Anleihen preussischer Provinzen. 65 c) sonst. satzungsgemäss gedeckte Darlehen 31 375 697, d) Forder. an Beiträgen zum Disagio- fonds 24 132, Vorschüsse an die Provinz u. kleinere Vorschusskonten 3 757 267, Barbestand, Wechsel, Postscheck u. Bankguth. 496 393 182, mündelsichere Wertpap. im Nennwerte von 120 543 700, abgeschrieben auf 111 861 030, Vorauszahl. auf 9. Kriegsanleihe 59 046 860, Be- teilig.: a) bei der Provinz.-Lebensversicher.-Anstalt der Rheinprovinz 1 000 000, b) bei der Rheinischen Wohnungsfürsorge-Gesellschaft 125 000, c) Kapitalanlage bei der Kommunal- bank 4 000 000, do. bei der Hauskreditbank 3 000 000, do. bei der Landkreditbank 3 000 000, f) Beteilig. bei den kommunalen Kriegshilfskassen (Einzahl. auf die Stammeinlagen von M. 50 000) 16 250. – Passiva: Stamm. F. 3 000 000, R.-F. A (Provinz.-R.-F.) 2 000 000, do. B (Landesbank-R.-F.) 8 625 000, Sonderrückl. des Effektengeschäfts 245 467, Fonds für Nachlässe in Notstandsfällen 10 000, Stempel-F. 420 203, Kriegshilfs-F. 301 308, Fonds für Beihilfen anlässlich des Krieges zur Verfügung des Kuratoriums 1500, Sicherheitsfonds für Ausfälle der Kriegshilfskasse 300 000, Sicherheits-F. für II. Hyp. 100 000, Fonds für Verluste im Hypothekengeschäft aus Anlass der Einwirk. des Krieges 200 000, Rückstell. für Ge- schäftserweiter. 400 000, Agio-Res.-Kto 119 318, Disagio-Kto 169 829, Rheinprovinz-Anleihen 662 687 800, Notgeld 280 221 240, Depos. des Provinzialverbandes seiner Anstalten u. Dritter 28 420 733, sonst. Gläubiger 553 549 728, Forder. des Rechnungsj. 1919, Zs.-Anteile 4 166 038, zur Verfügung des Provinziallandtages bezw. -Ausschusses 2 687 889. Sa. M. 1 547 626 054. Gewinn u. Verlust: Einnahme: Vortrag 35 460, Zs. von langfristigen Darlehen 23 048 369, do. von kurzfristigen Darlehen 12 082 464, do. von Bankguth. 7 482 123, do. von Wertpap. 3 031 727, do. von Wechseln 10 345 133, zus. M. 56 025 276.– Ausgaben: Zs. von Rheinprovinz- Anleihen-Scheinen 22 611 362, do. von Depos. 824 145, do. von Kontokorrent-Guth. 26 970 970, Verwalt.-Kosten 1 094 327, sonst. durch die Kriegsereignisse, besonders die Kriegsanleihen, die Ausgabe von Kriegsnotgeld u. Kriegsspargelder- Abteilung usw. verursachte Kosten 403 644, zur Verfüg. des Provinzialausschusses 4 120 828, hiervon sind bereits abgeführt 1 432 939, bleibt noch zur Verfüg. des Provinzialausschusses bezw. Landtages 2 687 889, hiervon sind gemäss Beschluss des Provinzialausschusses vom 22./3. 1919 als Abschreib. in 1919 abgebucht 2 466 455, bleibt verfügbar M. 221 434. General-Direktor: Geh. Reg.-Rat Dr. Lohe. Verwaltungsrat: Landrat Graf Beissel von Gymnich, Vorsitzender, Landeshauptmann Regierungspräsident a. D., Wirklicher Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. von Renvers, stellvertretender Vorsitzender, Geh. Reg.-Rat Dr. Lohe, Gen.-Dir. der Landesbank, Geh. Komm.-Rat Erbslöh, Geh. Komm-Rat Hueck, Oekonomierat Jakob Caspers, Klostergutsbesitzer Engels, Oberbürger- meister Adenauer, Geh. Komm.-Rat Dr. Hagen, Landrat, Geh. Reg.-Rat Heising, Bankier Justizrat Dr. Hey, Oberbürgermeister Dr. Jarres, Landrat, Geh. Reg.-Rat Freiherr von Troschke. Provinz Sachsen. Sicherheit: Für die Sicherheit der ausgegebenen Schuldverschreibungen u. deren Zinsen haftet der Provinzialverband der Provinz Sachsen mit seinem Vermögen u. seiner Steuerkraft. 3½ % konvertierte Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1881, anfangs 4 %, seit 1. Jan. 1898 auf 3½ % herabgesetzt. M. 450 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Juni per 2. Jan. des folg. Jahres mit 1 % und Zinsenzuwachs bis 1922. 3½ % konvertierte Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1886, anfangs 4 %, seit 1./1. 1898 auf 3½ % herabgesetzt. M. 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im März per 1./10. mit 1 % und Zinsenzuwachs, bis 1928. Kurs in Halle a. S.: Ende 1896–1919: 102.50, 101.10, –, –, 91, 97.25, 99.50, 99.60, 99, 98.25, 95.50, 91, 93.50, 93, 92.50, 93, 93.50, 93.50, 94.25*, –, –, –, –, – %. 3½ % Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1888. M. 2 150 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Dez. per 1./7. des folg. Jahres mit mind. 1½ % und Zs.-Zuwachs bis 1923; Verstärk. zulässig. Kurs in Halle a. S. mit der alten 3½ % konvert. Anl. zus. notiert. Zahlst. für sämtl. An- leihen: Merseburg: Provinzial-Hauptkasse, Sächsische Provinzialbank; Berlin: Kur- u. Neu- märk. Ritterschaftl. Darlehns-Kasse:; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Magdeburg: Dingel & Co. 4 % Anleihe des Provinzial-Verbandes von Sachsen lt. ministeriellen Erlasses vom 16./7. 1909: M. 10 000 000 in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Durch Rückkauf oder Auslos im Nov. per 31./3. des folg. Jahres mit jährl. mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs von 1921–1981; Verstärk. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Merseburg: Provinzial-Hauptkasse, Sächsische Provinzialbank; Berlin: Bank f. Handel u. Industrie, Direction der Disconto-Gesellschaft, Nationalbank f. Deutschland u. andere Banken. Ein- geführt in Berlin 26./9. 1919 zu 94.75 %. Kurs in Berlin Ende 1919: 94.75 %. Provinz Schlesien. Provinzial-Hilfskasse für die Provinz Schlesien in Breslau. 1. Statut genehmigt durch Erlass vom 24./5. 1853; gegenwärtig bestehendes Statut vom 24./10. 1919: ÖOrdnung desgleichen. Die Provinzial-Hilfskasse untersteht als kommunal- ständisches Kreditinstitut der Provinz Schlesien der staatlichen Aufsicht, welche durch den Ober-Präsidenten der Provinz Schlesien ausgeübt wird. Staatspapiere etc. 1920/1921. I. V