Anleihen des Deutschen Reiches. 39 Ende 1894–1919: In Hamburg: 94.25, 98.30. 97.25, 96.30, 91.75, 86.20, 84.50, 88.70, 89.70, 89.75, 88.25, 87.25, 86, 83, 84.90, 84.50, 83.75, 82.20, 78, 76, –*, –, 69, –, 70*, 59.50 %. – Ende 1890 bis 1919: In Leipzig: 89, 86.50, 88.10, 86.90, 94.50, 98.60, 98.50, 96.50, 92, 86.25, 84.50, 88.70, 89.40, 90, 88.40, 87.70, 86.15, 83.30. 85.15, 84.90, 83.80, 82.50, 78.15, 76.10, 76.30*, –, 69, –, 70*, 59.75 %. – In München: 88, 85.50, 87.20. 86.50, 94, 98, –, –, –, –, 84.20, 88.40, 89.40, 89.70, 88.20, 87.10, 86.10, 83.20, 85.10, –, 83.80, 82.30, 78, 76, 76.50*, –, 69, –, 70* 59.80 %. – Ausserdem notiert in Dresden, Zwickau. 7 3 % Staatsrente von 1894, 1897, 1899, 1900 u. 1902 (2. Art der grünen Rente) M. 373 000 000. M. 42 583 200 in den J. 1912–1918 durch Bareinzahl. auf die 3 % Renten- anleihe von 1902 begründete Staatsschuldbuchforderungen. In den Finanzperioden 1910/11 bis 1916/18 u. i. J. 1918 durch Ankauf getilgt: M. 28 993 500, Anleihebestand: M. 386 589 700. In Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 1./1. 1898 bezw. 1./1. 1901, 1./1. 1903 u. 1./1. 1905 ab mit jährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der aus- gegebenen Rente entweder durch Ankauf eines entspr. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden über die in den betr. Tilg.-Plänen vorgesehene Höhe hinaus, oder durch Bestreitung solcher Staatsausgaben, welche andernfalls durch Aufnahme neuer An- leihen gedeckt werden müssten. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Aufgelegt M. 17 400 000 8./1. 1898 zu 96 %, M. 52 000 000 1./7. 1898 zu 93 %, M. 80 000 000 22./6. 1899 zu 85 %, M. 51 500 000 7./5. 1900 zu 83.75 %, M. 40 000 000 22./1. 1901 zu 83.60 %, M. 50 000 000 28./5. 1902 zu 90.60 %. Kurs notiert mit obigen 3 % Renten zusammen. Verj. der Zinsscheine in 3 J. n. F., aus- genommen Jahrg. 1900 u. 1902, bei welchem die durch das neue bürgerl. Gesetzbuch vor- geschriebene 4 jähr. Vorleg.-Frist platzgreift. 4 % Sächsische Staatsanleihe von 1919 in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Vom 1./9. 1920 ab durch Verlos. mit jährl. 1.9 % u. Zs.-Zuwachs; das Finanzministerium ist berechtigt, die in Umlauf befindlichen Schuldverschreib. insgesamt oder in Teilbeträgen zur Einlösung gegen Barzahlung des Nennbetrages binnen halbjähriger, an die Zinstermine 1./3. u. 1./9. gebundenen Frist zu kündigen. Von dieser Kündig. wird vor Februar 1929 kein Gebrauch gemacht werden. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1852/68 u. ausserdem Hamburg: Norddeutsche Bank. Aufgelegt vom 15./3.–5./4. 1919 zu 93.50 %. Kurs Ende 1919: In Berlin: 89 %. – In Frankf. a. M: 87 %. – In Leipzig: 90 %. – Auf nicht rechtzeitig eingelöste verloste Stücke wird nach dem 3. Monat, der auf den Fälligkeitstag folgt, ein Hinterlegungszins gewährt, dessen Höhe die Staatsschulden- verwaltung bestimmt; hierbei werden aber nur volle Monate gerechnet, für überschiessende Tage wird Hi nterlegungszins nicht gewährt. 3½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Iöbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Tlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Tlr. 100. In Umlauf Ende 1919: M. 3 060 000. Is.: 30./6., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1919: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99, 95.50, 98, 98.25, 97.50, 95.75, 92, 90.50, 91*, –, 84, –, 90*, 80 %. Notiert Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Tlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Tlr. 25. In Umlauf Ende 1919: M. 675 000. 48.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1919: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30, 100.10, 101.25, 100.50, 100.20, 100, 98, –*, –, 92, –, 95*, 81 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Die Benutzung des Staatsschuldbuchs bietet jedem, auch dem kleinen Kapitalisten, viele Vorteile. Neben unbedingter Sicherheit gegen Verlust, Mündel- sicherheit, kostenfreier Eintragung, kostenfreier laufender Verwaltung, Wegfall der Zinsbogen- erneuerung, Vereinfachung der Vermögensverwaltung sind hervorzuheben: 1) die Möglich- keit, Buchforderungen auch durch Einzahlung baren Geldes bei der Staatsschuldenverwaltung oder der Finanzhauptkasse in Dresden oder bei einer Zahlstelle von Buchschuldzinsen (der Lotteriedarlehnskasse in Leipzig, den Hauptzollämtern in Chemnitz, Plauen und Zwickau und den sächsischen Staatseisenbahn-Stationskassen mit Ausnahme derjenigen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zwickau) begründen zu können; 2) die ausserordentliche Erleichterung der Verfügung über Buchforderungen in Todesfällen durch Eintragung einer zweiten Person neben dem Gläubiger, die nach dessen Tode der Staatsschuldbuchverwaltung gegenüber die Gläubigerrechte auszuüben befugt ist; 3) die kostenfreie Aufnahme von Anträgen auf Eintragungen und Löschungen im Staatsschuldbuch und weitgehende Ge- bühren- und Stempelfreiheit für die dabei in Frage kommenden Rechtsgeschäfte; 4) nahezu kostenloser Zinsenbezug. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 „ 3 1% „ „ 50 660 500 „„ .* „ „ 56 325 300 %% „ „ 60 892 600 5 „% . „ „ 55 590 700 %%% % „ „ 61 485 700 „%„%% ĩ᷑ . „ „ 64 022 600 %% „ „ 67 501 500 „ .. % „ „ 69 571 900 0 „ 1 9905. 1366 „ „ „ 84 361 600