 M sowie Erhöh. auf 122 000 M. Später weiter erhöht auf 216 500 M. Lt. Goldmark-Bilanz am 1./1. 1924 wurde lieses A.-K. auf 50 000 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobilien 73 211, Immobilien 44 276, Fuhrpark 6931, Maschinen 3363, Geschäftsinventar 1, Betriebsstoffe 5155, fertige Erzeugnisse 1604, Betriebsinventar (Leergut) 147 726, Effekten 11 480, Debitoren 66 170, Kasse und Postscheck 1201, Wechsel 1263, Bürgschaftsverpflichtungen 1500, Verlust 24 688. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 10 000, Hypotheken 32 555, Rückstellung 14 189, Warenschulden 3361, Bankschulden 26 689, Rhenser Brunnen 246 948, Rechnungsabgrenzung 3327, (Bürgschaftsverpflichtung. 1500). Sa. 387 069 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 27 559, soziale Abgaben 1723, Abschrei- bungen auf Anlagen 10 881, andere Abschreibungen 6673, Zinsen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen 2574, alle übrigen Aufwendungen 45 768. – Kredit: Einnahmen 1932 70 491, Verfust 24 688. Sa. 95 179 Reichsmark. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lichtspielhaus Weimar vorm. Th. Scherff Aktiengesellschaft. Sitz in Weimar, Marktstraße 20. Vorstand: Dr. Vollborn. Aufsichtsrat: Vors.: Bücherrevisor Hugo Ulrich, Apolda; Frau Elisabeth Spousta, Weimar; Rentner Theodor Scherff, Ing. August Otto, Eisenberg. Gegründet: 29./8. 1918; eingetragen 14./12. 1918. Zweck: Der Betrieb eines Lichtspielhauses, An- und Verkauf von Lichtspielfilms und alle Geschäfte, die in dieses Fach einschlagen. Kapital: 100 000 RM in 200 Aktien zu 500 RM. Urspr. 200 000 M in 200 Aktien zu 1000 M. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloß Umstell. von 200 000 M auf 00 000 RM in 200 Aktien zu 5800 RM. Die 1925 be- schlossene Herabsetz. auf 50 000 RM wurde lt. G.-V. vom 28./5. 1927 nicht durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kasse 494, Schuldner (eigene 62 938, fremde 4790) 67 728, transit. Posten 108, Kautionsstellung 700, Aufwert.-Tilg. 5735, Grundst. u. Gebäude 171 100, Inv. 37 900. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. I 10 000, do. II 10 334, Bankschul- den 874, Buchschulden 17 682, Akzeptverpflicht. 10 371, Lustbarkeitssteuer 789, Darlehnschulden 8463, Hyp.- Schulden 103 000, Gewinn 22 252. Sa. 283 765 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1929 20 666, Filmbeschaffung 23 683, Unkosten 40 723, Aufwertung 100, Renovierungskosten 10 574, alte Rechn. 276, Gewinn 22 252. – Kredit: Pachtgelder 36 067, Pachtvertragsauflösung 31 232, Re- klamevertrag 4125, Eintritts- und Garderobegeld 46 850. Sa. 118 274 RM. Dividenden 1927–1930: 0, 0, 0, ? %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Thür. Staats- bank. A.-G. Katholisches Vereinshaus. Sitz in Wesel. Vorstand: Jakob Ingendaay, Gerh. Tinnefeld, lechtsanwalt Dr. August Gessel, Franz Hagdorn, Joh. Eiting, Heinrich Nolte. Aufsichtsrat: Namen der Mitglieder nicht be- kanntgegeben. Kapital: 12 000 RM in 400 Aktien zu 30 RM. Urspr. 12 000 M (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstellung des A.-K. von 12 000 M in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gebäude 57 233, Mobil. 50, Kasse 863. – Passiva: A.-K. 12 000, Aufwertung, Sparkasse 10 656, Hyp. do. 29 100, lauf. Rechnung do. 6390. Sa. 58 146 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Reparaturen 348, Unkosten 1396, Steuern 1319, Zinsen 2282, Gewinn 49. – Kredit: Kegelbahnmiete 540, Miete 600, Saalmiete 690, Mitgliederbeiträge 3004, sonstige Einnahmen 559. Sa. 5394 RM. Dividenden: Bisher 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hotel Nassau (Nassauer Hof) Aktiengesellschaft. Sitz in Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Straße 5–4. Vorstand: Dr. Werner Haensel, Hamburg. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Dr. Walther ucerlus, Altona; Primus Bon, Zürich; Hugo Stinnes, Mülheim (Ruhr). f Gegründet: 11./2. 1905; eingetragen 1./3. 1905. vom 16./3. 1920–17./9. 1923 Société Immobiliere e THotel de Nassau Akt.-Ges. Zweck: Fortbetrieb des Hotels und Baghauses dassauer Hof in Wiesbaden. Auch Weinverkauf im sroßen, Vermieten von Läden usw. Kapital: 2 700 000 RM in 900 Aktien zu 300 RM. Bbor br 2.700 000 M, erhöht 1905 zum Ankauf des Hotels in Wiesbaden um 500 000 M. Weiter erhöht laut G.-V. v. 24./6. 1922 um 5 800 000 M in 5800 Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 28./11. 4924 Umstell. von 9 Mill. M auf 2 700 000 RM (10: 3) in 9000 Akt. zu 300 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 1 000 000, Quellenrechte 1, Gebäude 1 838 223, Inventar 550 506, Warenbestände 38 061, Wertpapiere 567, An- zahlungen 1950, Forderungen auf Grund von Waren- lieferungen u. Leistungen 60 250, Kassenbestand 5449, Bankguthab. 10 532, Hauszinssteuersperrkonto 122 508, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1003, Verlustvortrag aus 1931 828 566, Verlust 1932 171 920. – Passiva: A.-K. 2 700 000, Rückstellungen 356 631,