Anleihen des Deutschen Reiches. 31 Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Olden- burg 25./4. 1912 M. 10 000 000 zu 100 %. Kurs Ende 1912–1919: In Berlin: 99.90, 96, 96*, –, 86, –, 90*, 95 %. – In Hamburg: 98.25, 96, 37.30*, –, 86. –, 90*, 93 %. 4 % Anleihe von 1919. M. 40 000 000 in Stücken zu M. 100, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2 /1. 1920 ab serienweise durch Auslos. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs in 40 Jahren; vom 1./1. 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündigung mit 3 monatl. Frist zulässig. Zahlst.: Oldenburg: Deutsche Nationalbank, Oldenburg. Landesbank, Oldenburg. Spar- u. Leihbank, Oldenburg. Landwirtschaftliche Bank e. G. m. b. H., Hofbankhaus C. & G. Ballin, W. Fort- mann & Söhne; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Niederl., Commerz- u. Privat- Bank. u. deren Niederl., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges. u. deren Niederl., National- bank f. Deutschland; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Fil. Bremen, Deutsche Nationalbank; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Braunschweig: Braun- schweigische Bank u. Kreditanstalt, Braunschweig. Privatbank; Dresden: Gebr. Arnhold; Hannover: Central-Genossenschaftsbank e. G. m b. H., Landesgenossenschaftsbank e. G. m. b. H., A. Spiegelberg; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Lübeck: Commerz-Bank in Lübeck; Lüne- burg: Hannoversche Bank vorm. Simon Heinemann; Osnabrück: Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Osnabrücker Bank. Die Anleihe wurde im Mai 1919 freihändig zu 93 % verkauft. Eingeführt in Berlin 17./6. 1920 zu 93 %. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Tlr. 4 800 000 = M. 14 400 000 in 120 000 Losen, à Tlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1919: 40 930 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2. Tilg.: Bis 1./11. 1930. Verlos.: Ziehung meistens nur einmal jährl. am 1./11., in den folg. Jahren aber zweimal am 1./5. u. 1./11. 1925–1930. Auszahlung: 3 Monate später; bei den am 1./8. zahlbaren Oblig. werden die Zinsen bis zum nächsten 1./2. vergütet. Haupt- gewinne: In den Jahren mit einer Ziehung Tlr. 10 000, in den Jahren mit zwei Ziehungen Tlr. 20 000 u. 10 000, 1930 aber 2 à Tlr. 20 000, Niete = Tlr. 40. Plan 1916–1924: jährlich: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 500, 3 à 200, 5 à 100, 10 à 60, ferner noch in dieser 9 jähr. Zeitperiode insgesamt 31 295 à Tlr. 40. Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: Vereinsbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkur“. Kurs Ende 1891–1919: In Berlin: 124.75, 127.75, 128, 126.30, 130.75, 128.50, 130, 133.20, 126.50, 128.90, 128.75, 128.90, 130.25, 128, 134.25, 129.50, 128.25, 127.70, 126.70, 123.40, 125.90, 131.50, 127.25, 127.60 –, 128, –, 160*, 155 %. – In Frankf. a. M.: 123.50, 127.60, 128.90, 126.10, 132.10, 128.25. 130.65, 132.80, 128.50, 128.30, 128.70, 129.50, 130.90, 128, 135.20, 130.25, 129, 127.40, 126.50, 124, 126, 130.40, 127, 128*, –, 128. –, 160*, 161 %. – In Hamburg: 125.50; 127.50, 127.25, 126.25, 129, 127, 129, 133, 128, 128, 128, 128, 130, 127.25, 133, 129.25, 130, 127, 126, 124, 125, 131, 127, –*, –, 128, –, 160*, 150 %. – In Leipzig: 124.50, –, –, –, 132.25, 129.60, –, — ==– =– — 40, –, 127.50, –=, =. 125.25, 131.50, 128, –, =, 128, –=, 1607, – %. — Verj. der Zs. in 4 J., der gezog. Lose in 30 J. n. F. Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Die Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg ist durch Ges. v. 14./2. 1883 ge- gründet, seit dem 1./11. 1883 in Wirksamkeit und firmiert nach dem Ges. v. 10./2. 1906 Staat- liche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Sie ist eine dem Ministerium des Innern unterstellte Staatsanstalt, für deren Verbindlichkeiten der Landesteil Oldenburg des Freistaats Oldenburg (früher Herzogt. Oldenburg) haftet. Ihr Zweck ist die Förderung des Realkredits und der Bodenkultur. Sie gewährt Darlehen gegen Bestellung genügender hypoth. Sicherheit durch im Landesteil Oldenburg belegene Grundstücke u. an politische Gemeinden, sonst. Kommunalverbände oder staatlich geregelte Genossenschaften. Zur Gewinnung der Mittel für ihre Ausleihungen nimmt die Anstalt Kapitalien gegen Schuldverschreib. auf gemäss den Gesetzen v. 14./2. 1883, 18./3. 1900 u. 10./2. 1906. Die bis 1899 inkl. ausgegebenen Schuldverschreib. konnten sowohl seitens des Inh. als auch seitens der Anstalt mit halbj. Frist gekündigt werden. Nach einer im Juli 1900 mit den Inh. dieser Schuldverschreib. getroffenen Vereinbarung ist jedoch das Künd.-Recht seitens des Inh. auf- gehoben worden, sodass eine Künd. derselben jetzt nur noch seitens der Anstalt erfolgen kann. Die von 1900 ab ausgegebenen Schuldverschreib. sind ebenfalls seitens des Inh. un- kündbar. Die Schuldverschreib. lauten auf den Inh., können jedoch jederzeit in auf den Namen lautende durch die Anstalt umgewandelt werden, ebenso wie die auf den Namen lautenden jederzeit in solche, die auf den Inh. lauten. Die Schuldverschreib., welche für Kapital u. Zs. seitens des Staates garantiert sind, dürfen in ganz Deutschland zur Anlegung von Mündelgeldern verwendet werden. Zahlst. für sämtliche Anleihen: Oldenburg: Kasse der Kreditanstalt, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank, Oldenburg. Landesbank, Deutsche National- bank Zweigniederlass. Oldenburg, Hofbankhaus C. & G. Ballin, W. Fortmann & Söhne, Old. Landwirtschaftsbank, e. G. m. b. H.; Bremen: Deutsche Nationalbank, Deutsche Bank Fil. Bremen, Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Berlin: Preuss. Central-Genossenschaftskasse, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind., Commerz- u. Privat-Bank, Nationalbank für Deutschland, Delbrück Schickler & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold, Dresdner Bank, Landständische Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz; Bautzen: Landständische Bank des Sächs. Markgraftums Oberlausitz, Dresdner Bank; Löbau i. S.: Löbauer Bank; Gotha: Hofbankhaus Max Mueller; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Privat- Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind.; Hannover: A. Spiegelberg, Bank für Handel u. Ind., Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank,. Landesgenossenschafts- ――