Landschaftliche Pfandbriefe etc. 121 gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ihrer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1919 betrug das- selbe M. 7 327 448.91. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 * 2000, 600 * 1000, 800 * 500, 1000 * 200 M. Davon in Umlauf Ende 1919: M. 6 658 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 Jahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach 9 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs.-Ertrag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien-R.-F. gehörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschreib. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1919: In Frankf. a. M.: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88, 87, –, 77, –, 90*, – %. – In Stuttgart: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88, 87*, –, 77,–, 90*, 87.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1919: a) Rentenversicherung: 11 344 Versicherungen mit M. 3 421 368.07 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 1214 Versicherungen mit M. 5 144 969.35 Kapital; c) Lebens- u. Überlebensversicherung: 46 622 Versicher. mit M. 212 728 743.27 Kapital u. M. 2564.29 Rente. Invaliditäts-Zusatzversicherung: 212 Versicher. mit M. 53 677.64 In- validitätsrente. Sa. 59 392 Versicher. mit M. 217 873 712.62 Kapital u. M. 3 477 610 Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht augeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Grundstücke in Stuttgart: a) Anstaltsgebäude, Tübingerstr. 24/28 860 000, b) Wohnhaus, Tübingerstr. 32 150 000, Grundstück in Berlin 140 000, Hypoth. u. Darlehen an öffentl.-rechtliche Körperschaften 109 446 692, Darlehen auf Wertp. 1 274 060, Wertp. 15 883 539, Darlehen auf eigene Versicher. 4 420 664, reichsbank- mässige Wechsel 9 571 157, Guth. bei Bankhäusern 6 291 286, do. bei anderen Versich.-Unter- nehmungen für Deckungskapitalien d. Rückversich. 51 131, gestund. Beiträge 2 581 817, rückst. Zs. auf Hypoth. 48 343, unverfäll. Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 360 929, Stück- Zs. auf Wertp. 134 368, Aussenstände b. Gen.-Agenten bezw. Agenten 1 350 290, barer Kassen- bestand 990 703, Geschäftseinricht. 90 000, Schuldner in laufender Rechnung 2 802 899, Ersatz für Fehlbetrag der Ludwigs-Luisen-Stiftung 353. – Passiva: R.-F. 1 500 000, Deckungs- kapitalien: a) Lebensversich. (Todesfall) 65 384 920, b) Kriegsfonds II 150 879, c) Invaliditäts- Zusatzversich. 607, d) Kapitalversich. (Lebensfall) 3 228 419, e) Rentenversich. 33 861 502, 7) Rottenburger Witwenkasse 297, g) Ludwigs-Luisen-Stiftung 11 683, Beitragsüberträge für Lebensversich. (Todesfall) 3 991 546, Invaliditäts-Zusatz-Versich. 1307, Res. für schweb. Versich.-Fälle 1 180 942, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 1 255 946, sonstige Res. u. zwar: Sicherh.-Fonds der Lebensversich. 3 671 433, Kriegs-Fonds I der Lebens- Versich. 29 544, Sicherheits-F. der Renten- u. Kapital-Versich. 2 064 972, R.-F. der Rotten- burger Witwenkasse 41 107, do. der Ludwigs-Luisen-Stift. 20 393, Nachvergütungsfonds 390 782, micht abgehob. Gewinnanteile der Lebensversich. 242 401, do. der Renten- u. Kapital-Versich. 1494, Deckungskapital u. Beitrags-Uberträge in Händen der Rückversicherer 51 131, Depositen- gelder 31 291 441, 3½ % Schuldverschreib. einschl. 101 467 Zinsraten 6 759 467, vorausbez. Beiträge 74 088, Pens.-F. der Anstaltsbeamten mit Kübel-Stiftung 1 114 075, Überschuss 1 127 857. Sa. M. 157 448 232. Gewinn 1896–1919: M. 623 704, 554277, 847 279, 641 122, 742 673, 725 187, 903 722, 831 042, 1 035 387, 1 089 916, 1 005 609, 934 916, 1 040 902, 1 040 302, 1 149 301, 1 325 275, 1 323 663, 1 586 400, 1 717 781, 2 497 721, 2 727 779, 2 927 695, 2 731 109, 1 127 857. Verwendung: 1) Mit 31./12. 1920 ist den für dieses Jahr div.-ber. Mitgl. bei der Rentenversich. auf eine volle Mark Rente 8 Pfg. Div. auszubezahlen u. den aufgeschob. Renten, sowie den Kapitalversicherungen auf je M. 20 Prämien-Reserve 8 Pfennige als Div. gutzuschreiben. 2) Ebenfalls auf den 31. Dez. 1920 ist den am Schlusse des vorigen Jahres vorhandenen Mitgliedern der Lebens- und Überlebensversicherung, mit Ausschluss der im J. 1919 Ein- getretenen, eine Div. von 15 % der Jahresprämie (ausschliesslich der Zusatzprämie für Abkürzung) zu gewähren. Die auf sämtliche Prämienversicherungen fallende Div. soll an den Prämien des Jahres 1921 abgezogen werden. Den mittels einmaliger Einlage Ver- sicherten wird die Div. gutgeschrieben, sofern sie nicht bei Eingehung der Versicherung die Erhebung der Div. sich vorbehalten haben.