36 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 90.40, 83*, 60.40 %. – In Frankf. a. M.: 98.10, –*, –, 87, 90.50, 83*, 59.50 %. – In Hamburg: 98, 99.80*, –, 87, —, 83*, 59.50 %. – In Leipzig: 97.95, 99.40*, –, 87, –, 83*, 60 %. – In München: 98, 99.80*, –, 87, –, 83*, 59 %. a), b) u. c) zusammen nach dem Etat für 1920: M. 1 723 404 900. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1914. M. 600 000 000, hiervon Ausgabe I M. 400 000 000, eingeteilt in 16 Serien zu M. 25 000 000 u. Augabe II M. 200 000 000 eingeteilt in 16 Serien zu M. 12 500 000, in Umlauf am 1./4. 1920: M. 410 263 700 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000 20 000, 50 000, 100 000; welcher Serie die einzelne Schatz- anweis. angehört, ist aus ihrem Texte ersichtlich. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Auslos. von. jährl. einer Serie zu M. 25 000 000 (Ausgabe I) bezw. zu M. 12 500 000 (Ausgabe II). Die Auslos. finden im Okt. jedes Jahres, beginnend im Okt. 1914, die Rückzahl. am 1./4. des folg. Jahres statt. Aufgelegt 29./1. 1914 M. 350 000 000 zu 97 %, die übrigen M. 50 000 000 waren schon vorher fest begeben. – Infolge der grossen Überzeichnung der Anleihe wurde sie durch eine Zusatzanleihe im Betrage von M. 200 000 000 erweitert. Die 16 Serien der II. Ausgabe erhielten die gleiche Bezeichnung wie die der I. Ausgabe u. werden mit diesen durch eine u. dieselbe Losziehung zur Rückzahlung bestimmt. Von der II. Ausgabe wurden M. 150 000 000 den bei der I. Ausgabe unbefriedigt gebliebenen Zeichnern zu denselben Bedin- gungen mittelst besonderer Rückfrage angeboten. Kurs Ende 1914–1919: In Berlin: 99.50*, –, 93, –, 90*, 77.50 %. – In Frankf. a. M.: 99.50*, –, 93, –, 90*, 78.50 %. – In Hamburg: 99.75*, –, 93, 77 %. – In Leipzig: 90.90*, –, 93, –, 90*, 77 %. – In München: 99.90*, –, 93, –, 90*, 77 %. 5 % Preuss. Schatzanweisungen vom 14./2. 1917, Serie II, rückzahlb. 1./5.1921 M. 200 000 000 in Stücken zu M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs.: 1./5. 1./11. Tilg.: Rück- zahlbar 1/. 1921. Diese Schatzanweis wurden im Juni 1917 den Besitzern der am 1./8. 1917 fälligen 4% Schatzanweis. von 1912 statt der baren Rückzahl. zum Umtausch zum Kurse von 99.40 % angeboten. Kurs Ende 1918–1919: In Berlin: 96*, 92.75 %. – In. Frankf. a. M.: 96*, 92 %. – In Hamburg: 96*, 91 %. – In Leipzig: 96*, 92 %. 4½ % Preuss. Schatzanweisungen vom 8./3. 1917, Serie III, rückzahlbar 31./12. 1934 M. 98 188 600 in Stücken zu M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Rückzahlbar 31./12. 1934. Kurs Ende 1918–1919: In Berlin: 91*, 70 %. – In Frank- furt a. M.: 91*, – %. – In Hamburg: 91*, – %. – In Leipzig: 91*, – %. 5 % Preuss. Schatzanweisungen von 1918, rückzahlb. 1/2. 1922 M. 185 000 000 in Stücken zu M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahlbar 1 /2. 1922. Diese Schatzanweisungen wurden im Dez. 1917 den Besitzern der am 1./4. 1918 fälligen 5 % Schatzanweis. von 1915 statt der baren Rückzahlung zum Umtausch zum Kurse von 99.90 % angeboten. Kurs Ende 1918–1919: In Berlin: 94.50*, 91.60 %. – In. Frankf. a. M.: 94.50*, 91.50 %. – In Hamburg: 94.50*, 91 %. – In Leipzig: 94.50*, 91.25 %. — In München; 94.50*, 91.50 %. 3 % Preuss. Schatzanweisungen von 1919, rückzahlb. 1./11. 1922 M. 200 000 000 in Stücken zu M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Rück- zahlbar 1./11. 1922. Diese Schatzanweis. wurden im März u. April 1919 den Besitzern der am 1./5. 1919 fälligen 5 % Schatzanweis. vom 23./2. 1916 statt der baren Rückzahlung zum Umtausch zum Kurse von 98.60 % angeboten jedoch ohne besonderes Umtauschangebot. Auch den Besitzern der am 1./5. 1920 fälligen 5 % Schatzanweis. vom 9./1. 1917 wurden im April 1920 diese Schatzanweis. statt der baren Rückzahl. zum Umtausch zum Kurse von 98.50 % angeboten. Kurs Ende 1919: In Berlin: 91.60 %. – In Frankf. a. M.: 91.50 %. – In Hamburg: 91 %. – In Leipzig: 91.25 %. – In München: 92 %. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern Preussischer Konsols von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und welche Kapital und Zinsen gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem jeweiligen Besitze der Schuldverschreibungen und Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Verbrennen oder sonstiges Abhandenkommen dieser Effekten nicht selten entsteht. Die Staatsschuldbücher sind getrennt nach den verschied. Anleihen an- gelegt. Das Bureau dafür befindet sich bei der Hauptverwalt. der Staatsschulden in Berlin SW. 68, Oranienstr. 92/94. Eine Abschrift der Bücher wird in einem anderen Dienst- gebäude aufbewahrt. In jedem Schuldbuch darf ein und derselbe Gläubiger nur ein Konto erhalten. Die Eintragung der Buchforder. erfolgt entweder nach Abliefer. der Konsols nebst Zubehör oder nach Abliefer. einer Bescheinig. der Preuss. Staatsbank (Seehandlung) in Berlin W. 56, Markgrafenstr. 464 über Einzahl. des Kaufpreises nebst Stückzs. Die Abliefer. der Konsols oder der Einzahlungsbescheinig. (nicht des Kaufpreises) hat an die genannte Hauptverwalt. der Staatsschulden zu erfolgen. Dort sind auch die Eintragungs- anträge zu stellen. Mit ihnen können Anträge auf Eintrag. von Beschränk. des Gläubigers (Niessbrauch etc. für einen Dritten) verbunden werden. Die Begründ. von Buchschulden wird von den Regierungshauptkassen, Kreiskassen ausserhalb Berlins, verschiedenen Zoll- kassen, der Seehandlungs-Hauptkasse in Berlin u. den Reichsbankanstalten vermittelt. Diese Stellen nehmen sowohl Effekten wie Kaufpreise nebst Stückzs. an u. veranlassen das Weitere wegen Eintrag. der Buchforder. Die Eintrag.- Anträge bedürfen keiner Be- glaubigung. Dagegen müssen Anträge beglaubigt oder von einer der dazu bestimmten amtl. Stellen aufgenommen werden, welche bezwecken, gegen Löschung der Forder. Schuldverschreib. nebst Zinsscheinbogen zu erhalten. Sie werden von der Hauptverwalt.