206 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1922 zulässig. Zahlst.: Hagen: Stadthauptkasse, Barmer Bankverein; Berlin: Disconto-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Die Anleihe wurde im April 1912 freihändig zu 99 % verkauft. Eingeführt in Berlin 18./6. 1912 zu 99 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1919: 96.25, 93.60, –*, –, 90, –, 92*, 91.60 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1913, VIII. Ausgabe. (Teilbetrag der Anleihe vom 30./12. 1911 im Gesamtbetrage von M. 7 000 000). M. 2 000 000, davon noch in Umlauf am 1./4. 1920: M. 1 800 000, in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom Rechnungs- jahr 1915 ab durch Verlos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres oder durch Ankauf mit jährl. mind. 1.85 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1945; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. mit mind. 3 monat. Kündig.-Frist frühestens zum 1./4. 1924 zulässig. Zahlst.: Hagen: Stadthauptkasse, Barmer Bank-Verein; Berlin: Disconto-Ges.; Aachen: Dresdner Bank; Barmen: Barmer Bank- Verein; Cassel: L. Pfeiffer; Cöln: Barmer Bank-Verein, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Disconto-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: Disconto-Ges. Aufgelegt 28./8. 1913 M. 2 000 000 zu 93.50 %. Kurs in Berlin mit 4 % Anleihe von 1912 zus. notiert. 4 % Stadt-Anleihe von 1914, IX. Ausgabe. (Restbetrag der Anleihe vom 30./12. 1911 im Gesamtbetrage von M. 7 000 000). M. 2 000 000, davon noch in Umlauf am 1./4. 1920: M. 1 400 000, in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlos. im Dez. (zuerst Dez. 1914) per 1./4. des folg. Jahres vom 1./4. 1915 ab mit jährl. 5 % innerhalb 20 Jahren mit der Massgabe, dass die letzte Amortisationsrate bereits am 1./10. 1933 fällig ist. Ein Rückkauf von Schuldverschreib. sowie verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ist ausge- schlossen. Zahlst.: Hagen: Stadtkasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland, Bank für Handel u. Ind.; Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen: Simon Hirschland. Eingeführt in Berlin 10./2. 1914 zu 95.50 %. Kurs in Berlin 1914–1919: 95.75*, 90 Stadt-Anleihe vom 20./6. 1919 im Gesamtbetrage von M. 25 000 000, davon begeben: 4½ % Stadt-Anleihe von 1919, X. Ausgabe. M. 14 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1923 ab durch freihänd. Ankauf oder Verlos. im August per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. 1.45 % in spät. 32 Jahren; Gesamtkündig. bis 1./1. 1929 ausgeschlossen. Zahlst.: Hagen: Stadthauptkasse, S. Rossberg & Co.; Berlin: Jacquier & Securius, C. H. Kretzschmar; Dresden: Gebr. Arnhold; Düsseldorf: B. Simons & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Essen: Simon Hirschland; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co., Hannover: Commerz- u. Privat-Bank Fil. Hannover. Die Anleihe wurde im Juli 1919 zu 97.50 % freihänd. verkauft. Eingeführt in Berlin 17./4. 1920 zu 98.50 %. Verj. bei den Anleihen von 1907, 1908, 1911, 1912, 1913, 1914 u. 1919 der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Für die nicht rechtzeitig zur Einlösung vorgelegten Schuldverschreib. der Anleihen von 1911, 1912, 1913 1914 u. 1919 zahlt die Stadt 2 % Deposital- Zs. pro Jahr, beginnend mit dem Ablauf eines Vierteljahres seit dem Fälligkeitstage. Hagenau i. Els. Gesamte Stadtschuld: M. 444 000. – Stadt-Vermögen: Besteht grösstenteils aus ausgedehnten Waldflächen, deren Ertrag sich auf ca. M. 300 000 jährlich beläuft und aus einem Bestand an Wertp. in Höhe von M. 900 000. 3½ % Stadtanleihe von 1883. M. 700 000, davon noch in Umlauf M. 197 000 in Stücken a M. 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1883 ab durch Verl. bis spät. 1925, Verstärkung zulässig. Zahlst.: Hagenau i. Els.: Stadtkasse, A.-G. für Boden- u. Kommunal-Kredit. Kurs in Strassburg i. Els. Ende 1904–1914: 100, 98, 97, 92.25, 94, 94, 93, 92.50, 90, 87.25, 87.25 % Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. Halberstadt. Gesamte Stadtschuld: M. 35 240 000. – Kämmerei-Vermögen: M. 48 180 000. 3½ % Stadt-Anleihe von 1891. M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Febr. per 1./10. mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1891 bis spät. 1925; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank; Halle a. S.: Hallescher Bankverein. Aufgel. 23./3. 1891 in Halle a. S. zu 96.25 %. Kurs in Halle a. S. Ende 1897–1919: 100, 98, 94, 90, 97, 99, 99, 98.50, 98.25, 95.50, 91.50, 93, 92.70, 92.75, 91.50, 89.50, 88, 88*, –, –, –, –, – %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 2 750 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 2./1. des folg. Jahres vom 1./1. 1898 ab mit jährl. mind. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1898–1933; Verstärkung und Totalkünd. jederzeit zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse; Berlin: Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Halle a. S.: Hallescher Bankverein; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: Disconto-Ges. Aufgelegt am 21./8. 1897 in Berlin zu 100.20 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1919: 100.20, –, –, –, 96.60, 99.50, 99.20, 98.75, 98.60, 96, 91.10, 93, 92.75, 93, 91.75, 88.75, 87.70, 87.25*, –, 80, –, 89*, 88 %. Auch notiert in Halle a. S. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. n. F.