Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 5465 bähn mit Lokomotivbetrieb von Kiel nach Schönberg bezvw. nach Schonberger Strand im Kreise Plön. Be- riebsführerin ist die Firma. Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. – Die Länge der Bahn von Kiel Kleinbahn- hof bis Schönberger Strand beträgt 24.1 km, und die Spurweite 1.435 m. Betriebsmittel: 4 Lokomotiven, 5 Personen- Vagen II./III. Klasse, 10 Personenwagen III. Klasse, 2 Post- und Gepäckwagen, 2 Spezialwagen, 17 be- leckte Güterwagen (Tragfähigkeit je 10 t), 6 offene Güterwagen (Tragfähigkeit je 12,5 t), 5 Kieswagen. Von den Güterwagen sind 17 bedeckte und 14 offene in den Reichsbahn-Wagenpark eingestellt. statistik 192 6/2 7–1932/33: Personenbeförde- vung: 185 706, 215 614. 203 858, 193 494, 158 042, 106 507, 69 640 Personen. – Güterbeförderung: 51 006, 65 873, 61 813, 60 747, 38 480, 25 672, 19 361 t. Verbände: Die Ges. ist Mitglied der Straßen- und Kleinbahn-Berufsgenossenschaft, Berlin; der Pen- sionskasse für Beamte Deutscher Privateisenbahnen, Berlin; des Versicherungsverbandes Deutscher Eisen- bahnen und Kleinbahnen, Berlin, und der Vereinigung zur gemeinschaftlichen Tragung von Schäden, Berlin. Kapital: 950 000 RM in 475 Vorz.-Akv. d. 475 St.- Akt. zu je 1000 RM. Die Vorz.-Akt. genießen 4 % Vorz.- Div. (mit Nachzahlungs-Recht), sowie Vorbefriedigung in Falle der Liquidation. Vorkriegskapital: 950 000 M. Urspr. 800 000 M. 1904 zur Erweiterung der Anlagen Erhöh. um 150 000 M in 75 Vorz.- u. 75 St.-Akt.; laut ab0. G.-V. v. 26./11. 1924 umgest. in veller Höhe. also f RM in 475 St.-Akt. u. 475 Vorz.-Akt. zu je M. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 12./10. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzinsung und Tilgung der Bahn-Hypotheken, Dotation der Reserven, dann 4 % Vorz.-Div. mit Nachzahlung 4 % Div., ebenfalls unter Nachzahlung der Ausfälle aus Vorjahren; dann dem Stadtkreise Kiel, dem Kreise Bordesholm und dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zinsen des auf- gewendeten Kapitals bis zum Höchstbetrage von 250 000 RM ohne Nachzahlung aus Vorjahren; über etwaigen weiteren Ueberschuß verfügt G.-V. (außerordentl. Zu- wendungen an Ges.-Organe – Vorstand, A.-R., Be- amte usw. – zur Tilgung der Bahn-Hyp. anderweit. Schulden oder zur Auslosung von Vorzugs-Aktien). Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Eisen- bahnanlage 1 708 800, Grund und Boden 137 000, Wert- papiere 8362, Zusatzaufwertungs-Ausgleich 39 388, Schuldner 1153, Verlust 103 576. – Passiva: Vorzugs- Aktien 475 000, Stammaktien 475 000, Grund- u. Boden- Kapital 137 000, Schatz für gesetzl. Rücklagen 245 300, Wertberichtigung 194 399, Schatz für Betriebsrück- lagen 1 380, Schatz für Erneuerungen 676, Hypothek I (Deutsche Hypothekenbank) 102 500, Hypothek II (Pen- sionskasse) 157 660, Darlehn 6228, Gläubiger 195 426, Rückstellung für Forderungen 1800, Durchgangsposten 5910. Sa. 1 998 279 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus dem Vorjahr 58 559, Geschäftsunkosten u. Steuern 3747. Zinsen in laufender Rechnung 11 583, Hyp.-Zinsen 14 608, Hyp.- und Darlehns-Tilgung 16 465. – Kredit: Betriebsüberschuß 1 344, Steuergutscheine 42, Verlust 103 576. Sa. 104 962 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/33: Vorz.-Akt.: 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0 %. St.-Akt.: 0 %. Zahlstellen: Gesellsch.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Segeberg. Sitz in Kiel-Gaarden, Segeberger Straße 2 (Kleinbahnhof). Vorstand: Stadt-Oberbaurat M. Kruse, Adolf Frei- herr von Heintze. Aufsichtsrat: Bürgermeister Mentzel, Konsul Vhve, Kiel; Dr. Pundt, Dr. Drewes, Berlin; Landrat v. Mohl, Bad Segeberg; Landrat Werther, Plön. Gegründet: 23./7. 