290 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Stadt-Anleihe vom 13./1. 1910 im Gesamtbetrage von M. 3 000 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1910, Serie I. M. 1 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1912) Per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 2.15 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 29 Jahren; vom 1./4. 1920 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zulässig. Zahlst.: Wandsbek: Stadtkasse; Berlin: Disconto. Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt 18./7. 1911 M. 1 000 000 zu 100 %. Kurs Ende 1911–1919: In Berlin: 99.70, 97.50, 94.75, –*, –, 90, – 91*, 88* %. – In Hamburg: 99.75, 97.50, 94, 95.70*, –, 90, –, 91*, 88 Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Wasselnheim i. Els. 3 % Stadt-Anleihe von 1898. M. 110 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg. Durch Verl. von 1906 ab. Zahlst.: Wasselnheim: Stadtkasse; Strassburg i. E.: Rhein. Credit- bank. Kurs in Strassburg i. E. Ende 1904–1914: 93, 93, 92, –, –, 93, –, –, –, 77, ―― Verj. der Zinsscheine in 5 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Wasserburg a. Inn. 4 % Anleihe von 1902. M. 800 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1./6. 1912 ausgeschlossen; vom 1./6. 1912 ab durch Verl. am 1./6. per 1./12. bis spät. 1958; vom 1./6. 1912 ab hat die Stadtgemeinde das Recht, durch freihänd. Rückkauf von Schuldverschreib. oder Verstärkung der Zahl der auszulosenden Schuldverschreib. die planmässige Tilg. zu beschleunigen und die Anleihe nach vorher- gegangener 3 monat. Aufkünd. ganz oder teilweise zur Heimzahlung zu bringen. Zahlst.: Wasserburg a. Inn: Stadthauptkasse; München: Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank. Eingeführt in München 2./6. 1902 zu 102.50 %. Kurs in München Ende 1902–1919: 102.75, 102.50, 103, 102.50, 100.80, 98, 99, 100, 99.50, 99, 98, 93, 94.50*, –, 89, –, 92*, 89* %. Verj. der Zins- scheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Weiden, Oberpfalz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1902. M. 1 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. ab 1913. Zahlst.: Weiden: Städt. Kämmerei, F. Mühlhofer's Nachf.; München: Bayer. Filiale der Deutschen Bank Frankfurt a. M.: Frankf. Filiale der Deutschen Bank; Berlin: Deutsche Bank. Die Anleihe wird bisher nicht gehandelt. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Weimar. 3½ % Stadt-Anleihe von 1886. M. 700 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Verlos. im Juli per 2./1. von 1887 bis 1931, Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs:: 2./1., 1./7. Tilg.: 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Juli per 2./1. von 1889 bis spät. 1933; Verstärkung u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Weimar: Stadtkämmereikasse; Berlin: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1890–1919: 95.20, 93, 96.50, 96, 101, 101.90, 100.75, —–, —, –, –, 96.10, 99.40, –, 99.10, 98.75, 97.50, 91, 92.25, 92.90, 92, 91, 89.50, 88.75, ––*, 30 82, –, 85*, – %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der Stücke in 31 Jahren 6 Wochen 3 Tage n. F. 8 4 % Stadt-Anleihe v. 1920. M. 10 000 000 in Stücken zu M. 100, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1922 durch Rückkauf oder Verlos. am 1. Okt. (zuerst 1./10. 1921) zum 1./4. des folg. Jahres mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs, verstärkte Tilg. u. Gesamt- tilgung vor 1929 nicht zulässig. Zahlst.: Weimar: Stadtkämmereikasse, Sparkasse in Weimar; Berlin: Deutsche Girozentrale, Gebr. Arnhold, J. Dreyfus & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Gotha: Gebr. Goldschmidt; Halberstadt: Mooshake & Linde- mann; Magdeburg: Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. Die Anleihe wurde im Juni 1920 zu 96 % freihändig verkauft. Weissenfels a. S. 4 % Stadt-Anleihe von 1887 (Privil. vom 9./10. 1886). M. 1 000 000, davon noch in Umlauf am 1./4. 1919: M. 205 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10. 1890 ab durch Verlos. im März per 1./10. mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis Ende 1922, verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Weissenfels a. S.: Stadthauptkasse: Halle a. S.: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. Eingeführt in Halle a. S. 9./10. 1909 zu 100 %. Kurs Ende 1909–1919: In Halle a. S.: 100, 100, 99.80, 97.50, 94, 946, 7 8 7 0*