Landschaftliche Pfandbriefe etc. 75 3½ % Posener Rentenbriefe. Bis 30./9. 1919 ausgegeben M. 13 488 060, unverlost in Umlauf am 1./10. 1919: M. 10 187 415. Kurs Ende 1893–1919: 96.40, 101.40, 102.40, 100.90, 100.50, 99.60, 95.30, 95.10, 98.25, 99.90, 100.10, 100.25, 99.20, 96.50, 92.75, 93, 92, 91.70, 90.10, 87.60, 85.25, 85.20*, –, 80, –, 84*, 75 %. Notiert in Berlin. 4 % Pommersche Rentenbriefe. Bis 30./9. 1919 ausgegeben M. 45 577 800, unverlost in Umlauf am 1./10. 1919: M. 12 143 325. Kurs Ende 1890–1919: 102, 101.90, 102.80, 102.90, 105, 105.10, 104.20, 103.90, 102.70, 100.90, 100.90, –, 103.30, 103.60, 103.10, 101.80, 101.10, 99.75, 100.75, 101, 100.50, 100.10, –, 94.70, 95.75*, –, 90, –, 97*, 98.10 %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % Pommersche Rentenbriefe. Bis 30./9. 1919 ausgegeben M. 75 445 455, unverlost in Umlauf am 1./10. 1919: M. 67 582 560. Kurs Ende 1891–1919: 94.80, 99.25, 98.50, 101.40, 102.40, 100.80, 100.60, 99.20, 94.90, 95, 98.25, 99.70, 99.80, 99.80, 99.10, 96.30, 92.25, 93, 92, 91.50, 90, 87.40, 85, 85.20*, –, 80, –, 86*, 81 %. Notiert in Berlin, Stettin. 4 % Schleswig-Holstein. Rentenbriefe. Bis 30./9. 1919 ausgegeben M. 46 457 580, un- verlost in Umlauf 1./10. 1919: M. 18 975 330. Kurs Ende 1890–1919: In Berlin: 102.10, 102.10, 102.90, 103, 105, 105, 104.20, 103.90, 102.40, 100.90, 100.50, 103.40, 103.10, 103.30, 102.90, 101.75, 101, 99.20, 100.75, 100.90, 100.50, 100.10, 97, 94.70, 95.75*, –, 90, –, 97*, 96 %. – In Hamburg: 102, 101.75, 102.50, 102.50, 104.75, 104.50, 103.75, 103.40, 102.75, 101, 100.25, 102.50, 102.75, 103, 102.50, 101.50, 100.75, 98.50, 100, 100, 100, 100, 96, 94, 96*, –, 90, –, 97*, 96 %. 3½ % Schleswig-Holstein. Rentenbriefe. Bis 30./9. 1919 ausgegeben M. 21 325 935, un- verlost in Umlauf am 1./10. 1919: M. 19 036 245. Kurs Ende 1894–1919: 101.40, 102.40, 100.60, 100.40, 99.20, 95, 95, –, –, –, 99.90, 99.20, 96.40, 92.25, 92.75, 92, 91.50, 90.10, 87.50, 85.20, 85.20*, –, 80, –, 86*, 84.75 %. Notiert in Berlin. 4 % Lauenburger Rentenbriefe. Zs.: 2./1., 1./7. Verl.: Im Febr. und Aug. per 1./7. und 2./1. Kurs Ende 1890–1919: 102, 101.90, 102.80, 103, 105, 105, 104.20, 103.90, –, 100.90, –, –, –, –, –, 101.70, 101, 99.20, –, –, –, 100, –, 95, –*, –, 90, – 95*, 96 %. Notiert in Berlin. Verj. der Coup. in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. 0 = = Landschaftliche Plandbriefe ett. Diese Pfandbr. sind unter der Aufsicht der Staatsregierung von den landschaft- lichen Pfandbr.-Instituten ausgegeben worden, welche von Grundbesitzern eines Landesteiles oder einer Provinz begründet und verwaltet sind, um diesen durch Ausgabe von Pfandbr. möglichst billigen Hypothekarkredit zu schaffen. Auch die Pfandbr. des Berliner städtischen Pfandbrief-Amtes werden hierher gerechnet. Für diese Pfandbr. haften einmal die von den Schuldnern den landschaftl. Pfandbr.-Instituten ausgestellten ersten Hypoth., die von un- bezweifelter Sicherheit sind u. gemeinhin oder % – beim Berliner Pfandbrief-Amt die Hälfte – der Werttaxe nicht übersteigen, ferner gewisse von den Instituten angesammelte Garantiefonds, zuweilen auch die Gesamtheit der Schuldner solidarisch mit dem gesamten unbeweglichen Vermögen. In früheren Zeiten ist auch dem Pfandbriefbesitzer oft noch eine Spez.-Hypoth. auf ein bestimmtes Gut gegeben worden. Eine Amortisation von bestimmter Höhe ist nicht überall vorgeschrieben; die Landschaften kündigen teilweise die Pfandbr. nach Belieben, teils zur baren Rückzahlung, teils zum Umtausch gegen andere Pfandbr. Berliner Pfandbrief-Institut in Berlin, Eichhornstr. 5. Zweck: Das Berliner Pfandbrief-Institut ist eine öffentl. Kreditanstalt; es hat die Rechte einer Korporation; es ist eine Vereinigung von Berliner Grundbesitzern u. hat den Zweck, den Kredit für den Berliner Grundbesitz durch Gewährung von Hypoth.-Darlehen mittels Em. von Pfandbr. zu erleichtern. Der Gesamtbetrag der auszufertigenden Pfandbr. darf den Gesamtbetrag der dem Institute zustehenden hypothekarischen Darlehnsforder. nicht über- steigen. Das das Institut vertretende „Berliner Pfandbrief-Amt“' ist eine Behörde, die Mitglieder derselben haben Beamtenqualität; die Aufsicht über das Institut wird vom Berliner Magistrat und dem Minister für Landwirtschaft pp. geführt. Die Satzung vom 8. Mai 1868 (G.-S. S. 450 ff.), zu welcher 9 Nachträge erschienen sind, ist unter dem 3. Januar 1918 neu gefasst worden. Für die Beleihung der Grundstücke ist deren Ertrag, gegebenenfalls der Bauwert massgebend. Als Ertrag gilt der durchschnittliche Jahresertrag der letzten 5 Jahre vor dem Antrage auf Beleihung, welcher durch amtliche Auskunft der Steuer-Deputation des Magistrats nachzuweisen ist. Von diesem Durchschnittsertrage werden abgezogen: 1) die auf dem Grundstück lastenden Abgaben, Grundsteuer, Realsublevation und Feuerkassengeld und zwar, sofern diese Abgaben dem Betrage nach nicht feststehen, nach dem 5jähr. Durchschnitt; 2) die auf Abteilung IIseines Grundbuchblattes etwa haftenden beständigen Lasten an Kanon etc.; 3) für Unterhaltung und Mietausfälle etc. 4 %. Sind auf dem Grundstück Gebäude vorhanden, welche zur Zeit der Beleihung noch nicht 5, aber mindestens 3 Jahre benutzt sind, so tritt