126 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 342 005 270, später als nach 3 Monaten fällig 202 195 094) 772 535 594, 4 % Deutsche Kommunal- anleihe 100 000 000, am 31./12. 1919 anteilig fällige Zinsscheine 1 000 000, noch nicht ein- gezahlter Anteil an der Reichsanleihe-Akt.-Ges. 3 937 500, Pens.-F. 5000, Disagio-Res. 58 965, Talonsteuer 14 275, Verschiedenes 22 000, Reingewinn 1 052 419. Sa. M. 936 357 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus 1918 57, Gewinne an Zs. u. Provis. 989 377, do. Wertp. 614 633, do. Zinsscheine u. Sorten 6339, zus. M. 1 610 406. – Ausgaben: Geschäfts- u. Verwalt.-Kosten 488 017, Abschreib. auf Inventar 69 969, Reingewinn 1 052 419 (davon zum Sicherheits-F. 526 210, 4 % Zs. auf Betriebskapital 245 740, restliche M. 280 470 zur Verfügung der Mitgliederversammlung). * Giroverband der kommunalen Verbände der Provinz Brandenburg in Berlin W 8, Kronenstr. 61/63. Errichtet: 17./2. 1914 als öffentlich-rechtlicher Verband im Sinne des Gesetzes v. 19./7. 1911. Zweck: Die Vereinigung bezweckt die Einrichtung eines Giroverkehrs unter den Ver- bandsmitgliedern u. mit anderen kommunalen Giroverbänden oder kommunalen Verbänden ausserhalb des Brandenburgischen Verbandes, sowie die Pflege des kommunalen Geld- u. Kreditverkehrs. Zur Ausführung des Verbandszweckes ist eine Bankanstalt unter der Bezeichnung „ Girozentrale der Provinz Brandenburg“ errichtet, die nach der neuen Satzung vom 5./4. 1919 als öffentliche Bankanstalt anerkannt ist. Mitglied des Verbandes kann mit Zustimmung des Verbandsvorstandes jeder Kommunalverband der Provinz Brandenburg werden. Die Mitgliedschaft berechtigt zur Teilnahme am Verbandsgewinn, verpflichtet aber auch zur anteiligen Tragung des durch die Geschäftsführung erwachsenden Aufwandes u. zur Übernahme anteiliger Haftung für die vom Verbande eingegangenen Verpflichtungen. Neben der Haftpflicht seiner Mitglieder stattet der Verband seine Bank- anstalt mit einem Betriebskapital von 1 % der in den öffentlichen Sparkassen seiner an- geschlossenen Kommunalverbände befindlichen Spareinlagen aus. Ein entsprechender Betriebskapitalanteil kann auch von denjenigen Mitgliedern, die keine eigene Sparkasse haben, eingefordert werden. Die Festsetzung des Anteils dieser Mitglieder bleibt dem Vorstande überlassen. Von dem beim Jahresabschluss nach Abzug der Unkosten u. der Rücklagen sich ergebenden Reingewinn der Bankanstalt wird: 1. die Hälfte dem Sicherheits. vermögen zugeführt, 2. aus der anderen Hälfte zunächst die bis zu 4½ % festgesetzte Verzinsung der Anteile vom Betriebskapital gedeckt u. der Rest unter die Verbands- mitglieder, u. zwar zur Hälfte nach dem Verhältnis ihrer Anteile am Betriebskapital, zur anderen Hälfte nach dem Verhältnis ihrer Guthabenzinsen auf den Girokonten verwendet. Die Verbandsmitglieder haften mit ihrem Vermögen u. ihrer Steuerkraft dem Verbande für die Deckung der nicht durch den Gewinn u. das eigene Vermögen des Verbandes gedeckten Verbindlichkeiten einschliesslich der nicht gedeckten Verwaltungskosten, u. zwar zur einen Hälfte nach der Höhe ihres Anteils am Betriebskapital, zur anderen Hälfte nach der Höhe der ihnen im letzten abgelaufenen Geschäftsjahr berechneten Zinsen im Soll- u. Habenverkehr ausschliesslich derjenigen vom Betriebskapital. Für die ausgeschiedenen aber noch haftenden Mitglieder kommen die Zinsen des letzten Geschäftsjahres ihrer Mitgliedschaft zum Ansatz. Der Verband ist Mitglied des Deutschen Zentral-Giroverbandes, Zahl der Mitglieder: Städte Kreise Landgemeinden zusammen 1916 49 9 3 61 1917 63 15 10 88 1918 73 21 19 113 1919 81 24 27 132 Gesamt-Umsatz: 1916 M. 1 226 473 142 1917 „% 6 331 753 293 1918 „ 15 989 156 309 1919 „ 22 916 684 489 4½ % Brandenburgische Kommunalanleihe vom 18./12. 1918 M. 100 000 000 in Stücken zu M. 100, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. durch Auslos. im Juli zum 1./4. des folg. Jahres oder Rückkauf vom 1./4. 1920 ab mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. Ende 1951; verstärkte Tilg u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Girozentrale der Provinz Brandenburg, sowie die öffentl. Sparkassen in der Provinz Brandenburg. Aufgelegt im März 1919 zu 97.75 %. Kurs Ende 1919: In Berlin: 98.40 %. Bilanz am 31./12. 1919: Aktiva: Noch nicht eingefordertes Betriebskapital 13 008 941, Kasse 382 478, Zinsscheine 1 546 662, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 16 420 666, Wechsel, Schecks u. unverzinsl. Schatzanweis. 38 053 512, Bestand an mündelsicheren Wertp. 10 958 152, Darlehen an Banken u. sonstige gegen Unterpfand 289 419 995, Aussenstände in laufender Rechnung bei Kommunalverbänden u. Sparkassen 505 532 077, langfristige Tilgungs- darlehen an Kommunalverbände 97 198 611, auf unsere Kommunalanleihen entstandener u. planmässig zu tilgender Kursabschlag 1 085 000, Anteil am Betriebskapital der Deutschen Girozentrale, Berlin 1 006 000, do. an der Reichsanleihe A.-G., Berlin 8 278 000, Sicherheits- stellung bei dem Berliner Elektrizitätswerk 115, Einrichtungs-Kto 1, (Giroverbindlichkeiten 10 200 000). – Passiva: Betriebskapital 16 037 000, Sicherheltsrückl. 1 207 025, Ruhegehalts-