Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. .. Elbtal Obst- und Gemüsekonservenfabrik Akt.-Ges. Sitz in Weinböhla i. Sa. vVorstand: Moritz Zabel, Walter Lindemann. Aufsichtsrat: Vors.: Bankprokurist Hanns Neu- gebauer, Dresden; Stellv.: Plantagenbesitzer Willy Gretzschel, Gutsbesitzer Arthur Thürigen, Plantagen- besitzer Ehregott Grahl, Plantagenbesitzer Max Haase, Plantagenbesitzer Moritz Roschig, Weinböhla; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Kurt Philipp, Dresden; Dir. Paul Beckert, Dresden. Gegründet: 20./12. 21./3. 1923. Zweck: Konservierung von Obst und Gemüse und Vertrieb der Erzeugnisse, aber auch die Beteiligung an solchen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: 135 000 RM in 165 Akt. zu 557 Akt. zu 100 RM und 76 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 4 400 000 M in 4000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu 1000 M, erhöht 1923 um 58 700 000 M St.-Akt. und 3 600 000 M Vorz.-Akt. – Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Um- stellung des A.-K. von 66 700 000 M auf 1833 400 RM (10 000 M = 20 RM) unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. in 1250 Akt. zu 100 RM u. 420 Akt. zu 20 RM. —– Lt. G.-V. v. 23./5. 1925 Erhöh. um 166 600 RM in 1666 Akt. zu 100 RM;: ausgegeben zu 100 %. – Die G.-V. vom 18./6. 1927 beschloß Herabsetz. des Kap. um 227 000 RM auf 73 C00 RM u. sodann Erhöh. um 202 000 RM auf 1922, 17./3. 1923; eingetr. 20 RM, 275 000 RM durch Ausgabe von 500 Akt. zu 100 152 Akt. zu 1000 RM. — Lt. G.-V. v. 23.f0. 198 Ratu setzung des A.-K. auf 135 000 RM durch Einziehuns a. Von nom. 5000 RM u. Zusammenleg. der übrigen hältnis 2: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 23./9. – Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund stücke und Gebäude 111 000, Maschinen und Invenhr 16 000, Kasse 308, Außenstände 18 113, Banken 80 Effekten 1, Fertigfabrikate 81 043, Halbfabrikate 625. – Passiva: A.-K. 135 000, Reservefonds 5000, nicht. erhobene Dividende 136, Verpflichtungen 3638, Banlan 78 328, Darlehn 10 000, Delkredere 1500. Sa. 233 602 BI Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag 51 770, Unkosten 28 404, Steuern 4168. –— Krelit: Rohgewinn 13 532, Verlust 70 810. Sa. 84 342 RMl. Sanierungs-Gewinn-u. Verlust-Rechnung: Debet: Aufwand für Wertminderung der Vermögen gegenstände 43 557, Aufwand zur Deckung von sonst Verlusten 91 443, Aufwand für die Auffüllung d6s ges. Reservefonds 5000. Sa. 140 000 RM. –— Kredit. Kapitalherabsetzung 140 000 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 6, 6, 0, 0, 0%, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Sächs. Land- wirtschaftsbank, Sächs. Staatsbank. Akt. im Ver Actien-Zuckerfabrik Weetzen. Sitz in Weetzen (Prov. Hannover). Direktion: Techn. Dir. Dr. Freytag. vorstand: Hofbes. Friedr. Warnecke, Breden- beck; Rittergutsbes. Ernst Buresch, Erichshof; Hofbes. Ernst Hische jun., Lemmie. Aufsichtsrat: (15) Vors.: Gutsbes. E. Garben, Ditterke; Rittergutsbes. Dr. von Lenthe, Lenthe; Rittergutsbes. A. von Heimburg, Eckerde; Ritterguts- besitzer A. Toppius, Eldagsen; Hofbes. Fr. Sustrate, Gestorf; Hofbes. Hermann Haake, Lüdersen; Hofbes. W. Garben, Winninghausen; Rittergutsbes. A. Mörlins, Bemerode; Rittergutsbes. W. von Ditfurth, Lemmie; Rittergutspächter H. Remme, Bredenbeck; Hofbes. Eduard Heider, Weetzen; Hofbesitzer H. Garbe, Sor- sum; Hofbes. E. Bullerdiek, Holtensen; Hofbesitzer E. Wulkopf, Hiddestorf; Hofbes. H. Busse, Linderte. Gegründet: 13./8. 