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Nahrungs- und Genußmittel-Industrie.

28 195, Rückstellungen 46 128, Verbindlichkeiten: An-
leihe I u. II (Sparkasse Hild. u. Marienbg.) 24 745,
Hypotheken (Sparkasse Hild. u. Marienbg.) 273 636,
Warenlieferungen und Leistungen 16 449, Konzern
53 020, Bank 11 295, (Ausfallbürgschaftsverpflichtungen
214 279). Sa. 849 468 RM.

Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne
und Gehälter 70 219, Sozialabgaben 4710, Abschreibun-
gen auf Anlagen 42 925, do. auf Beteiligungen und

%%.

eigene Aktien 39 264, Zinsen 1384, Besitzsten.

sonst. Aufwendungen 91 459. – Kredit: Erlräss h0

Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u Raze
stoffe 250 470, außerordentliche Erträge 6173, 3

vortrag aus 1931/32 263. Sa. 256 906 RM.
Dividenden werden nicht bekanntgegeben.

Zahlstellen: Eigene Kasse; Hildesheim: Kätle
genossenschaftsbank. „

Deutsche Zigarren-Werke Aktiengesellschaft.
Sitz in Döbeln i. Sa., Franz-Riditer-Straße 2.

vVorstand: Isay Rottenberg.

Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Hermann
Steinitz, Berlin; Rechtsanw. Dr. Karl Joseph, Direktor
Eduard Müller, Dresden.

Gegründet: 26./8. 1932; eingetragen 4./10. 1932.
Gründer: Zigarrenfabrikant Otto Schulze, Kleinschöne-
beck (Kr. Niederbarnim); Zigarrenfabrikant Heinrich
Gasch, Dresden; Zigarren-Generalvertreter Paul Reiß,
Berlin; Fritz Köhler, Gustav Bloß, Dresden. – Ver-
kaufsabteilung in Berlin.

Zweck: Import und Export von Rohtabaken und

Fertigfabrikaten und Herstellung sowie Vertrieb von
Tabak- und Zigarrenfabrikaten.

Die Ges. betreibt eine Zigarrenfabrik, mit der mo-
dernsten in Europa befindlichen technischen Anlage.
Hergestellt werden Zigarren und Zigarillos. Ein
weiterer Ausbau ist geplant.

Kapital: 100 000 RM in 100 Aktien zu 1000 RM,
übernommen von den Gründern zu pari.

Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten
Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.

Zahlstelle: Ges.-Kasse.

Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Maschinen
871 895, Fabrikinventar 1, Fuhrpark 2130, Büroinven-
tar 1, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 89 412, halbfertige
Erzeugnisse 8091, fertige Erzeugnisse, Waren 219 704,

beliehenes Rohtabaklager 339 340, von der Gesellscht
geleistete Anzahlungen 2340, Forderungen auf Ga
von Warenlieferungen und Leistungen 26 197 Wed
1292, Schecks 408, Kasse u. Postscheckguthaben: Ins
8486, Postscheck 5587; Banderolen 24 962, Bankguthabz
auf jaufenden Konten 1011, auf Sperrkonto zugunsm

des Hauptzollamts Meißen (285 500 ab Schuld an %

Hauptzollamt Meißen 282 697) 2803, Posten der Bet.
nungsabgrenzung 5131, Verlust 1529. – Passiva: 4.
100 000, Rückstellungen 10 100, Verbindlichkeiten:
zahlungen von Kunden 625, Verbindlichkeiten auf Gm
von Warenlieferungen und Leistungen 39 131; Gcbäk
auf Maschinen 865 679, sonst. Verbindlichkeiten 48 %
Akzeptverbindlichkeiten 11 758, Bankschulden 19220
Bankschulden auf beliehenes Rohtabaklager 33930
Posten der Rechnungsabgrenzung 12 440. Sa. 1 610 %
Reichsmark.

Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Lon
und Gehälter 90 467, soziale Abgaben 6019, Abschreb
auf Anlagen 11 755, Zinsen 1378, Besitzsteuern 645, al
übrigen Aufwendungen 71 682 – Kredit: Erlös 1483,
außerordentliche Erträge*) 32 181, Verlust 1529. 8
181 946 RM.

*) Darin enthalten: Aufwertung der Fabrikationsno.
20 7924 RM; Aufwertung des Fuhrparkkonto
M.

Zuckerfabrik Doebeln.
Sitz in Döbeln-Kleinbauchlitz.

vorstand: P. Mathe, Rittmitz; Stellv.: R. Eulitz,
Pulsitz; C. Schmidt, Ziegra.

