Deutsche Stadt-Anleihen. 131 oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. 2 % u. Zs.-Zuw.; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. vor 1./4. 1921 ausgeschlossen. Zahlst.: wie 4 % Anl. von 1907, Abt. I. Aufgelegt 4./4. 1911 M. 3 920 000 zu 100.60 %. Kurs in Berlin Ende 1911–1919: 100, 97, 95.75, 97*, –, 92, –, 95*, 92.25 %. Seit 2./1. 1914 mit 4 % Anleihe von 1904, Abt. II–III u. 1907 I zus. notiert. 4 % Stadt-Anleihe lt. Priv. v. 23./9. 1909. M. 13 900 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1911 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Juli Per 1./4. des folg. Jahres u. zwar in den ersten 10 Jahren mit ¼ % u. vom 11. Jahre ab mit 1 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. vor dem 1./4. 1919 ausgeschlossen. Betriebsüberschüsse, welche in einem der ersten 10 Jahre erzielt werden u. etwaige Beiträge, welche von den an dem Bahnunternehmen (Untergrundbahn vom Nollendorfplatz über den Viktoria-Luise-Platz u. Bayerischen Platz nach der Hauptstrasse) interessierten Grundstücks- eigentümern erhoben werden, sind zu einem Tilg.-F. anzusammeln u. zuzüglich der Zs. dieses Fonds, spät. beim Einsetzen der erhöhten Tilg. (von 1¼ %) zur ausserordentl. Tilg. der An- leihe zu verwenden. Insoweit hiernach eine ausserordentil. Tilg. erfolgt u. falls zugleich die Stadtgemeinde Berlin-Schöneberg von dem ihr zustehenden Rechte der Rückzahlung des als- dann verbleibenden Anleiherestes Gebrauch machen will, soll sie berechtigt sein, zur Deckung dieses Anleiherestes eine neue Anleihe mit 1¼ % u. Zs.-Zuwachs aufzunehmen. Nach dem 1./4. 1921 ist, gleichviel, ob von dem Rechte der Rückzahlung des Anleiherestes Gebrauch gemacht wird oder nicht, mind. die Hälfte der Betriebsüberschüsse zur verstärkten Tilg. zu verwenden. Zahlst.: Berlin-Schöneberg: Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank nebst Filialen, Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse. Aufgelegt in Berlin 17./2. 1910 M. 10 000 000 zu 101.25 %. Kurs in Berlin Ende 1910–1919: 100.40, 100, 97.10, 94.60, 96*, –, 92, –, 94*, 92.25 %. 4 % Stadt-Anleihe vom 25./3. 1912 I. u. II. Ausgabe im Gesamtbetrage bis zu M. 12 210 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1915 ab durch Ankauf oder Verlos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1.82 % u. Zs.-Zuwachs in den ersten 5 Jahren, vom 6. Jahre ab mit 2 % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1923 zulässig. Zahlst.: Berlin-Schöneberg: Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank u. Fil., Preuss. Central- Genossenschafts-Kasse. Aufgelegt 19./2 1914 M. 8 000 000 zu 96 %. Kurs in Berlin Ende 1914–1919: 95.50*, –, 90, –, 94*, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (K.) Berlin-Wilmersdorf. Gesamt-Schulden: M. 40 291 000. – Vermögen: M. 120 300 000. 4 % Gemeinde-Anleihe von 1899. M. 2 570 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1901 ab mittels Verl. im Dez. (zuerst 1901) per 1./4. des folg. Jahres oder Ankauf mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Total- kündig. bis 1911 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Kur- u. Neumärk. Ritter- schaftl. Darlehnskasse. Aufgelegt in Berlin am 15./5. 1901 zu 101.30 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1919: 102.75, 103.30, 104, 103.10, 103.50, 102, 100, 100.50, 100.40, 100.40, 100.20, 97.25, –, 98*, –, 90, –, 95*, – %. Verj. der Zinsschein ein 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe lt. Priv. vom 23./9. 1909. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: durch Rückkauf oder Verlos. im Dez. (zuerst Dez. 1910) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs v. 1./4. 1911 ab bis spät. Ende 1946; verstärkte Tilg. oder Kündig. bis 1./4. 1920 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank nebst Filialen, Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse. Aufgelegt 10./5. 1910 M. 10 000 000 zu 100.80 %. Kurs in Berlin Ende 1910–1919: 100.40, 100, 96.50, –, –*, –, 90, –, 95*, – %. Verj. der Zins- scheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). 4 % Stadt-Anleihe von 1912: M. 12 250 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./3., 1./9. Tilg. durch Auslos. im Nov. (zuerst Nov. 1915) per 1./3. des folg. Jahres oder Ankauf, in längstens 33 Jahren. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem in den ersten 7 Jahren nach Beginn der Tilg. jährl. 1 % u. vom 8. Jahre ab jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs zuzuführen sind. Betriebsüberschüsse der Untergrundbahn, welche in einem der ersten 10 Jahre von der Gemeinde Berlin-Wilmersdorf erzielt werden, u. etwaige Beiträge, welche von den an dem Bahnunternehmen interessierten Grundstückseigentümern erhoben werden, sind zu einem Tilg.-F. anzusammeln u. zuzügl. der Zs. dieses Fonds spät. beim Einsetzen der erhöhten Tilg. (von 2 %) zur ausserord. Tilg. zu verwenden, nach dem 1./3. 1923 ist, gleichviel ob von dem Rechte der Rückzahl. des Anleiherestes Gebrauch gemacht wird oder nicht, mind. die Hälfte der auf die Gemeinde Berlin-Wilmersdorf entfallenden Betriebsüberschüsse zur verstärkten Tilg. zu verwenden. Verstärkte Tilg. u. Rückzahl. vor 1./3. 1923 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank u. deren Niederlass. Aufgelegt 14./2. 1912 zu 100 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1919: 99.25, 98.25, 95.80*, –, 90, –, 94*, – %. Stadt-Anleihe von 1913 lt. Priv. vom 10./1. 1913 im Gesamtbetrage von M. 23 000 000 davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1913, I. Ausgabe. M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Vom 1./2. 1916 ab durch Ankauf oder Verlos. im Okt. (zuerst Okt. 1915) Per 1./2. des folg. Jahres mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 29 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. bis 1924 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Preuss. Staatsbank (See- handlung), Bank für Handel u. Ind. u. deren übrige Niederlass., Commerz- u. Privat-Bank u. deren übrige Niederlass., Disconto-Ges. u. deren übrige Niederlass.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank, E. Heimann; Cöln: A. Schaaffh.