1883. Besitztum: Größe des Grundbesitzes 5.5176 ha. Statistik: Rohzuckerproduktion 1924/25–1931/32: 76 894, 87 000, 67 800, 79 000, 101 000, 85 600, 116 000, 65 880 Ztr.; Rübenverarbeitung: 527 800, 551 000, 458 000, 433 000, 626 000, 537 000, 700 000, 428 000 Ztr. Kapital: 250 000 RM in 2500 Nam.-Akt. (Nr. 1 bis 2500) zu 100 RM. Der Inhaber einer Aktie hat einen Morgen Zuckerrüben jährl. zu bauen und die darauf gewachsenen Rüben an die Fabrik zu liefern. Vorkriegskapital: 750 000 M. Urspr. 300 000 M, erhöht 1883 auf 405 000 RM, 1680 auf 690 000 RM und 1888 auf 750 000 M. Lt. G.-V. v. 23./9. 1924 Umstell. von 750 000 M auf 250 000 RM durcd Abstempel. der 2500 Aktien zu 800 M auf 100 RM. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. – G.-V.: 1933 an 21./9. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann kam ein Teil zur a. o. Tilg. der Anleihen verwendet werden restl. Ueberschuß wird eventl. auf Rübenlieferung in Verh. ausgezahlt; A.-R. u. Vorst. versehen ihr Ant als Ehrenamt u. beziehen demnach keine Tant. Bilanz am 30. April 1932: Aktiva: Anlage 365 300, Kasse 382, Postscheck 20, Banken 69 6, Material 8918, Rübensamen 9090, Wertp. 61 077 Zucker u. Melasse 322 445, Schuldner 13 862. — Passiva: A.-K. 250 000, langfrist. Darlehen 211 500 sonst. langfrist. Verbindlichkeiten 21 250, Gläubiger 39 531, Hypoth. 10 000, Akzepte 64 679, Rübenlieferanten 241 633, R.-F. I 706, do. II 11 177, Gewinn 160. 8. 850 705 RM. Gewinn- u. Verlust . Rechnung: Debe Rüben- u. Gesamtbetriebskosten 936 183, Wertßp. 82 483. Abschr. 60 227, Gewinn 160. Sa. 1 079 053 RM. — Kredit: Zucker u. Melasse £ Bestand 1 079 053 RI. Dividenden: Werden nicht verteilt (s. oben). Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Landes genossenschafts-Bank; Berlin: Zuckerkredit-Bank A.6. Konservenfabrik Hermann Fricke, Akt.-Ges. Sitz in Wehrstedt-Halberstadt. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 15./8. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Bücher- revisor Hintze, Halberstadt, Lindenweg 27. Lt. dessen Mitteil. vom Dez. 1931 wird nach dem gegenwärtigen (In Konkurs.) Stand auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger kein df: teil entfallen. Entsprechend werden die leer ausgehen. Das Verfahren wurde am 9./6. 1933 af gehoben (Schlußtermin). Die Firma ist erloschen. Josef Ohlenschläger Aktiengesellschaft. Sitz in Weisenau bei Mainz, Mönchstraße 6. Der G.-V. vom 26./9. 1931 wurde Mitteilg. gemäß § 240 HGB. gemacht. Vorstand: Josef Ohlenschläger. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. 13 Simon, Mainz; Stellv. Kaufm. Wilh. Berg, M Weisenau; Syndikus P. E. Jung, Mainz.