4 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. für diejenigen Stücke, welche unter Sperrung bis 15./4. 1919 in das Reichsschuldbuch ein- zutragen waren, 97.80 %, für alle übrigen Stücke 98 %. Kursnotiz wie 1. Kriegsanleihe. 5 % Deutsche Reichsschuld von 1918 (9. Kriegsanleihe). Unkündbar bis 1./10. 1924. M. 9 247 952 700, davon für das Reichsschuldbuch M. 2 659 884 600 in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./10. 1924. Aufgelegt zur Zeichnung in der Zeit vom 23./9.–6./11. 1918. Der Zeichnungspreis betrug für diejenigen Stücke welche unter Sperrung bis 15./10. 1919 in das Reichsschuldbuch ein- zutragen waren, 97.80 %, für alle übrigen Stücke 98 %. Kursnotiz wie 1. Kriegsanleihe. 5 % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1914 (1. Kriegsanleihe). M. 1 000 000 000 eingeteilt in 5 Serien (VI–X) zu je M. 200 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000; welcher Serie die einzelne Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Texte ersichtlich. Zs.; 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Auslosung von je einer Serie zum 1./10. 1918, 1./4. 1919, 1./10. 1919, 1./4. 1920 u. 1./10. 1920. Die Auslos. finden im April u. Oktober jedes Jahres, erstmals im April 1918 statt; die Rückzahlung geschieht an dem auf die Auslos. folgenden 1./10. bezw. 1./4. Die Schatzanweisungen wurden 19./9. 1914 zu 97.50 % aufgelegt. Kurs Ende 1916–1919: In Berlin: 99, 93750 99.90 % In Frankf. a. M.: 99, –, 97.50*, 99.50 %. – In Hamburg: 99, –—, 97.50*, 99.40 %. – In Leipzig: 99, —, 97.50*, 99.60 %. – In München: 99, –, 97.50*, 99.25 %. 5 % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1915 (2. Kriegsanleihe), M. 776 111 900, eingeteilt in 4 Serien (I–IV) in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000; welcher Serie die einzelne Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Texte ersichtlich. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Auslos. von je einer Serie zum 2/1. 1991, 17 1921, 2./1. 1922, 1./7. 1922. Die Auslos. finden im Jan. u. Juli jedes Jahres, erstmals im Juli 1920 statt; die Rückzahl. geschieht an dem auf die Auslos. folg. 2./1. bezw. 1./7. Die Schatz- anweisungen wurden in der Zeit vom 27./2.–19./3. 1915 zu 98.50 % aufgelegt. Kurs Ende 1916–1919: In Berlin: 99, –, 93.500, 92.25 %. – In Frankf. a. M.: 99, –, 93.50*, 91.75 %. – In Hamburg: 99, —, 93.50*, 91.65 %. – In Leipzig: 99, –, 93.50*, 92.40 %. – In München: 99, 3330 2 25 %. 4½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1916 (4. Kriegsanleihe), M. 1 571 949 700, eingeteilt in 10 Serien (I–X) in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000; welcher Serie die einzelne Schatzanweis. angehört, ist aus ihrem Texte ersichtlich. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Auslos. von je einer Serie in den Jahren 1923–1932; die Auslos. findet im Januar jedes Jahres (zuerst 1923) statt, die Rückzahl. geschieht an dem auf die Auslos. folg. 1./7. Die Inhaber der ausgelosten Stücke können statt der Barzahl. 4½ % bis 1./7. 1932 unkündbare Schuldverschreib. fordern. Die Schatzanweis. wurden in der Zeit vom 4./3.–22./3. 1916 zu 95 % aufgelegt. Kurs Ende 1916–1919: In Berlin: 95, —, 86*, 76.60 %. – In Frankf, a. M.: 95, –, 86*, 76.75 %. – In Hamburg: 95, –, 865, 76.40 %. – In Leipzig: 95, –, 86*, 76.10 %. – In München: 95, –, 86*, 76.25 %. 4½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1916 (5. Kriegsanleihe), M. 1 074 348 600, eingeteilt in 10 Serien (I–X) in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000; welcher Serie die einzelne Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Texte ersichtlich. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Auslos. von je einer Serie in den Jahren 1923–1932. Die Auslos. findet im Januar jedes Jahres (zuerst 1923) statt, die Rückzahl. geschieht an dem auf die Auslos. folgenden 1./7. Die Inhaber der ausgelosten Stücke können statt der Barzahlung 4½ % bis 1./7. 1932 unkündbare Schuldverschreib. fordern. Die Schatzanweis. wurden in der Zeit vom 4./9.–5./10. 1916 zu 95 % aufgelegt. Kurs mit 4½ % Schatzanweisungen (4. Kriegsanleihe) zus. notiert. 5 % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1917. M. 400 000 000, eingeteilt in 5 Serien von je M. 80 000 000 in Stücken zu M. 5000, 20 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. durch Pari-Auslosung von 1921–1923. Begeben im Jahre 1917 durch Bankvermittlung zu 99½ %. Kurs Ende 1918–1919: In Berlin: 93*, 92.50 % –— In Frankf. a. M.: 93*, 92 %. – In Hamburg: 937, 92 %. – In Leipzig: 93*, 92.50 % –— In München: 93*, 92.25 %. 4 % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1917 (6. Kriegsanleihe), auslosbar mit 110 % bis 120 %. M. 1 850 251 500 in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000; welcher Gruppe die einzelne Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Text ersichtlich. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Schatzanweisungen werden zur Einlösung in Gruppen im Januar u. Juli jedes Jahres, erstmalig im Januar 1918, ausgelost u. an dem auf die Auslos. folg. 1./7. oder 2./1. mit 110 % zurückgezahlt. Es werden jeweils so viele Gruppen ausgelost, als dies dem planmässig zu tilgenden Betrage von Schatzanweisungen entspricht. Die nicht ausgelosten Schatzanweis. sind seitens des Reiches bis zum 1./7. 1927 unkündbar. Frühestens auf diesen Zeitpunkt ist das Reich berechtigt, sie zur Rückzahlung zum Nenn- wert zu kündigen, jedoch dürfen die Inhaber alsdann statt der Barrückzahlung 4 %ige, bei der ferneren Auslos. mit 115 % rückzahlbare, im übrigen den gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende Schatzanweisungen fordern. Frühestens 10 Jahre nach der ersten Kün- digung ist das Reich wieder berechtigt, die dann noch unverlosten Schatzanweisungen zur Rückzahlung zum Nennwert zu kündigen, jedoch dürfen alsdann die Inhaber statt der Barzahlung 3½ % mit 120 % rückzahlbare, im übrigen den gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende Schatzanweisungen fordern. Eine weitere Kündigung ist nicht zulässig. Die Kündigungen müssen spätestens 6 Monate vor der Rückzahlung und dürfen nur auf einen Zinstermin erfolgen. Für die Verzinsung der Schatzanweis. u. ihre Tilg.