Direktor: Walther Werner.

Aufsichtsrat: Kammergutspächter P. Roßberg,
Zella b. Nossen; Rittmeister Ad. Steiger, Leutewitz;
Rittergutsbes. Kurt Wunderling. Neukirchen; Gutsbes.
Alfred Gruhl, Niederlützschera; F. W. Müller, Töll-
schütz; Major A. Roßberg, Trebanitz; Ad. Steiger,
Löthain; Vorwerksbes. Kurt Miersch, Paudritzsch; Guts-
besitzer Rudolf Clauß, Schwednitz.

Gegründet: 1883.

Zweck: Verarbeitung von Zuckerrüben zur Ge-
winnung von Rohzucker und Verwertung der Erzeugn.
und Nebenerzeugnisse. Hergestellt wird: sogen. Korn-
zucker, Melasse, Melassefutter und Futterzucker.

Besitztum: Die Grundstücke der Ges. umfassen
einen Flächenraum von zus. 11 ha 53 a, wovon 1 ha
40 a bebaut sind. Die gesamten Anlagen bestehen aus:
Rübenschwemmen, 1 Kesselhaus mit 4 Kesseln von
insges. 1100 qm Heizfläche, 1 Siedehaas und Maschinen-
haus mit 18 Dampfmaschinen von insgesamt 900 PsS;
ferner 1 Schnitzelhaus, Filterturm, Zuckerhaus,
Zuckerlager, Melassefutterraum, Pumpenhaus, Kalkhaus
mit Ofen, Kupferschmiede und Zimmerei, mehreren
Wiegehäusern, 1 Kontorgebäude mit Beamtenwohnungen,
1 Direktionsvilla, 1 Arbeiter- und 1 Fährhaus (Be-

eamtenwohnungen).

Statistik: Rübenverarbeitung 1926/27–1932/33:
829 300, 802 742, 833 778, 945 000, 1 467 060, 803 456,
685 860 Ztr.; Rohzuckerproduktion: 125 500, 121 850,

134 236, 159 870, 228 909, 126 950, 108 761 Ztr.

Kapital: 621 000 RM in 115 Nam.-Akt. zu 1800 RM
und 690 Nam.-Akt. zu 600 RM. Für jede Aktie über

1800 RM ist jährlich 2.77 ha, für jede Aktie über 600 Hl
ist jährlich 0.92 ha Ackerland mit Zuckerrüben u .
stellen.

Urspr. 630 000 M, erhöht 1887 auf 690 000 M. Weie
erhöht 1922 um 345 000 M. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vn
29./7. 1924 von 1 035 000 M auf 621 000 RM durch Herll.
setz. des Nennwertes der Aktien von 3000 M bzw. 10001
auf 1800 RM bzw. 600 RM.

Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.; 1933 u
11./9. – Stimmrecht: Je 600 RM A.-K. = 1 St.

Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis a
gesetzl. Höhe, evtl. weitere Rückl., etwaige Sonder
Rückl., Tant. an Vorst. und Beamte; 4 % Div.; Tant. 1
A.-R. (wird jährlich festgesetzt), Rest Super-Div.

Bilanz am 30, Juni 1933: Aktiya: Fah
grundstücke 728 488, Beteiligungen 121 040, Rok- Hiß
und Betriebsstoffe 77 340, fertige Erzeugnisse 8130
Wertpapiere 12 187, Kasse und Postscheck 817, Fort
rungen 125 823, Rechnungsabgrenzungsposten 82. —
Passiva: A.-K. 621 000, R.-F. 62 100, Beamten- u. Arbeiter
unterstützungsfonds 21 546, Hypothekendarlehen 480
Akzepte 37 697, Buchschulden 331 451, Rückstellungel
12 000, Rechnungsabgrenzungsposten 11 290, Gewinn ('
winnvortrag von 1932 5313 ab Verlust für 19320
302) 5011. Sa. 1 150 095 RM.

Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löll.
Gehälter, soziale Abgaben, Zinsen, Steuern und sonsii-
Aufwendungen 377 731, Abschreibungen auf Aules
57 756, Gewinn 5011. – Kredit: Gewinnvortrag von 1
5313, Ertrag nach Abzug der Aufwendungen fü *
Hilfs- und Betriebsstoffe 435 185. Sa. 440 498 E.
9 „ 1926/2 7–1932/33: 5, 6 %00
0o.

Zahlstelle: Ges.-Kasse.

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