1911; eingetragen 15./11. 1911. – Die Ges. gehört zum Konzern der A.-G. für Ver- kehrswesen, Berlin. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Klein- bahn mit Lokomotivbetrieb von Kiel über Wankendorf nnch Bad Segeberg mit Abzweigung an die Staatsbahn bei Kiel u. bei Bad Segeberg. Konzession auf 50 Jahre ab 1./12. 1911. Länge 48.9 km, Spurweite 1.435 m. Betriebseröffnung 1./12. 1911. Betriebsführerin ist die Firma Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Betriebsmittel: 4 Lokomotiven, 5 Personen- uiebsmitteln beträgt: 5 Tenderlokomotiven (4 zu je 92 t Dienstgewicht, 1 zu 45 t Dienstgewicht), 5 Perso- nenwagen II./III. Klasse, 5 do. III. Klasse, 19 bedeckte Güterwagen, 12 offene Güterwagen, 2 Post- u. Gepäck- Vagen, 1 Paar Einrichtungen für 2 offene Güterwagen (Langholzwagen), 4 Bahnmeisterwagen, 3 Kieswagen 1. 2 offene Güterwagen. Die Güterwagen sind bis auf Übedeckte in den Staatsbahnwagenpark eingestellt. Statistik: Personenbeförderung 1926/27–1932/33: 247 642, 240 891, 226 458, 222 078, 211 731, 170 855, 129 369 Personen. – Güferbeförderung: 91 015, 101 948, 86 004, 91 888, 71 159, 63 553, 46 267 t. Kapital: 2 142 000 RM in 2142 St.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 2 142 000 M (Vorkriegskapital): lt. G.-V. vom 26./11. 1924 Umstell. in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 12./10. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Eisen- bahnanlage 1 708 800, Grund und Boden 137 000, Wert- räte 13 358, Wertpap. 8388, Schuldner 54 754, Verlust 3786. – Passiva: A.-K. 2 142 000, Schatz für gesetzl. Rücklagen 412 834, Wertbericht. 460 300, Schatz f. Be- triebsrücklagen 94, Schatz für Erneuerungen 131 823, Darlehn 6013, Gläubiger 22 076, Rückstell. für Forder. 3400. Durchgansposten 5440. Sa. 3 183 982 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnunsg: Debet: Ver- waltungskosten, Steuern u. Zs. 7024, Darlehnstilgung 93. – Kredit: Betriebsüberschuß 3037, Steuergutscheine 295, Verlust 3785. Sa. 7117 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/32: 0 %. Zahlstellen: Gesellsch.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Kleinbahn Kieler Hafenbahn Aktiengesellschaft. Sitz in Kiel-Neumühlen-Dietrichsdorf. Vorstand: Kaufm. Joh. Rix, Neumühlen-Diet- richsdorf. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Fr. Urlaub, Kiel; Stellv.: Dir. P. Degn, Konsul Dr. jur. K. Dwenger, Kiel. 15 Gegründet: 10./7. 1909; eingetragen 18/2. 1910 iel. 5 Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der au u. Betrieb einer an die Kleinbahn Kiel-Schönberg Irfulisbenden vollspurigen Kleinbahn von der Oppen- er Weiche nach Neumühlen-Dietrichsdorf mit An- schlußgleisen nach dem Munitionsdevot u. Howaldts- Verken. Betriebseröffnung 13./1. 1912. Kapitalz 350 000 RM in 350 Akt. zu 1000 RII. Ma, 43 000 M (Vorkriegskapital). – Lt. Reichsmark- ehena das A.-K. von 350 000 M in voller Höhe auf umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1933: Aktiva: Bahn- anlage 190 000, Grund und Boden 130 000, Gebäude 20 500, Betriebsmaterial 20 000, Bank- u. sonstige Gut- haben 82 508, Schuldner 1553, Kassenbestand 910, Ver- lust 9762. – Passiva: A.-K. 350 000. Erneuerungsfonds 78 002, R.-F. 18 344, Spez.-R.-F. 8887. Sa. 455 233 RM. Gewinn. u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag aus 1931/32 5854, Betriebsausgaben 24 980. – Kredit: Betriebseinnahmen 21 072, Verlust 9762. Sa. 30 834 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse