Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. 5617 §feuergemeinde Regenstauf, Brennerei und Maschinen- naus u. Büro mit Zubehör; ferner Grundbesitz in denwöhr. Fabrikation von Artikeln jeder Art der Konservenindustrie, von Rohsäften und Fruchtweinen, Betrieb von Brennereien, Herstell. von Likören und Spirituosen und Handel mit solchen Artikeln sowie mit Waldfrüchten und Obst, Import- und Exportgeschäft. Kapital: 96 000 RM in 1080 St.-Akt. u. 120 Nam.- Vorz.-Akt. zu je 80 RM. Urspr. 12 Mill. M, lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. auf 96 000 RM (125: 1) in 1080 St.-Akt. u. 120 Nam.-Vorz.- Akt. zu je 80 RM. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: 80 RM St.-Akt. 1 St., Vorz.-Akt. 10 St. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Anlage- werte 76 770, Kasse, Postscheck 900, Außenstände 27 710, Vorräte 28 397, Hyp.-Tilg. 134, Verlustvortrag v. 1928/29 16 038, Verlust 1929/30 2398. – Passiva: A.-K. 96 000, R.-F. I u. II 5689, Delkr. 4897, Buch- schulden 11 937, Bankschulden 22 502, Akzepte 1623, Hyp. 12 000, Einlagen 3700, Rückst. 2000. Sa. 160 350 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreib. 4947, Gen.-Unk. 32 987, Vortrag vom Vorjahr 16 038. – Kredit: Bruttogewinn an Waren 35 527, Zs. 8, Verlustvortrag 1928/29 16 038, Verlust 1929/30 2398. Sa. 53 973 RM. Dividenden 1926/2 7–1929/30: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Malzkaffee-Aktiengesellschaft, Reichenbach 1. V. vorstand: Brauereibes. Heinr. Jahn, Cunsdorf- Reichenbach i. V. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Franz Meyer, plauen i. V.; Kaufm. Paul Wagner, Greiz (Thür.); Brauereibes. Carl Jahn, Reichenbach i. V. Gegründet: 27./12. 1922; eingetragen 30./12. 1922. Zweck: Herstellung von Kaffeesurrogaten und der Handel mit solchen und verwandten Artikeln. Kapital: 5000 RM in 50 Akt. zu 100 RM. Urspr. 5 Mill. M. erhöht 1923 um 20 Mill. M. Lt. G.- V. v. 26./11. 1924 Umstell. von 25 Mill. M auf 5000 RM (5000: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Inventar 310, Vorräte 721, Kassa 26, Bankguthaben 2663, Außen- stände 2361. – Passiva: A.-K. 5000, Gewinn (einschl. Vortrag von 446) 1081. Sa. 6081 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- winn (Vortrag auf neue Rechnung) 1081. – Kredit: Gewinnvortrag 446, Betriebsergebnis 1930 635. Sa. 1081 RM. Dividenden 1927–1930: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktien-Zuckerfabrik Rethen. Sitz in Rethen a. d. Leine. Vorstand: Vors.: Fritz Schaper, Rethen; Ritter- gutspächter Albert Jagau, Pattensen; Hofbes. Wilh. Klußmann, Wülferode; techn. Leiter: Dir. Dr. Alex. Schönberg. f (14) Vors.: Georg von Reden, eden. Gegründet: Eingetragen 17./1. 1876. Seit dem jahre 1923 wird die gesamte Zuckergewinnung auf veiße Ware verarbeitet. Im Jahre 1925/26 sind zum ersten Male fremder Rohzucker zugekauft und in weiße Ware umgewandelt. Statistik: Rübenverarbeitung: 1926/27–1932/33: 942 350, 1 082 300, 1 287 126, 1 593 530, 2 000 700, 1 265 460, 950 930 Ztr. Zweck: Neben Zuckerfabrikation auch Herstellung 1 „„ sonst. Nahrungs-, Futter- und Dünge- mittel. Kapital: 600 000 RM in 3000 Nam.-Akt. zu 200 RM. Bis 1920 729 300 M (Vorkriegskapital), dazu lt. G.-V. vom 14./7. 1920 noch 170 700 M. – Lt. G.-V. v. 30./8. 1924 Umstellung von 900 000 M auf 600 000 RM (3: 2) in 3000 Mm.-Akt. zu 200 RM. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 14/0. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grundst. 32 648, Wohngebäude 8600, Fabrikgebäude 180 212, Lagerspeicher 37 679, Maschinen 44 242, elektrische An- lage 20 284, Geräte und Werkzeuge 3152, Schlammein- dicker 23 787, Gleisanlage 13 234, Beteiligungen 2204, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 20 207, fertige Erzeug- nisse 1 204 499, Wertp. 91 620, Anzahlungen 536 118, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 383 056, Wechsel 23 745, Kasse, Reichsbank und Postscheck 13 860, andere Bankguthaben 12 057. – Passiva: A.-K. 600 000, gesetzliche Rücklage 98 823, Rückstell. 392 103, Zuckerkreditbank Berlin, Darlehen 65 656, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- rungen und -leistungen 1 019 285, Akzepte 184 555, Ver- bindlichkeiten gegenüber Banken 307 066, Gewinnvor- trag 1931/32 2884, Gewinn 1932/33 834. Sa. 2 671 206 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 297 126, soziale Abgaben 26 383, Abschrei- bungskonto 384 111, Zs. 1261, Besitzsteuern 124 893, sonstige Aufwendungen mit Ausnahme der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 613 862, Ueberschuß 3718. – Kredit: Erträge nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1 448 471, Gewinnvortrag aus 1931/32 2884. Sa. 1 451 354 RM. Dividenden: Div. gelangen nicht zur Verteilung, da der gesamte Gewinn als Rübengeld ausgeschüttet wird. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hübler & Co., Aktiengesellschaft. Sitz in Riesa, Adolf-Hitler-Platz 7. Vorstand: Joh. Gerbes, Hans Pundt. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. M. H. Mauritz, Berlin; Stellv.: Bankdir. Konsul Georg Priem, Dresden; Mühlenbesitzer Willy Behrns, Fürstenberg i. Mecklbg.; Rechtsanwalt Dr. Hans Bickel, Dresden. Gegründet: 23./1. 1923; eingetragen 15./3. 1923. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten und abnl. oder verwandten Erzeugnissen, einschließlich aller lermit unmittelbar in Verbind. stehenden Hilfs- oder Vebengeschäfte, insbesond. Fortführ. des früher unter der Firma Hübler & Co. in Riesa a. d. Elbe betriebenen Mühlenwerks. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, IV. Kapital: 1 100 000 RM in 400 St.-Akt. zu 1000 RM, 6000 St.-Akt. zu 100 RM und 5000 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Urspr. 55 Mill. M, lt. G.-V. v. 27./1. 1925 Umstell. des A.-K. auf 1 100 000 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 28./12. – Stimmrecht: Je 20 RM St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Grundst. ohne Berücksichtigung von Baulichkeiten 130 000, Ge- schäfts- und Wohngebäude 61 800, Mühlengebäude und andere Baulichkeiten 362 200, Maschinen u. maschinelle 352